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CASHBOARD ist insolvent – was passiert mit meinem Geld?

13.06.2017: Wenn euer Geld auch in Immobilien wie Bergfürst, Exporo oder Zinsland investiert wurde, solltet ihr heute Mail bekommen haben. Euer Guthaben ist natürlich von der Geschäftsaufgabe nicht betroffen und über die Accounts der jeweiligen Anbieter verfügbar. So geht ihr vor:

  • Exporo: Hier klicken und rechts mit aktueller Mailadresse eintragen/registrieren, dann die weiteren Schritte befolgen (insb. Secupay Formular ausfüllen und an [email protected] schicken. Euer Investment wird dann übertragen
  • Bergfürst: Die Mail, die ihr bekommen habt, an an [email protected] weiterleiten und Übernahme des BERGFÜRST-Accounts beantragten. Gebt dabei folgende Daten an
    • Neue E-Mail-Adresse, die zukünftig für den BERGFÜRST-Account verwendet werden soll
    • Vorname, Nachname, Adresse, Geburtsdatum und Geburtsort
  • Zinsland: Hier gab es zwar noch keine offizielle Kommunikation, aber ich habe einfach beim Anbieter die Passwort vergessen Funktion unter meiner Mailadresse benutzt und siehe da: Mein Login und meine Investments waren direkt einsehbar 🙂

31.05.2017: Eben kam von CASHBOARD die E-Mail, dass die Finanzierungsrunde geplatzt ist – der Geschäftsbetrieb wird also endgültig eingestellt. Als Insolvenzverwalter wurde Rechtsanwalt Prof. Dr. Martini von der Kanzlei Leonhard Rattunde Berlin bestellt. Fragen und Anliegen könnt ihr an [email protected] richten. Anbei nochmal die komplette Mail:

CASHBOARD verabschiedet sich
Herzlichen Dank für Ihr Vertrauen in CASHBOARD, die vielen angenehmen Gespräche, Ihre Zeit und zu Teilen auch Geduld. In den zurückliegenden sieben Jahren haben wir viel erreicht und konnten CASHBOARD zu der nach Kundenzahl größten anbieterunabhängigen und produktübergreifenden Geldanlageplattform Deutschlands aufbauen. Sie haben dies möglich gemacht und dafür gilt Ihnen unser herzlicher Dank.

Ein Anspruch von uns war es, neben der Unabhängigkeit auch bei den Kosten neue Wege zu gehen und auf feste Kosten für Kontoführung oder Verwaltung vollständig zu verzichten und ausschließlich eine erfolgsabhängige Gewinnbeteiligung zu berechnen. Das Modell einer unabhängigen Plattform für die private Geldanlage konnten wir leider nicht gewinnbringend umsetzen. Daher haben wir in den vergangenen Wochen Gespräche über eine erneute Finanzierung für CASHBOARD geführt, jedoch war das erzielte Ergebnis nicht ausreichend, um die Plattform in der vorhandenen Größenordnung im gewohnten Service fortzuführen. Daher müssen wir hiermit leider bekanntgeben, dass CASHBOARD den Geschäftsbetrieb einstellen wird.

Das Wichtigste für Sie, Ihre Kontoguthaben und Anlagen sind von der Geschäftsaufgabe nicht betroffen. Jeder Kunde von CASHBOARD verfügt über ein persönliches Bankkonto und Depot bei einer unserer deutschen Partnerbanken, insbesondere der ebase. Diese werden getrennt vom Vermögen des Unternehmens CASHBOARD geführt und unterliegen Sichteinlagen der gesetzlichen Einlagensicherung bzw. sind Anlagen wie Fonds und ETFs auf dem Depot geschützt. Sofern Anlagen bei externen Anlagepartnern über CASHBOARD abgeschlossen wurden, liegen diese bei dem jeweiligen Partner und sind gemäß den Sicherungsmaßnahmen der Partner geschützt.

Die von CASHBOARD zusätzlich erbrachten Leistungen des Kapitalschutzes und der Mindestrendite laufen mit der Geschäftsaufgabe aus. Bis dato erhaltene Zahlungen und Renditen werden jedoch nicht zurückgefordert und verbleiben auf den Kundenkonten. Auf Grund der langfristig, aber auch jüngsten ausgesprochen positiven Renditeentwicklung der Portfolios steht der Großteil der Kunden zum Teil deutlich im Plus bzw. über der Mindestrendite. Für weitere Informationen beachten Sie bitte die Hinweise zur Mindestrendite, Kapitalschutz sowie andere Leistungen von CASHBOARD im Abschnitt „Hinweise zu Mindestrendite und Kapitalschutz„.

Das Team von CASHBOARD bedankt sich nochmals für Ihre Unterstützung und Treue sowie den gemeinsamen Weg, den wir gegangen sind.

CASHBOARD, eines der Vorzeige-Startups aus der deutschen FinTech Branche, hat vorgestern überraschend Insolvenz angemeldet. Auch wir hatten hier mehrfach über das Startup berichtet und sogar einige Bonus Deals am Laufen, daher fällt es mir besonders schwer, diese Zeilen zu schreiben – denn der letzte Bonus Deal ist noch nicht abgewickelt. Das Startup wurde 2010 gegründet und positionierte sich als sogenannter Robo-Advisor mit einfachem Zugang zu verschiedenen Finanzprodukten und automatisierte Vermögensverwaltung. Was CASHBOARD so besonders macht(e) war der Kapitalschutz und 2% Zinsgarantie trotz der Geldanlagen am volatilen Kapitalmarkt.

Die Insolvenzbekanntmachung

In der öffentlichen Bekanntmachung der Insolvenzeröffnung des Amtsgerichts Berlin Charlottenburg heißt es: „Zur Verhinderung nachteiliger Veränderungen in der Vermögenslage der Schuldnerin bis zur Entscheidung über den Antrag wird am 10.5.2017 um 10:20 Uhr angeordnet (§§21, 22, InsO); Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wird Herr Rechtsanwalt Prof. Dr. Torsten Martini (…) bestellt“. Das bedeutet, dass nur noch der Insolvenzverwalter über die Verfügung der Bankkonten oder Außenstände des Unternehmens entscheiden darf.

CASHBOARD wurde die letzten Jahre von diversen international namhaften Investoren finanziert und hat sich erst 2016 nochmals 3 Mio. Euro durch einen britischen Venture-Kapitalgeber sichern können. Nach eigenen Angaben hatte man über 10.000 Kunden bei einem Wachstum von 10-20% pro Monat. Gerade vor dem Hintergrund der Finanzierungsrunden über insgesamt mehr als 5 Mio. Euro sowie dem ersten Preis beim Wettbewerb im Rahmen der Londoner Noah-Conference und damit verbundenem 4 Mio Euro Mediabudget kam die Nachricht, dass CASHBOARD insolvent sei, auch für uns sehr überraschend.

Was passiert mit meinem Geld?

Die gute Nachricht: Euer Geld ist sicher!

Hier kann ich euch zunächst beruhigen! Zum Thema Sicherheit eures Geldes hatte ich ja auch in meinen Artikeln immer wieder darauf verwiesen, dass euer angelegtes Geld (Investment) auch bei einer Insolvenz von CASHBOARD sicher ist.

Ihr Geld liegt bei einer lizenzierten, deutschen Bank, daher hätte eine Insolvenz von CASHBOARD keine Auswirkung auf Sie. Unsere Partnerbank ist die ebase®, die zur comdirect-Gruppe gehört mit Sitz in Aschheim, Bayern.

Nachzulesen unter Sicherheit bei CASHBOARD. Dort heißt es weiterhin, dass euer Geld durch die Bank bis zu 100.000€ in Form von Sicht- und Sparguthaben durch die gesetzliche deutsche Einlagensicherung zu 100% abgesichert ist – und auch eure Fonds sind als Sondervermögen abgesichert. Auch bei Insolvenz von CASHBOARD, der Bank oder der Fondsgesellschaft seid ihr zu 100% abgesichert.

Die schlechte Nachricht: Kapitalschutz und Zinsen greifen nicht mehr!

Bereits eingangs hatte ich erwähnt, dass CASHBOARD als Alleinstellungsmerkmal die 2% Zinsgarantie und das Kapitalschutz-Portfolio hatte – und genau hier setzt die schlechte Nachricht an, denn durch die Insolvenz kann das Startup seinem Anspruch hier vermutlich nicht mehr nachkommen und euch wahrscheinlich weder die versprochenen 2% Zinsen auszahlen, noch euren Kapitalschutz garantieren (was ohnehin erst ab einem 12-monatigen Investment gegriffen hätte).

Was heißt das nun konkret für euch?

Wenn ihr mit eurem Portfolio aktuell in den roten Zahlen seit, euer Investment bisher also keine positive Rendite hatte, dann wird dies nun nicht mehr von CASHBOARD ausgeglichen. Bei der aktuellen Stimmung an den Börsenmärkten würde ich aber vermuten, dass fast alle von euch eigentlich eine kleine Rendite erwirtschaftet haben müssten, denn die von CASHBOARD ausgewählten Geldanlagen waren durchaus keine schlechten und haben sich zumindest bei mir alle positiv entwickelt. Solltet ihr aber keine Mindestrendite von 2% erwirtschaftet haben, wird auch diese Garantie von CASHBOARD nun nicht mehr eingehalten werden können.

Der CASHBOARD Bonus Deal mit Amazon.de Gutschein

Im Februar hatten wir den letzten Bonus Deal mit bis zu 150€ Amazon.de Gutschein bei DealDoktor angeboten. Eigentlich sollte der Deal nun abgeschlossen werden und wir von CASHBOARD eure Abschlüsse bestätigt bekommen – das ist bis jetzt allerdings noch nicht bei allen der Fall.

Aber auch hier möchte ich euch beruhigen: Wir werden uns natürlich für euch einsetzen und notfalls selbst dafür einstehen, dass jeder, der die Bedingungen des Deals erfüllt hat, auch seinen Gutschein bekommt. Ich möchte euch hierzu nur um ein wenig Geduld bitten, denn es gibt jetzt einiges hinter den Kulissen zu klären.

Wie geht es mit CASHBOARD nun weiter?

Das muss nun noch nicht das Ende für CASHBOARD sein! Aktuell ist der Anbieter in konkreten Verhandlungen mit den Investoren, einige wollten das Startup weiter unterstützen. Mit dem Insolvenzantrag wird lediglich das vorläufige Insolvenzverfahren eingeläutet, der Betrieb kann aber, solange es wirtschaftlich möglich ist und den Gläubigerinteressen entspricht, weiterlaufen. Im Abschlussgutachten wird dann die Frage einer Betriebsfortführung und Sanierung geklärt.

Ich werde euch hier auf dem Laufenden halten und Updates geben, sobald ich mehr weiß. Stay tuned… Ich hoffe euch hiermit ein wenig eure Angst vor einem finanziellen Verlust genommen zu haben.

  • Euer Doc
Kommentare (128)
    • 28.05.2017, 12:53

    Meine Cashboard Teilnahme ist seit dem 20.5.17 storniert, obwohl ich nachweislich ein Cashboard Konto und ein Depot bei ebase besitze und folglich alle Bonusbedingungen erfüllt sind.
    Weiß jemand, wie es um meine Rechte steht, wenn es dabei bleibt? Im Moment fühle ich mich um den Amazon Gutschein in Höhe von immerhin 150 Euro betrogen. Ich überlege schon einen Leserbrief an die c’t zu schreiben. Vllt kann mir ja Georg Schnurer helfen.

    • 28.05.2017, 14:18

    „Einfach per Support Formular in deiner Bonus Deal Statistik Kontakt zu uns aufnehmen bitte, dann kümmern wir uns.“
    Habe ich bereits am 21.5. getan, aber es ist bei der Stornierung geblieben…

    • @hhappe:
      Der Laden ist insolvent! Ein paar Wochen musst du uns vermutlich schon geben, um da überhaupt etwas erreichen zu können. Notfalls stehe ich wie versprochen dafür gerade, bitte hab aber etwas Geduld und lass uns unsre Arbeit vernünftig entlang unserer Prozesse erledigen

        • 28.05.2017, 17:24

        @DealDoktor (Bjoern)@hhappe:
        Der Laden ist insolvent! Ein paar Wochen musst du uns vermutlich schon geben, um da überhaupt etwas erreichen zu können. Notfalls stehe ich wie versprochen dafür gerade, bitte hab aber etwas Geduld und lass uns unsre Arbeit vernünftig entlang unserer Prozesse erledigen

        Es ist ein Insolvenzantrag gestellt worden, das bedeutet noch nicht dass der zuvor von Euch beworbene „Laden“ insolvent ist. Ich lass mich nicht gern verschaukeln.

      • @hhappe
        Es ist ein Insolvenzantrag gestellt worden, das bedeutet noch nicht dass der zuvor von Euch beworbene "Laden" insolvent ist. Ich lass mich nicht gern verschaukeln.

        Ja stimmt, meine Formulierung war falsch. Trotzdem oder genau deswegen: Bitte lass mich meine Arbeit machen und bring die notwendige Geduld dafür mit. Danke.

    • 28.05.2017, 19:03

    @hhappe
    Ich würde mal einen Gang zurück schalten… selbst wenn Cashboard insolvent ist, und du die Bedingungen erfüllt hast, zahlt dir im Notfall auch der DD den Gutschein.

    @Florian
    Wo steht da etwas von einer 10Euro Gebühr pro Verkauf ? Wenn man den Verkauf über Cashboard veranlässt dürften keine Gebühren fällig sein. Könnte jemand etwas dazu schreiben der seine Anteile nach der Insolvenz verkauft hat ?

      • 28.05.2017, 19:37

      @Radeon@hhappe
      Ich würde mal einen Gang zurück schalten… selbst wenn Cashboard insolvent ist, und du die Bedingungen erfüllt hast, zahlt dir im Notfall auch der DD den Gutschein

      Ein Gang zurück schalten? Ich stör mich nur an dem Ausdruck „Laden“, Cashboard ist ein Fintech Unternehmen und wurde hier vom Dealdoktor zu Zeiten des Bonus Deals in höchsten Tönen belobigt, die Prämie und die Dealdoktor Beschreibung waren für mich entscheidend für die Anlage. Ich bereue dies auch nicht, ich hab nur was in ETFs angelegt, die in letzter Zeit gut zugelegt haben. Aber ich war schockiert, am 21.05. folgendes in meinem Account zu lesen:“Cashboard 150 27.02.2017 | 13:20 Deine Teilnahme wurde storniert“. Ist das etwa nicht verständlich? Mit zurückschalten hat das nichts zu tun, finde ich.

      • 30.05.2017, 17:38

      @Radeon:
      korrekt, beim verkauf über cashboard sind bei mir keine provisionen abgezogen worden. hat ein paar tage gedauert, bis alle positionen geldseitig verbucht waren. solange ebase die zusammenarbeit mit cashboard nicht beendet sehe ich auch kein problem. erst wenn cashboard abgewickelt wird, wird sich ebase sowohl transaktions-, als auch depotgebühren bei uns holen; um das für mich auszuschließen habe ich alles verkauft (via cashboard) und zurücküberwiesen (via ebase)

        • 06.06.2017, 21:55

        @slowrunjan:
        Hallo, wie hast du das denn technisch gemacht? Also wo kann man über Cashboard den Verkauf der Wertpapiere auf ebase auslösen?

      • Einfach einloggen, rechts oben auf deine investierte Summe klicken und in der Grafik danach auf Verkaufen. Der Rest erklärt sich von selbst. Wenn du als Summe beim Verkauf etwas ganz großes angibst, erkennt das System automatisch deinen investierten Betrag und bietet alles zum Verkauf an.

        • 07.06.2017, 20:25

        @slowrunjan:
        Warum ich gefragt habe: Werden Verkäufe, die auf diese Art ausgelöst werden, nur bei ebase intern gebucht (vom Depot aufs ebase Tagesgeld Konto) oder wird das Geld aus dem Verkauf an Cashboard zurück transferiert. Im letzteren Fall könnte es ja passieren, dass es Teil der Insolvenzmasse wird.

      • @Gastkommentar @slowrunjan:
        Warum ich gefragt habe: Werden Verkäufe, die auf diese Art ausgelöst werden, nur bei ebase intern gebucht (vom Depot aufs ebase Tagesgeld Konto) oder wird das Geld aus dem Verkauf an Cashboard zurück transferiert. Im letzteren Fall könnte es ja passieren, dass es Teil der Insolvenzmasse wird.

        Das Geld wird nicht zu Cashboard zurück transferiert, das Geld lag nie und wird nie bei Cashboard liegen. Daher auch keine Insolvenzmasse. Es wird über das Cashboard Backend lediglich vom „ebase Depot“ auf das „ebase Konto flex“ umgebucht. Dort könnt ihr es euch dann abholen auf euer Girokonto.

    • 30.05.2017, 22:02

    @Radeon die 10€ können auch als X Euro angesehen werden, ich kenne den Betrag nicht 🙂
    @slowrunjan Wann hast du über Cashboard verkauft? Arbeitet aktuell noch jemand in dem Laden? Wenn der Verkauf über ebase keine Kosten verursacht verkaufe ich eben über ebase 🙂

      • 31.05.2017, 18:22

      @Florian:
      am 19.05 abends; letzte gutschrift war am 25.05.; für den verkauf brauchst du aber eigentlich keinen mitarbeiter bei cashboard; einfach den kompletten depotwert als verkauf erfassen; für die rücküberweisung nachdem die verkäufe gebucht sind gehst du dann über die ebase seite. um am ende das ebase depot aufzulösen kannst du über den kontaktlink bei ebase gehen. bei mir hat alles online geklappt. jetzt hoffe ich in sachen amazongutschein nur noch auf den doc.

    • 31.05.2017, 17:11

    war irgendwie abzusehen. gut, dass ich zu anfangs und nur die mindeszeit mitgemacht habe.

    • 31.05.2017, 18:00

    Heute kam die Mail „CASHBOARD verabschiedet sich“

    Leider ein sehr enttäuschender Informationsfluss… „so is vorbei“

    Habe jetzt auch alles über Cashboard verkauft. Ebase nimmt normal Gebühren und dann wird es mir zu heiß..

    • 31.05.2017, 18:08

    Die Mail heute hat mich auch erstmal geschockt…

    • 31.05.2017, 18:25

    Na ja wird wohl DD. einstehen mit Gutschein, hoffentlich nicht die nächste Insolvenz wäre schade

    • 31.05.2017, 22:21

    Hat die 2% überhaupt jemand bekommen, der ein Jahr dabei war?
    Ich habe cashboard vor ein paar Monaten darauf angesprochen, aber naja.

    • 01.06.2017, 00:50

    Habe im April 2016 am Bnusdeal teilgenommen. 100€ wurde per Lastschrift abgebucht. Habe mich dann nie gekümmert, insbesondere kein ‚Portfolio’angelegt Liegen diese 100€ jetzt bei Cashboard oder (trotz fehlenden Investments) sicher bei ebase? Zahlt ebase diese zurück. Habe leider kein gültiges ebase-Passwort, so dass ich den Kontostand derzeit nicht einsehen kann.

  • Habe im September 2016 200€ investiert und liege mit 12 Cent in den Miesen.
    Jetzt wollte ich mein Portfolie auflösen, allerdings wurde ein Teil (68€) bei Exporo investiert, welche wohl eine Mindestlaufzeit haben.
    Weiß jemand wie ich jetzt kurzfristig an die Exporo Anteile komme?
    Laut Expose wurde in ein Gutshof investiert (Laufzeiz 24 Monate)

    • @DVDSammlerPit:
      Geh in Cashboard im Menü in deinen Posteingang und schau dir den Exporo Vertrag an (hast du vermutlich schon). Wenn dort eine Laufzeit von zwei Jahren steht, kommst du auch nicht vorzeitig raus. Lies dir den Vertrag bzgl. Laufzeit und Kündigung genau durch. Bin da selbst in ein paar Immobilieninvestments „gefangen“, was aber prinzipiell nicht schlimm ist, da die mit 5-7% verzinst werden und die ersten bei mir schon Ende 2017 fällig werden.

    • 01.06.2017, 11:28

    @bd3957: dass über diese Immobiliensache berichtet wurde hab ich gelesen… eigentlich sollte man vorgewarnt gewesen sein… geschriebenes entbindet nicht vom selbständig denken und überlegen…

  • Sollte man das Depot bei Cashboard am besten sofort auflösen oder noch warten ?

    • @DVDSammlerPit:
      Das kommt darauf an. Cashboard hat ja durchaus gute Arbeit gemacht, die bei mir gemachten Investments waren alle gewinnbringend. Sollte es bei dir auch so sein, kannst du dein Portfolio auch halten. Ich für meinen Teil habe mein Portfolio verkauft, weil ich gesehen habe, was, wo und wie Cashboard investiert hat und in diese ETFs und Anleihen ggf. auch selbst investieren kann, wenn ich möchte. Dazu habe ich ja ein Depot bei der comdirect und investiere bereits in diverse ETFs.
      Zudem will ich hier einfach clean sein und wenn Cashboard da schon nicht mehr dahinter ist, will ich selbst die Kontrolle haben. Ich würde dir auf persönlicher Basis also empfehlen, zu verkaufen.

    • 04.06.2017, 10:40

    Ich würde sagen, eure investierten Gelder haben minus100% Rendite eingebracht.
    Großer Fisch frisst kleine Fische.
    Ihr mischt im Big Business mit 😉 mit euer Vermögen.

    • 04.06.2017, 20:59

    Hab leider jetzt erst erfahren, dass Stiftung Warentest Casboard letztes Jahr wegen mangelnder Transparenz nicht mit in den Vergleich diverser Fintech Unternehmen genommen hat. Man sollte si h wohl. besser nicht nur beim DD inforrmieren wenn man investieren möchte…

  • Aus aktuellem Anlass habe ich mal in einem Magazinbeitrag das Thema Insolvenzen und den Ablauf des Verfahrens ein wenig beleuchtet: https://www.dealdoktor.de/magazin/insolvenzverfahren/

    • 09.06.2017, 20:15

    Bei Cashboard konnte ich den Verkauf aller Fonds veranlassen.
    Ebase brauchte über eine Woche um alles zu verkaufen.
    Von den angegebenen +23 Euro GUV vor Verkauf bei Cashboard und ebase lässt mir ebase am Ende nur knappe 12 Euro… Die ebase ist halt auch nur eine Bank.
    Ich finde das leider sehr undurchsichtig und unkalkulierbar – werde daher zukünftig nichts investieren.

      • 10.06.2017, 10:28

      @RadeonBei Cashboard konnte ich den Verkauf aller Fonds veranlassen.
      Ebase brauchte über eine Woche um alles zu verkaufen.
      Von den angegebenen +23 Euro GUV vor Verkauf bei Cashboard und ebase lässt mir ebase am Ende nur knappe 12 Euro… Die ebase ist halt auch nur eine Bank.
      Ich finde das leider sehr undurchsichtig und unkalkulierbar – werde daher zukünftig nichts investieren.

      Sehe ich auch so. Mein Gewinn in Höhe von 62 Euro wurde durch den Verkauf auf 31 Euro reduziert. Von wegen kostenlose Transaktionen. Ich hatte zuvor schon bei Onvista investiert. Da ist alles viel übersichtlicher, es gibt Transparenz durch vielerlei Grafiken usw.
      Bei Cashboard dagegen ist ein großes Durcheinander festzustellen. Zum Beispiel wird mir aktuell noch ein Portfolio zum investieren in Höhe von ca. 1200 Euro angezeigt, obwohl ich schon alles verkauft und wieder auf meinem Girokonto habe.

  • Wie läuft das eigentlich mit den Immobilieninvestments (z.B.Exporo) ab, wenn die 24 Monate rum sind ?
    Wird das Geld dann an eBase direkt zurück überwiesen ?
    Dann sollte ich mein eBase Konto wohl erstmal nicht kündigen oder ?

  • Kann die Antwort selbst geben, da heute eine Mail von Cashboard zum Thema kam.
    Zitat:
    „hr(e) Investment-Projekt(e) mit unserem Partner Exporo sind nicht von der Geschäftsaufgabe betroffen. Exporo wird von jedem einzelnen Anleger das Investment weiterführen. Dazu ist lediglich ein einfacher Schritt notwendig: Sie benötigen einen privaten Account auf exporo.de – auf den Ihr aktuelles Exporo-Investment übertragen werden kann. So kann Exporo dann direkt mit Ihnen kommunizieren und sicherstellen, dass die Auszahlung Ihres Investments zum Ende der Laufzeit reibungslos erfolgt.“

    • 14.06.2017, 10:47

    Sind doch eh alles mafiosis … Ich würde niemals geld anlegen oder auch nur das geringste an geld jemanden geben wo ich was in paar jahren für nichts tun erhalten soll …. da gehe ich lieber arbeiten …. und die deals hier sind meiner Meinung nie alle seriös ,da derdealdoktor selber sein geld durch uns verdient 😉

    • @hev:
      Ahah… Du packst also auch kein Geld auf ein Tagesgeldkonto, verzichtest auf jegliche Zinsen und hast keine Rentenvorsorge? Na ob das mal gut geht bei dir? Clever ist das nicht. Und noch was: Zeig mir einen einzigen Deal hier bei uns, der nicht seriös ist oder war oder wo jemand durch mafiöse Machenschaften sein Geld nicht bekommen hat. Dann reden wir weiter. Danke.

    • 14.06.2017, 19:29

    Ich habe weder von Cashboard eine E-Mail noch von Bergfürst und exporo bekommen…
    Bei Zinsland hat das Vorgehen über Passwort zurücksetzen nicht geklapt.
    Und zu Bergfürst kann ich auch keine E-Mail weiterleiten, da ich diese nicht bekommen habe.

    • 16.06.2017, 22:55

    Hallo zusammen,

    ich habe heute von ebase einen Brief bekommen, in dem es u.a. heißt:

    „Ihre gegenüber CASHBOARD erteilten Vollmachten haben wir bereits gelöscht.“

    Hat jemand von euch ne Idee, wie man das ebase Depot am Besten auflöst (der Weg über den Verkauf via Cashboard Website funktioniert ja dann wohl nicht mehr) ohne nen Haufen Order Gebühren zu bezahlen?

      • 18.06.2017, 19:33

      @Anonymous:
      Du kannst den Bestand in deinem ebase Depot zu einem anderen Broker (mit günstigen Konditionen) deiner Wahl übertragen und darüber abwickeln.

        • 20.06.2017, 08:20

        @Anonymous:
        Die eigentliche Frage glaub ich ist: funktionieren Verkaufs Orders jetzt(!!!) noch über die Cashboard Seite, da ebase alle Cashboard Vollmachten wiederrufen hat. Das ist erst letzte Woche von ebase kommuniziert worden.

    • @Gastkommentar der Weg über den Verkauf via Cashboard Website funktioniert ja dann wohl nicht mehr

      Hat bei mir funktioniert. Hast du es mal versucht? Kommt dann alles aufs ebase Girokonto und dann einfach weg überweisen

        • 19.06.2017, 22:49

        @DealDoktor:
        Bei meinem AAB-Konto hat es nur sehr beschränkt funktioniert… Ich habe am 31.05.2017 Verkaufsorder von über 8000 Euro über Cashboard veranlasst. Allerdings wurde bisher nur ca. 800 Euro Fonds tatsächlich verkauft!

      • Und wenn du es einfach nochmal versuchst? Kann aber auch sein, dass es bei der alten AAB da Probleme gibt, keine Ahnung 🙁

        • 20.07.2017, 16:55

        @DealDoktor:

        @DealDoktor (Bjoern)

        @Gastkommentar der Weg über den Verkauf via Cashboard Website funktioniert ja dann wohl nicht mehr

        Hat bei mir funktioniert. Hast du es mal versucht? Kommt dann alles aufs ebase Girokonto und dann einfach weg überweisen

        Bei mir hat es auch nicht funktioniert. Bei cashboard steht es im Journal, es wird auch als verbucht angezeigt, aber im ebase-Depot passiert nichts. Seit drei Wochen nicht.

    • 01.07.2017, 09:26

    Mal ein update von mir. Alles was bei Ebase war wurde über Cashboard im Mai verkauft. Ebase, Zinsland und auch Exporo haben mich kontaktiert per Post, um die direkte Kommuniktion sicherzustellen.

    Kündigung des Ebase Depot und Konto über Aboalarm problemlos, Überweisung des Geldes noch in der gleichen Woche 🙂

    Von der Kommunikation von Cashboard bin ich mehr als enttäuscht, keinerlei Information über die Insolvenz.
    Alle anderen Beteiligten inklusive des Doktors verhalten sich transparent und kundenfreundlich, obwohl die Firmen wohl letztendlich den Schaden habe, ohne wirklich was dafür zu können.

    Schade, das es keine Details über die Insolvenz gibt, ob sie wirkich operativ zu viel Geld verbrannt haben oder wirklich an der Zinsgarantie zerbrochen sind.
    Für mich zeigt es, das der Hype um die Fintechs überzogen ist. Wirklich Geld verdienen kann man nur mit einer hohen Anzahl an Kunden, deren Gewinnung aber oft teuer ist. gleichzeitig Kundenbindung schwierig, wenn der Wettbewerber vergleichbares bietet und dazu einen Neukundenbonus.
    Unseriös war das Angebot meiner Meinung nach zu keinem Zeitpunkt, Bei der Geldanlage werden hohe Provisionen gezahlt, dazu sind die 10% Erfolgsbeteiligung bei hohen Kundeneinlagen sehr viel Geld – wenn der Markt denn läuft.

    Ich finde es immer noch Klasse, dass Dealdoktor die Insolvenz hier offen thematisiert hat. Vermutlich ist sein Schaden deutlich höher als die der meisten Beteiligten, weil sein Bonus fürs Werben ja auch weg ist.

      • 03.07.2017, 10:54

      @Blocky1982Ich finde es immer noch Klasse, dass Dealdoktor die Insolvenz hier offen thematisiert hat. Vermutlich ist sein Schaden deutlich höher als die der meisten Beteiligten, weil sein Bonus fürs Werben ja auch weg ist.

      der Weg über den Verkauf via Cashboard Website funktioniert ja dann wohl nicht mehr

      Da kann ich Dir nur zustimmen. Obwohl direkt nach der Insolvenzankündigung von Cashboard meine Teilnahme am Bonus Deal, offenbar initiiert von den Cashboard Leuten, storniert wurde, bin ich letztlich doch noch in den Genuß der Prämie gekommen, weil der DD nicht locker gelassen hat und es dadurch zur Rücknahme der Stornierung kam. Mich würde jetzt nur noch interessieren, ob die Prämie tatsächlich von Cashboard kam, oder, wie angekündigt, zu Lasten vom DD ausgezahlt wurde. Das Letztere wäre dann sicherlich nochmal ein besonderer Pluspunkt für den Dealdoktor, der schon mal erwähnt werden sollte.

    • 27.07.2017, 10:02

    Hab auch ein Schreiben von dem Leonhart nochwas gekriegt, kriege irgendwie ganze 86 Cent raus.

    Hatte aber auch, vielleicht durch eine unbewusste Vorahnung, vor nem halben Jahr oder soweit Alles afgelöst und Geld auszahlen lassen.
    Waren glaub ich nur noch 25 Euro bei einer Investition, die wegen laufzeit nicht gleich ausgezahlt werden konnten.

    Egal, Cashboard ist am Ende.

    So wie es am Anfang so groß angepriesen wurde, genauso schlimm ist es dann aber auch gefallen.

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