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CASHBOARD ist insolvent – was passiert mit meinem Geld?

13.06.2017: Wenn euer Geld auch in Immobilien wie Bergfürst, Exporo oder Zinsland investiert wurde, solltet ihr heute Mail bekommen haben. Euer Guthaben ist natürlich von der Geschäftsaufgabe nicht betroffen und über die Accounts der jeweiligen Anbieter verfügbar. So geht ihr vor:

  • Exporo: Hier klicken und rechts mit aktueller Mailadresse eintragen/registrieren, dann die weiteren Schritte befolgen (insb. Secupay Formular ausfüllen und an [email protected] schicken. Euer Investment wird dann übertragen
  • Bergfürst: Die Mail, die ihr bekommen habt, an an [email protected] weiterleiten und Übernahme des BERGFÜRST-Accounts beantragten. Gebt dabei folgende Daten an
    • Neue E-Mail-Adresse, die zukünftig für den BERGFÜRST-Account verwendet werden soll
    • Vorname, Nachname, Adresse, Geburtsdatum und Geburtsort
  • Zinsland: Hier gab es zwar noch keine offizielle Kommunikation, aber ich habe einfach beim Anbieter die Passwort vergessen Funktion unter meiner Mailadresse benutzt und siehe da: Mein Login und meine Investments waren direkt einsehbar 🙂

31.05.2017: Eben kam von CASHBOARD die E-Mail, dass die Finanzierungsrunde geplatzt ist – der Geschäftsbetrieb wird also endgültig eingestellt. Als Insolvenzverwalter wurde Rechtsanwalt Prof. Dr. Martini von der Kanzlei Leonhard Rattunde Berlin bestellt. Fragen und Anliegen könnt ihr an [email protected] richten. Anbei nochmal die komplette Mail:

CASHBOARD verabschiedet sich
Herzlichen Dank für Ihr Vertrauen in CASHBOARD, die vielen angenehmen Gespräche, Ihre Zeit und zu Teilen auch Geduld. In den zurückliegenden sieben Jahren haben wir viel erreicht und konnten CASHBOARD zu der nach Kundenzahl größten anbieterunabhängigen und produktübergreifenden Geldanlageplattform Deutschlands aufbauen. Sie haben dies möglich gemacht und dafür gilt Ihnen unser herzlicher Dank.

Ein Anspruch von uns war es, neben der Unabhängigkeit auch bei den Kosten neue Wege zu gehen und auf feste Kosten für Kontoführung oder Verwaltung vollständig zu verzichten und ausschließlich eine erfolgsabhängige Gewinnbeteiligung zu berechnen. Das Modell einer unabhängigen Plattform für die private Geldanlage konnten wir leider nicht gewinnbringend umsetzen. Daher haben wir in den vergangenen Wochen Gespräche über eine erneute Finanzierung für CASHBOARD geführt, jedoch war das erzielte Ergebnis nicht ausreichend, um die Plattform in der vorhandenen Größenordnung im gewohnten Service fortzuführen. Daher müssen wir hiermit leider bekanntgeben, dass CASHBOARD den Geschäftsbetrieb einstellen wird.

Das Wichtigste für Sie, Ihre Kontoguthaben und Anlagen sind von der Geschäftsaufgabe nicht betroffen. Jeder Kunde von CASHBOARD verfügt über ein persönliches Bankkonto und Depot bei einer unserer deutschen Partnerbanken, insbesondere der ebase. Diese werden getrennt vom Vermögen des Unternehmens CASHBOARD geführt und unterliegen Sichteinlagen der gesetzlichen Einlagensicherung bzw. sind Anlagen wie Fonds und ETFs auf dem Depot geschützt. Sofern Anlagen bei externen Anlagepartnern über CASHBOARD abgeschlossen wurden, liegen diese bei dem jeweiligen Partner und sind gemäß den Sicherungsmaßnahmen der Partner geschützt.

Die von CASHBOARD zusätzlich erbrachten Leistungen des Kapitalschutzes und der Mindestrendite laufen mit der Geschäftsaufgabe aus. Bis dato erhaltene Zahlungen und Renditen werden jedoch nicht zurückgefordert und verbleiben auf den Kundenkonten. Auf Grund der langfristig, aber auch jüngsten ausgesprochen positiven Renditeentwicklung der Portfolios steht der Großteil der Kunden zum Teil deutlich im Plus bzw. über der Mindestrendite. Für weitere Informationen beachten Sie bitte die Hinweise zur Mindestrendite, Kapitalschutz sowie andere Leistungen von CASHBOARD im Abschnitt „Hinweise zu Mindestrendite und Kapitalschutz„.

Das Team von CASHBOARD bedankt sich nochmals für Ihre Unterstützung und Treue sowie den gemeinsamen Weg, den wir gegangen sind.

CASHBOARD, eines der Vorzeige-Startups aus der deutschen FinTech Branche, hat vorgestern überraschend Insolvenz angemeldet. Auch wir hatten hier mehrfach über das Startup berichtet und sogar einige Bonus Deals am Laufen, daher fällt es mir besonders schwer, diese Zeilen zu schreiben – denn der letzte Bonus Deal ist noch nicht abgewickelt. Das Startup wurde 2010 gegründet und positionierte sich als sogenannter Robo-Advisor mit einfachem Zugang zu verschiedenen Finanzprodukten und automatisierte Vermögensverwaltung. Was CASHBOARD so besonders macht(e) war der Kapitalschutz und 2% Zinsgarantie trotz der Geldanlagen am volatilen Kapitalmarkt.

Die Insolvenzbekanntmachung

In der öffentlichen Bekanntmachung der Insolvenzeröffnung des Amtsgerichts Berlin Charlottenburg heißt es: „Zur Verhinderung nachteiliger Veränderungen in der Vermögenslage der Schuldnerin bis zur Entscheidung über den Antrag wird am 10.5.2017 um 10:20 Uhr angeordnet (§§21, 22, InsO); Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wird Herr Rechtsanwalt Prof. Dr. Torsten Martini (…) bestellt“. Das bedeutet, dass nur noch der Insolvenzverwalter über die Verfügung der Bankkonten oder Außenstände des Unternehmens entscheiden darf.

CASHBOARD wurde die letzten Jahre von diversen international namhaften Investoren finanziert und hat sich erst 2016 nochmals 3 Mio. Euro durch einen britischen Venture-Kapitalgeber sichern können. Nach eigenen Angaben hatte man über 10.000 Kunden bei einem Wachstum von 10-20% pro Monat. Gerade vor dem Hintergrund der Finanzierungsrunden über insgesamt mehr als 5 Mio. Euro sowie dem ersten Preis beim Wettbewerb im Rahmen der Londoner Noah-Conference und damit verbundenem 4 Mio Euro Mediabudget kam die Nachricht, dass CASHBOARD insolvent sei, auch für uns sehr überraschend.

Was passiert mit meinem Geld?

Die gute Nachricht: Euer Geld ist sicher!

Hier kann ich euch zunächst beruhigen! Zum Thema Sicherheit eures Geldes hatte ich ja auch in meinen Artikeln immer wieder darauf verwiesen, dass euer angelegtes Geld (Investment) auch bei einer Insolvenz von CASHBOARD sicher ist.

Ihr Geld liegt bei einer lizenzierten, deutschen Bank, daher hätte eine Insolvenz von CASHBOARD keine Auswirkung auf Sie. Unsere Partnerbank ist die ebase®, die zur comdirect-Gruppe gehört mit Sitz in Aschheim, Bayern.

Nachzulesen unter Sicherheit bei CASHBOARD. Dort heißt es weiterhin, dass euer Geld durch die Bank bis zu 100.000€ in Form von Sicht- und Sparguthaben durch die gesetzliche deutsche Einlagensicherung zu 100% abgesichert ist – und auch eure Fonds sind als Sondervermögen abgesichert. Auch bei Insolvenz von CASHBOARD, der Bank oder der Fondsgesellschaft seid ihr zu 100% abgesichert.

Die schlechte Nachricht: Kapitalschutz und Zinsen greifen nicht mehr!

Bereits eingangs hatte ich erwähnt, dass CASHBOARD als Alleinstellungsmerkmal die 2% Zinsgarantie und das Kapitalschutz-Portfolio hatte – und genau hier setzt die schlechte Nachricht an, denn durch die Insolvenz kann das Startup seinem Anspruch hier vermutlich nicht mehr nachkommen und euch wahrscheinlich weder die versprochenen 2% Zinsen auszahlen, noch euren Kapitalschutz garantieren (was ohnehin erst ab einem 12-monatigen Investment gegriffen hätte).

Was heißt das nun konkret für euch?

Wenn ihr mit eurem Portfolio aktuell in den roten Zahlen seit, euer Investment bisher also keine positive Rendite hatte, dann wird dies nun nicht mehr von CASHBOARD ausgeglichen. Bei der aktuellen Stimmung an den Börsenmärkten würde ich aber vermuten, dass fast alle von euch eigentlich eine kleine Rendite erwirtschaftet haben müssten, denn die von CASHBOARD ausgewählten Geldanlagen waren durchaus keine schlechten und haben sich zumindest bei mir alle positiv entwickelt. Solltet ihr aber keine Mindestrendite von 2% erwirtschaftet haben, wird auch diese Garantie von CASHBOARD nun nicht mehr eingehalten werden können.

Der CASHBOARD Bonus Deal mit Amazon.de Gutschein

Im Februar hatten wir den letzten Bonus Deal mit bis zu 150€ Amazon.de Gutschein bei DealDoktor angeboten. Eigentlich sollte der Deal nun abgeschlossen werden und wir von CASHBOARD eure Abschlüsse bestätigt bekommen – das ist bis jetzt allerdings noch nicht bei allen der Fall.

Aber auch hier möchte ich euch beruhigen: Wir werden uns natürlich für euch einsetzen und notfalls selbst dafür einstehen, dass jeder, der die Bedingungen des Deals erfüllt hat, auch seinen Gutschein bekommt. Ich möchte euch hierzu nur um ein wenig Geduld bitten, denn es gibt jetzt einiges hinter den Kulissen zu klären.

Wie geht es mit CASHBOARD nun weiter?

Das muss nun noch nicht das Ende für CASHBOARD sein! Aktuell ist der Anbieter in konkreten Verhandlungen mit den Investoren, einige wollten das Startup weiter unterstützen. Mit dem Insolvenzantrag wird lediglich das vorläufige Insolvenzverfahren eingeläutet, der Betrieb kann aber, solange es wirtschaftlich möglich ist und den Gläubigerinteressen entspricht, weiterlaufen. Im Abschlussgutachten wird dann die Frage einer Betriebsfortführung und Sanierung geklärt.

Ich werde euch hier auf dem Laufenden halten und Updates geben, sobald ich mehr weiß. Stay tuned… Ich hoffe euch hiermit ein wenig eure Angst vor einem finanziellen Verlust genommen zu haben.

  • Euer Doc
Kommentare (128)
  • Die Bläschen beginnen zu platzen.
    (siehe DotCom-Blase im Jahr 2000)

    • 12.05.2017, 14:05

    Das sind ja mal bescheidene Neuigkeiten…

    • 12.05.2017, 14:44

    Die Geldpolitik läuft einfach komplett in die falsche Richtung. Investoren haben so viel Geld und pumpen das dann in solche Start-Ups, bis dann irgendwann die Blase platzt. Und letztendlich angearscht ist der Durchschnittsmensch, weil er für sein kleines Vermögen kaum noch Renditen erwirtschaften kann, während die großen nicht wissen, was sie mit ihrem vielen Geld machen sollen.

    • 12.05.2017, 14:46

    Wieso hält Cashboard es eigentlich nicht für nötig, die Insolvenz auf der Homepage zu erwähnen? Für mich gehört so etwas dann auf die Startseite eines Unternehmens.

    • 12.05.2017, 14:47

    Umso mehr heißt es Vorsicht walten zu lassen in Zukunft

    • 12.05.2017, 14:49

    700€ kann ich nicht sofort auszahlen weil sie in Immobilien angelegt sind! @Dealdoktor in deiner tollen Dealbeschreibung damals hieß es noch es wäre immer auszahlbar!

  • @Alessandroo: Wenn der Dok das bei der Dealeinstellung gewußt hätte, wäre wohl kaum ein Deal draus geworden.
    Weißt du, ich bin schon was älter. Solche Versprechen sorgen bei mir immer wieder für gewaltigen Juckreiz. Soviel dazu.

    • @Prospektleser:
      Es gibt sehr viele verschiedene Anlagemöglichkeiten bei Cashboard, Investment in Immobilien ist eine, die man anwählen oder auch abwählen konnte – es stand da übrigens auch dabei, dass dies längerfristige Investments sind. Wie dem auch sei: Das Geld ist ja in diesem Fall gut verzinst angelegt und diese Zinsen kommen auch, denn die kommen nicht von Cashboard, sondern vom Anbieter dahinter (z.B. Exporo, Zinsland & Co). Cashboard hat dieses Investment für euch ja nur gebrokert in in eurem Namen dort angelegt im Rahmen ihrer Diversifizierung.

    • 12.05.2017, 15:06

    Bei Cashboard steht auch noch dick und fett KEINE MINDESTLAUFZEIT auf der Startseite.

  • @Lecky: @Alessadroo: Insolvenzrecht!
    Macht euch beim nächsten Mal bei Finanzdienstleistungen ein wenig kundig.
    Der hat mein Schüppchen geklaut -> nee, hat er nicht, Schüppchen wird verkauft.

    • 12.05.2017, 15:12

    @Alessandroo: Du hast über Casboard bei einem anderen Anbieter, ich glaube Exporo, Anteile an einem Altersheim oder einer Wohnanlage (Nachrangdarlehen) gekauft. Die sind nicht insolvent, bei Vertragsabschluss wurde aber bestimmt auf eine Laufzeit hingewiesen…

    • 12.05.2017, 15:15

    Mag sein, dass die nicht insolvent sind, aber das läuft im Prinzip trotzdem über Cashboard und ich wollte auch meine Geld nicht bis 2018 bzw. 2019 festsetzen auch wenn es nur ein Teil der Gesamtanlage ist. Und wer weiß ob ich bei solchen ominösen Immobilien Darlehen das Geld nochmal wiedersehe.

      • 14.05.2017, 11:28

      @Alessandroo:
      Wenn du das Geld nicht solange festsetzen möchtest, biete ich dir an, bei entsprechendem Abschlag deine Exporo Kredite zu übernehmen.
      Ich bin gerade eh mit Exporo im Kontakt, ob technisch so ein übertrag möglich ist. Ich übertrage jetzt erstmal meine über Casboard vorhandenen Exporo Kredite auf mein bestehendes Exporo Konto. Vielleicht ist das auch bei Fremdkrediten möglich.

  • @FloHech: Och Männo, das waren zu 98% Primärinvestitionen. Jeder Sekundäranbieter hätte das doch durchschaut.
    Viel Spass in der Zukunft. Ich bin raus.

    • 12.05.2017, 15:18

    Aber Hauptsache der DealDoktor schreibt in seinem Deal kein Wort davon. Genauso wie auf der Website von Cashboard „Meine Mindestlaufzeit“ steht.

    • @Alessandroo:
      Der Deal war super ausführlich beschrieben! Ich kann nicht immer ausnahmslos an alle etwaigen Möglichkeiten denken und diese schriftlich für euch durchspielen – ein wenig Eigeninitiative und lesen, bevor man Dinge einfach durchklickt oder abschließt, muss ich euch selbst überlassen. Ich gebe Hinweise, Tipps und Ratschläge nach bestem Wissen und Gewissen, ausführendes Organ seid aber ihr selbst, das muss auch klar sein.

      Folgendes habe ich geschrieben: „Cashboard bietet aber eine andere webbasierte Sicht auf eure Anlagen, die dort stattfinden. Ihr habt unter dem Dach von Cashboard nun verschiedene Anlagemöglichkeiten, dabei schlägt der Anbieter aktuell aus über 6500 Produkten die besten Angebote vor. Ihr bestimmt im Einzelnen über jeden Kauf oder Verkauf. Wenn eich ein Vorschlag nicht gefällt, wählt ihr ihn einfach ab.“
      => Bei Cashboard wurde jeweils auf die entsprechende Laufzeit hingewiesen, zudem wurde in den Kommentaren zum Deal auch nochmal darauf hingewiesen, dass man bei ein paar Investmentvorschlägen eine längere Laufzeit hat.

      • 12.05.2017, 16:32

      @Alessandroo:

    • 12.05.2017, 15:24

    @Prospektleser: Verstehe jetzt deinen Beitrag nicht. Es sollte doch jeden klar sein was er abschliesst. Dass diese Immobiliengeschichten mit der Cashboard-Idee nichts zu tun haben, sollte doch auf den ersten Blick klar sein…

    • 12.05.2017, 15:25

    Die Antwort des Supports auf die Frage, was der Satz „Keine Mindestlaufzeit“ auf der Startseite zu suchen hat war wie folgt. „Ich bin hier um ihnen bei Auszahlungen und anderen Problemen zu helfen. Leider habe ich keine Ahnung wie ich ihnen helfen soll bei einer empfundenen rechtichen Frage.“ Da heißt es dann Anwalt kontaktieren.

    • 12.05.2017, 16:34

    „Wir werden uns natürlich für euch einsetzen und notfalls selbst dafür einstehen, dass jeder, der die Bedingungen des Deals erfüllt hat, auch seinen Gutschein bekommt.“ das fände ich super vom Dealdoktor. 🙂

  • Wenn das Insolvenzverfahren tatsächlich eingeleitet wird, kann der Dealdoktor noch so viel sich für euch einsetzen, mehr, als seine Forderungen gegenüber Cashboard zur Tabelle anmelden (und dann lachhafte % vom Gesamtbetrag der erhalten) wird nicht passieren. Zudem das ganz schön viel Zeit in Anspruch nehmen wird.

    Schade, dass hier weiterhin solche Deals angeboten werden (genau wie die Deals zu Trading Seiten oder zu Bankkonten), diese Deals bringen wohl die höchste Provision, aber jeder normal denkende Mensch weiß doch, dass eine Kapitalverzinsung von garantiert 2% nicht funktionieren kann – das bietet KEIN einziger seriöser Anbieter aktuell an.

    Bitte Leute informiert euch besser und lasst euch nicht von irgendwelchen Prämien blenden…

      • 12.05.2017, 19:13

      @Ruta66:
      …und schon wieder (diesmal teilweise) nichts als heiße Luft. Beziehe mich auf die „Bankkonten-Deals“ und die Arbeit des Doc’s die hier zu unrecht runtergezogen werden. Da waren schon immer gute und teilweise saugute Deals dabei und noch NIE habe/n ich/wir (die ganze Familiensippe!) meine/unsere Prämie/n nicht bekommen. Und bei dem aktuellen Zinsniveau sind gerade die Prämien das ausschlaggebende und nicht die 0,000XXX% Zinsen. Die Luft wird heißer und heißer…

      • @Günther:
        Hä?
        Natürlich bekommt ihr die Prämien bei den Banken-Deals – ich wüsste auch nicht, wo und wann ich mal gegenseitiges behauptet haben sollte. Ich habe oben auch keine „heiße Luft“ geschrieben, sondern ausschließlich meine Meinung über die Deals und Fakten zum Insolvenzverfahren.
        Und man darf auch gerne etwas hier kritisieren, immerhin wird sich der Internetseitenabieter hier auch für seine Arbeit bezahlen lassen – also kann ich die Arbeit als „Kunde“ (denn auch an mir verdient er, wenn nur sehr gering natürlich) durchaus kritisieren. Natürlich ist nicht alles hier schlecht, sonst würde ich die Seite ja gar nicht nutzen. Mich ärgert es nur, dass hier relativ häufig Deals hochgeladen, in denen es um Geld geht. Inzwischen weißt der Dealdoktor immer häufiger und deutlicher auf die Risiken hin – dennoch denke ich, dass immer noch genug Leute sich den Konsequenzen NICHT bewusst sind, und hier ihr (häufig sogar nicht die vermögendsten Leute hier auf der Seite würde ich behaupten) Geld verlieren.

        VG

      • @Ruta66dennoch denke ich, dass immer noch genug Leute sich den Konsequenzen NICHT bewusst sind, und hier ihr (häufig sogar nicht die vermögendsten Leute hier auf der Seite würde ich behaupten) Geld verlieren.

        Würde gerne mal wissen, bei welchem Deal die Leute hier Geld verloren haben sollen? Ohne Risiko keine Rendite, das war schon immer so im Kapitalismus und wird auch auch nie ändern. Bei Deals wie Trade.com sind alle Teilnehmer mit ca. 250€ Gewinn für ein paar Minuten Zeitaufwand rausgegangen. Und auch bei Cashboard hat noch niemand Geld verloren…

    • 12.05.2017, 17:52

    Ich finde es schockierend, das Cashboard trotz einer allgemein sehr guten Entwicklung an den Finanzmärkten in letzter Zeit pleite gegangen ist. Hatte momentan dort zum Glück kein Geld angelegt. Kann jemand sagen, wie sich die Portfolios in letzter Zeit entwickelt haben? Es klingt ja so, als wäre es nicht so schlecht gewesen.
    Man muss sich nur mal die Situation bei schlechteren Bedingungen vorstellen, dann hätten sie ja durch die Zinsgarantie aus ihren eigenen Reserven auch noch die Verluste der Anleger ausgleichen müssen. Bei der geringsten negativen Entwicklung wäre der Bankrott also noch deutlich schneller gekommen. Das sieht für mich nach einem insgesamt recht wackligen Geschäftsmodell aus.
    Ärgerlich finde ich, dass in den ersten, sehr wohlwollenden, Beiträgen mit keiner Silbe auf das Risiko hingewiesen wurde. Die versprochenen Zinsen und der Verlustausgleich waren eben nie vergleichbar mit den von einer Bank garantierten Zinsen sondern hingen vom Schicksal des Unternehmens ab. In den späteren Artikeln wurde fairerweise die Worst-case-Betrachtung ergänzt.

    • 12.05.2017, 18:26

    … also nicht wirklich ein guter Deal 😉

    • 12.05.2017, 18:27

    War doch klar. Der einzige der profitiert ist der dd, welcher euch da schön rein gelockt hat. Da wird noch einziges an Geld vernichtet, da die Garantien nicht greifen werden. Aber hört weiter auf die Empfehlungen….(-:

  • @hhj: Da muss ich den Doktor in Schutz nehmen. Die Beschreibung war eine Vorgabe, die der Dok übernommen hat, hier liegt aber eindeutig einAnfangsverdacht des Betrug vor, und dafür kann kein Externer etwas. Das ist jetzt eine Sache der zuständigen Staatsanwaltschaft.
    Für mich ist jetzt Ende hier und abwarten angesagt, bin ja Gott sei Dank nicht betroffen.

    • 12.05.2017, 19:17

    Cashboard war nicht von der Finanzaufsicht (Bundesbank und BaFin) reguliert, sondern ein unregulierter Vermittler. Davon würde ich immer meine Finger lassen. Ein BaFin-reguliertes Unternehmen muss stets einen ausreichenden, liquiden Kapitalpuffer haben und laufend die wirtschaftliche Lage an die Aufsicht berichten, so dass die BaFin einschreiten kann bevor es zur einer Schieflage kommt, die den Puffer ankratzt.
    Am besten ins Impressum des Anbieters gehen und nachschauen, ob da sowas steht wie „unter der Aufsicht der Bundesbank und der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht“. Steht da lediglich so etwas wie „Erlaubnis nach §34f Gewerbeordnung“, dann handelt es sich um einen unregulierten Vermittler, der für eine einmalige Vermittlung laufende Gebühren erhält. Davon lasse immer die Finger weg.

    • 12.05.2017, 19:37

    …was soll ich sagen…bisher hat mir mein gesunder Menschenverstand zum Glück immer dabei geholfen einen Bogen um (in meinen Augen) „dubiose“ Angebote zu machen – so auch hierbei!

    • 12.05.2017, 20:08

    Ich weiß nicht, was ihr alle habt… Euer Geld ist deswegen nicht weg, da ich bezweifle dass hier irgendjemand mehr als 100000 € investiert habt. Ihr habt alle ein Konto bei ebase eröffnet, dort könnt ihr euch einloggen und euer Geld abziehen. Klar ist, dass Immobilienfonds immer mindestens zwei Jahre gehalten werden müssen. Wenn das jemand nicht weiß kennt er sich mit der Materie nicht aus und sollte die Finger davon lassen.

    Den Doc trifft für keines hier benannte Problem die Schuld…

    Ich hoffe nur, dass ich meinen Gutschein noch bekomme 😉

    • 12.05.2017, 20:27

    @FloHech: Ich habe dort auch Geld angelegt. Auf besonders miese Art wurden mir und wohl vielen anderen Leuten langfristige Anlagen mit möglichem Totalverlust untergeschoben. Dort verdient man nur Geld mit Provisionen aus diesen dubiosen Geschäften

    • 12.05.2017, 20:48

    TLange1961:
    Ich hatte auch ein Depot bzw. Account bei Cashboard und habe es im April schon wieder gekündigt, weil ich irgendwie vom Geschäftsmodell überzeugt war bzw. ein Vermittler nicht einfach 2% Rendite garantieren und eventuelle Verluste ausgleichen kann. Ich hatte zumindest das Glück, nicht diese Nachrangdarlehen in mein Depot aufgenommen zu haben. Ich wünsche euch auf jeden Fall viel Glück, dass ihr euer Geld wieder zurück bekommt!

  • Oh das klingt nicht gut, Gelder eingestrichen und dann Insolvenz angemeldet. Sehr „seriöse“ Unternehmensleitung dort.🤑
    Kennt man ja schon aus anderen Sparten.😡

    • 12.05.2017, 23:54

    Riesengroßer MIST den der „Dealdoktor“ hier verzapft hat. Glaubt man einigen Kommentatoren verbreitet ihr allen Anschein auch noch falsche Informationen. Dafür müsste man Euch direkt in die Haftung nehmen können.
    Aber nein ihr mutet Euch Sachen zu, die ihr den Profis überlassen solltet. Ihr macht WERBUNG für einen Anbieter, der Eindeutig dem grauen Kapitalmarkt zugezählt werden muss. Und dann schiebt ihr das auf den „User“ und werft ihm vor, dass er sich selber zu wenig informiert hat. Der Klassiker halt. Wenn was schiefgeht ist natürlich der „USER“ schuld. Wie naiv und grob fahrlässig ist das von Euch?

    Viele Menschen vertrauen Euch, damit habt ihr auch eine Verantwortung zu tragen. Jetzt haben einige aus Unwissenheit – der „Dealdoktor“ wird schon prüfen, was er empfiehlt – Geld vergraben. Die Menschen sind bequem und ihr gebt Ihnen das Gefühl, diese Themen mal eben im Vorbeigehen erledigen zu können, anstatt sich eine anständige Beratung zu suchen. Natürlich könnt ihr diese Sachverhalten nicht vollständig erklären, dafür sind diese Themen einfach zu komplex. Aber warum habt ihr das dann überhaupt hier im Portfolio?

    Wenn man den Markt kennt, weiß man in etwa welche Provisionen hierbei ausgeschüttelt werden. Mir standen aber auch schon die Nackenhaare zu Berge, als das Ausstellen einer Maklervollmacht hier verharmlost wurde. (siehe die „Versicherungsapps“ und der „Dealdoktor“ der dieses gepusht hat) Hab dazu auch schon mal was geschrieben.

    Die Insolvenz ist aber auch genau einer der Gründe, warum ich von FinTech Unternehmen nichts halte. Die werden hochgepusht, da stecken natürlich renditeorientierte Investoren hinter. Die sammeln Daten ohne Ende und wenn Sie pleite gehen, geben Sie die Daten irgendwohin weiterverkauft. Das Nachfolgeunternehmen profitiert schon mal.

    Ich schätze Eure Plattform und nutze Sie auch sehr gerne, bei einer Pfanne, nem Fernseher oder nem Zeitungsabo kann nicht viel „zu Bruch“ gehen. Aber bei Finanzen und Versicherungen? Come On…

      • 13.05.2017, 02:02

      @Yoghurtsan:
      Also da ist schon einiges wahres mit bei. Auch ich verlasse mich auf die Aussagen und Zusagen vom Doc. Letztendlich entscheidet aber doch jeder selbst wo er die Unterschrift darunter setzt oder nicht…

      • 13.05.2017, 09:51

      @Yoghurtsan:
      Du bist wahrscheinlich auch so einer, der dem Doc bei nem Lottodeal die Schuld in die Schuhe schiebt, wenn du keinen 6er mit Zusatzzahl hast oder? Fakt ist, ich kann in keiner einzigen Beschreibung des Docs irgend etwas falsches lesen… Vertraue ich dem Doc? Ja klar. Mache ich deswegen blind irgendwelche Investments? Nein. Und nochmal: Durch die Insolvenz vvon Cashboaard ist kein Cent meines investierten Kapitals verloren gegangen – es gibt eben nur keine garatierten Zinsen oder Kapitalschutz mehr. Allerdings hättest du in der Zeit auf nem Tagesgeldkonto genau so viel bekommen wie jetzt ohne Garantiezins – nämlich (fast) nix. Also wo ist das Problem? Und irgend ein ominöser Makler kann mir auch keine Sachverhalte vollständig erklären, da sind die Recherchen vom Doc schon ziemlich fundiert

        • 13.05.2017, 15:51

        @Günther:
        Natürlich stimme ich Dir zu, letztendliches ist jeder für sich selbst verantwortlich. Meine Erfahrung ist allerdings, das Menschen es sich häufig wider besseres Wissen zu einfach machen. Meine Kritik geht dahingehend, dass so ein Verhalten gefördert wird, anstatt auf entsprechende Beratungsstellen (Verbraucherzentralen, Fachzeitschriften, Makler) hinzuweisen. Der Vorteil dieser Beratungsstellen ist einfach, dass diejenigen für Ihre Aussagen (oder in bestimmten Situationen auch das Unterlassen von Informationen) haftbar gemacht werden können.

        Ich empfinde es halt schwierig jemanden ein FinTech Unternehmen zu empfehlen, welches auch von der Stiftung Warentest/Finanztest deutlich kritisiert wurde.
        Persönlich vermeide ich es mich nur von schön gestalteten Seiten (Cashboard z.B.) mit wagen Versprechungen voller Enthusiasmus wie einfach alles sein kann blenden zu lassen. In den letzten Jahren sollten mittlerweile vielen die Augen geöffnet worden sein, wie die Finanzbranche tickt.

        @Michael
        Wenn Du mich so einschätzt…ok, ist Dein gutes Recht.
        Wo ich das Problem sehe, habe ich zu genügend dargelegt. Informationsquellen gibt es einige, zu Haftung habe ich auch was geschrieben. Wenn für Dich alles gut ist so wie es ist, auch ok. Ich gehe halt mit dem Thema kritischer um, C`est ca.

      • Bzgl. der „Kritik“ von Stiftung Warentest meinst du diesen Beitrag? https://www.test.de/Cashboard-Was-ist-die-Zinsgarantie-wert-4802442-0

        Nun, der ist mal 2,5 Jahre alt, da hat sich viel getan seitdem, zudem kann ich der „Kritik“ im Fazit vollkommen zustimmen und habe nie anderweitiges behauptet. Test sagt: „Es gibt keine echte Zins­garantie. Das Angebot von Cashboard ist wegen fehlender gesetzlicher Sicherung kein Ersatz für Fest­geld. Die angebotenen Depotlösungen werden zwar als kostenlos beworben, doch Anleger zahlen Erfolgs­gebühren, wenn sich die Depots positiv ent­wickeln.“

        Das ist aber in meinen Augen keine Kritik, sondern eben genau das Geschäftsmodell, das ich auch immer genau so beschrieben habe – eine „deutliche Kritik“ kann ich hier nun wirklich nicht erkennen. Wer auf Festgeld gehen will, hat zwar seine Sicherheit, aber keine Zinsen – das ist ja gerade das Problem der heutigen Zeit.

    • @Yoghurtsan:
      Danke dir, ich kann deine Meinung 100% unterstützen! Finde es jedes Mal scheiße, wenn ich hier wieder eine Versicherungsapp, einen Tradinganbieter o.Ä. sehe..

    • 13.05.2017, 11:44

    Jetzt wäre Mal interessant zu sehen, wie viel Provision da an den Dealdoktor geflossen ist…
    @Dealdoktor, das könnt ihr doch bestimmt veröffentlichen? Wenn ihr nach bestem Wissen und Gewissen informiert gehört das ja auch irgendwo dazu?!

    • 13.05.2017, 14:18

    Ich glaub es ja nicht. Wie können Erwachsene Menschen jetzt die schuld auf den DealDoc schieben. Wir haben alle von seinen Auswertungen Profitiert und wenn dann mal etwas in die Hose geht jammert ihr rum. Ich habe auch 800€ bei Cashboard liegen und komme nicht mehr dran, aber abgschlossen habe ich schließlich den Deal damals also Shit Happens und auf das beste hoffen. Lieber DealDoc bitte Informiere uns weiter, wie es mit Cashboard weiter geht und was wir tun könne.
    Ich habe schon viele Schnäppchen durch dich machen können und hoffe auch auf weiter. Vielen Dank für diene Mühen.

    • @Bobsen:
      Danke für deine Worte. Es sei noch gesagt, dass deine 800 Euro ja nicht verloren sind, sondern einfach nur längerfristig angelegt. Kriegst du mit Zinsen wieder…

      • 13.05.2017, 16:07

      @Bobsen:
      Wenn Du deinen Kommentar auf mich beziehst, dann hast Du mich nicht richtig verstanden.
      Ich jammer nicht rum und gebe dem Dealdoktor nicht die Schuld an der vermeintlichen Pleite von Cashboard.
      Ich kritisiere grundsätzlich den naiven Umgang mit FinTech-Unternehmen bzw. mit der Finanzbranche. Die zurückliegenden Jahre sollten mich da bestätigen.

      Natürlich schätze ich die Plattform und die Arbeit die dahinter steht. Verstehe auch, dass DD vernünftig wirtschaften muss. Alles Gut.
      Ich würde mir aber Wünschen, dass der Dealdoktor ebenso kritischer mit diesen Themen ins Gericht geht. Oder es andernfalls bleiben lässt.

      Es gibt genügend Menschen, die nicht einfach so sagen können. SHIT HAPPENS.

    • 13.05.2017, 20:50

    Geld frisst Hirn.
    Das ändert sich offenbar nie.
    Nachrangdarlehen…..
    Mensch Leute etwas Nachdenken sollte man vor einem Investment schon…

    • @Meikel:
      Ich für meinen Teil habe sehr intensiv nachgedacht und mich *für* das Investment entschieden. Und es war eine gute Entscheidung, die ich jederzeit wieder so treffen würde. Selbst nach der Pleite ist mein Portfolio deutlich über 2% im Plus zzgl. der Amazon Prämie. Das ergibt insgesamt eine Rendite, die ich mit Mainstream Geldanlagen sonst kaum so bekommen hätte. Die Aussage „Geld frisst Hirn“ kann ich daher nicht wirklich nachvollziehen.

    • 14.05.2017, 09:47

    Im plus ist Dein Investment wenn Du den Gewinn realisiert hast, also Dein Geld zurück hast.
    Ein Investment in Nachrangdarlehen ist immer hoch spekulativ da es das fehlende Eigenkapital des Investors ersetzt. Diese Art von Investment ist sehr speziell und nur für sehr risikofreudige Anleger. Es setzt eine umfangreiche Aufklärung über Chancen und Risiken also auch den Totalverlust voraus.
    Unabhängig davon ob der Makler jetzt insolvent ist oder nicht, ist die Empfehlung von Investments in Nachrangdarlehen denen von Schiffsbeteiligungen, Flugzeugen, Windparks oder Fortstflächen vom Risikogehalt gleichzusetzen.
    Das ist sehr risikoreich und bedarf intensiver Aufklärung.
    Die Empfelung durch DD für den Makler ist schon grenzwertig, wenn dieser u.a. hoch risikoreiche Investments anbietet.
    Das Problem ist nicht der Verlust der Kapitalerhaltungsgarantie. Die Kunden werden ihre Investments nicht verlieren.
    Das Problem ist, das u.a. sehr risikoreiche Investments vom Makler angeboten werden.
    Ob diese ihren Wert behalten wenn der Kunde aussteigt ist fraglich. Das ist unabhängig von der Insolvenz des Maklers.
    Es werden Spezialinvestments hoffähig gemacht, die für die breite Masse ungeeignet sind.
    Nachrangdarlehen werden von institutionellen Kunden selektiv nach intensiver Prüfung des Investotionsobjektes eingegangen. Hierfür sind i.d.R. 8-15% Zins zu zahlen.
    Das ist ein gutes Geschäft, wenn man etwas vom Investment versteht und es detailliert geprüft hat.
    Die breite Masse sieht nur die Rendite, nicht das Risiko des Totalverlustes.
    Das bedeutet in meinen Augen:
    Gier frisst Hirn….

    • 14.05.2017, 13:46

    Unabhängig, ob man sein Geld wieder bekommt oder nicht – war es aus Risiko-Renditesicht eine Katastrophe.

    Warum?

    Szenario 1: Man erzielt ca. 2 bis 3 % mit einem Nachrangdarlehen bspw. (Altersheim). Viel zu schlecht. Bekommt man am freien Markt zu 5 bis 6%. Ob die Renditen eingehalten werden, lass ich mal dahingestellt. Auf jeden Fall über diese Plattform zu wenig.

    Szenario 2: Die Rendite entwickelt sich nicht gut und Crashboard „garantiert“ oder füllt auf 100% auf. Wenn dieser Fall eintrifft, ist der Laden eh pleite aufgrund seines geringen Eigenkapitals.

    Jetzt ist der Laden ohne Szenario 2 pleitegegangen, warum. Weil viel zu hohe Provisionen geflossen sind (Ob Gutscheine oder Webgelder an Dealdoctor &Co). Im Endeffekt war es auch eine Art Schneeballsystem. Jede Kapitalanlage (Fonds) schütten anhand der jährlichen Verwaltungsgebühr(die der Kunde im Hintergrund über Verrechnung im Kurs nicht sieht) Provisionen für Einkauf und Halten der Anteile aus. Jedoch war das Problem bei Crashboard, dass die Laufzeit viel zu gering war und somit Provisionshöhe und Gutscheine für Neukunden nicht in einem gesunden Verhältnis stand.

    Also das nächste mal Hirn einschalten !!!

      • 14.05.2017, 14:55

      @Chris29:
      Allerdings sind diese Nachrangdarlehen auch nur zu einem sehr geringen Anteil im Portfolio vorhanden, wenn überhaupt. Bei mir sind nur 10% in Exporo, Zinsland, Bergfürst & Co angelegt, je nachdem wie viel das bei euch ist, ist das ggf allein durch dem Amazon Gutschein vom Doc schon teilweise wieder ausgeglichen

    • 14.05.2017, 14:33

    @ Meikel
    @ Chris 29

    Danke für die aufschlussreichen Kommentare…
    Vlt. Ist damit auch meine Position einigen klarer geworden.

      • 15.05.2017, 09:28

      @Yoghurtsan:
      Vielen Dank für Deine Beiträge und die Kommentare von Meikel und Chris 29. Du bist ganz sicher nicht alleine mit dieser Meinung. Ich sehe das absolut genauso.
      @Radeon: Das was Du aufregen nennst sind gut gemeinte Hinweise. Diejenigen haben dort kein Depot, weil sie sich von Anfang an der Risiken bewußt waren und es doch voraussehbar war, daß das so eher nicht funktionieren kann.
      Meine Meinung: Schuster bleib bei Deinen Leisten! Wenn ich dran denke, daß hier z.B. Tradingdeals für wahrscheinlich überwiegend Laien eingestellt werden und anfangs nichtmal auf z.B. die Hebelwirkung hingewiesen wird, da frage ich mich echt, wie sowas sein kann. Im Magazin habe ich gerade einen Bericht P2P als Geldanlage gesehen. Das ist hoffentlich kein Vorbote für einen bald erscheinenden Bonusdeal. Falls doch, dann überarbeitet unbedingt nochmal den Artikel, denn es stehen nicht alle Risiken drinne. Wer sich für Crowdlending interessiert, sollte sich unbedingt vorher informieren, Erfahrungsberichte in Anlegerforen lesen welche Erfahrungen tatsächlich bei z.B. auxmoney gemacht werden und was bei den meisten der Anleger am Ende dann wirklich rauskommt und wie groß die Abweichung zu bunten Werbebildchen und Artikeln ist.

    • 14.05.2017, 17:13

    Ich weiß nicht warum sich einige hier so aufregen, gerade wenn man dort kein Depot hat. Das Geld ist ja nicht weg.
    Die Risiken waren vorher gut beschrieben und es stand jedem frei sich vorher über Cashboard und die einzelnen Fonds selbst zu informieren.
    Der User bd3957 gab noch den Tip die Immobilien Fonds abzuwählen wenn man es ehr kurzfristig haben möchte. Ich habe diese und das Tagesgeld auch abgewählt.
    Okay Cashboard ist insolvent und der Fallschirm mit dem Kapitalschutz und der garantierten 2% Rendite fällt weg. Das Geld liegt bei der ebase und man kann sofort alles verkaufen wenn man will. Meine Fonds laufen bis auf einen gut. Aber warum sollte ich verkaufen ?
    Cashboard hat einem ja erfolgversprechende Angebote raus gesucht, davon wollten Sie ja auch profitieren.
    Die Profis welche bruflich mit Aktien zu tun haben werden bei diesem Deal wohl kaum dabei gewesen sein. Ein Laie hat neben seinem Job und anderen Verpflichtungen auch gar nicht die Zeit sich so ausführlich mit den einzelnen Faktoren, der Historie und zu erwartenden Kursentwicklungen auseinander zu setzen.
    Im Bekanntenkreis wurde totz Beratung und etlichen Terminen bei der Bank die falschen Produkte empfohlen und der Verlust „realisiert“ wie sich dort so schön ausgedrückt wird. Ich fragte mich dabei immer warum die Berater durch Ihre eigenen Empfehlungen nicht schon längst vermögend wurden…
    Wenn der DD trotz der Insolvenz eine Auszahlung der Bonus Deals ermöglicht wäre ich damit absolut zufrieden. Wo bekommt man sonst für die kurze Zeit eine so hohe Rendite ?
    Was passiert wenn man alle seine Fonds über das Jahr behält und die Rendite über den 2% liegt. Greift sich Cashboard dann die 10% ab ? Also sofern es die Firma dann noch geben sollte 😉

      • 14.05.2017, 19:06

      @Radeon:
      Falls Crashboard dann noch existiert, wird der Insolvenzverwalter alle ausstehenden Forderungen eintreiben: In deinem Fall die vertraglichen 10%.

        • 30.08.2017, 12:46

        @Chris29:
        hab von den leonhart RA nen Brief bekommen mit aufforderung diese ~10% zu zahlen. gehe aus den Unterlagen der Insolvenzschulderin hervor. bis 31.08.17 zu zahlen. muss man das? muss mal schauen, ob es eine Rechnung gab?

    • 15.05.2017, 11:49

    Ich hab den Exporo leider auch bei mir liegen. Ich werde die Fonds usw. jetzt verkaufen und mir überweisen.
    Aber was mache ich am besten mit dem Exporo?
    Kontaktdaten von Exporo bezeiehen sich alle auf Cashboard. Wie verfahrt ihr da?
    Teilt Ihr denen eure Bankverbindung mit für die in Zukunft fällige Zinszahlung?

      • 15.05.2017, 17:26

      @vinc33:
      du kannst mit dem TA Code (steht im Vertrag) an den Zahlungsdienstleister Secupay herantreten und dann als neue Bankverbindung einfach dein Konto eintragen lassen.

    • 15.05.2017, 16:25

    Warum bashen hier einige auf den Dok, statt sich selbst an die eigene Nase zu fassen?
    Niemand wurde gezwungen, das Modell wurde so beschrieben wie es war. Die Idee von Cashboard war bekannt, das es nicht gelang genug Kunden zu generieren kann passieren. Fintecs waren ja zuletzt ein riesen Hype. Und irgendwann ist das Geld halt alle. Cashboard war auch in normalen Medien und ist alles andere, als grauer Markt.Wenn jemand (ich übrigens auch) Immobilien hat, wurde er meiner Meinung explizit über Bedingunge informiert. Das man es nicht liest, dafür kann der Dok nicht.

    Und wer richtig liest was der Doktor geschrieben hat bzw. der letzten Aktion, der erkennt, das er bereit ist notfalls selbst einzuspringen und die Amazongutscheine ersetzt.
    Und statt dem Doktor zu danken für die Garantie und die Transparenz (Cashboard selbst macht es ja nicht) beschweren sich einige, weil sie doch tatsächlich selbst hätten mitdenken müssen und nicht für lau ein idiotensicherer Wohlfühlpaket.

    Aber ich nehme mal mich als Beispiel um zu gucken, was bisher wirklich passiert ist.

    Ich habe 2×750€ investiert um es zu testen. Ich habe vom Dok 50€ Amazonguthaben bekommen (danke dafür) und von cashboard 50€ Guthaben.
    Mein Portfolio steht derzeit bei 1617€ rechnet man die 50€ Amazon dazu wurden aus den 1500€ also 1667€. Macht über 10% Rendite! in ca. 1,5 Jahren.

    Hat jemand Ahnung, ob man das gesamte Depot bei Ebase nicht einfach übertragen kann?

    • 15.05.2017, 18:11

    @Dealdoktor:
    Das entscheidende an der Kritik der Stiftung Warentest ist, das es keine Kapitalerhaltgarantie gibt.

    „… Geht der Anbieter pleite, ist nur der Depot­inhalt bei der Augs­burger Aktien­bank als Sonder­vermögen geschützt. Sein aktueller Wert kann aber unter den Kauf­preisen liegen.“

      • 19.05.2017, 05:54

      @Yoghurtsan:
      es liegt in der Natur der Sache das Garantien eines Unternehmens hinfällig sind, wenn sie pleite gehen.
      Oder glaubst Du Apple Care greift, wenn Apple pleite geht? Oder irgendwelche Garantien von Autoherstellern?

      Die Beträge um die es da geht, insbesondere bei Autos sind auch deutlich höher als die 2% Zinsgarantie.

      Cashboards Kommunikation ist aber wirklich zum kotzen, ich habe bisher keinerlei Infos bekommen, das sie insolvent sind.

      Zinsland hat mich dagegen angeschrieben „aufgrund der medialen Berichterstattung über den Anlagevermittler Cashboard“.
      sie hätten gerne Kontaktdaten um die ordnungsgemäße Rückzahlung zu gewährleisten. Was Cashboard angeht, bleiben sie recht wage und betonen das sie auf einen „positiven Verlauf“ hoffen.

      werde demnächst mal versuchen alles was übertragbar ist von ebase zum meinem Broker transferieren.

  • Folgende E-Mail habe ich heute von Cashboard bekommen. Hintergrund ist eine Postsendung von Zinsland, die um eine alternative Mailadresse gebeten haben. Der spannende Teil aus der Mail ist wohl dieser hier:

    „Zum aktuelle Stand bei CASHBOARD: CASHBOARD befindet sich in einer Neuaufstellung über deren Stand wir Sie in der kommenden Woche detailliert informieren möchten. Auf Ihr Konto / Depot und Ihre Anlageprodukte können Sie weiterhin und wie gewohnt über den CASHBOARD – Login zugreifen. „

    • 18.05.2017, 10:07

    Also ich kann hier nur einigen zustimmen: Diese Meldung gehört auf die Startseite gepint, genauso wie der eigentliche Deal Wochen und Monate lang dort festgehalten wurde.

    @dealdoktor: Die Mail von cashboard ist nichts anderes als Marketing Sprech für ‚Wir sind insolvent.‘

    • 19.05.2017, 10:58

    Na ja…. ich bin mal gespannt wie es „weiter geht“…. das Geld ist ja sicher, daran würde auch eine Insolvenz von Cashboard nichts ändern. Ich hoffe ja immer noch auf eine „neue Idee“… die den Cashboard-Machern einfällt.. um das System zu retten, anderenfalls wäre es ja wieder ein herber Rückschlag für die Anlegermuffel hierzulande.
    Auf dem Portal wird jedenfalls noch gehandelt, heute konnte ich noch einiges umschichten. Also ganz „tot“ ist es dort scheinbar nicht!

    Das gibt mir Mut, auch noch auf meinen Gutschein vom Doc zu hoffen – und auf die Fortführung der Firma. Ein Robo-Advisor ist immer die bessere Alternative zu einem provisionsgesteuerten Bankberater!

      • 22.05.2017, 15:25

      @space1:
      Danke für den Gutschein!

      Das Cashboard-System funktioniert immer noch und ich habe KEINE Panik bekommen. Investment in Aktien ist ja auch kein Spiel für einen Monat, oder? Ich wünsche Cashboard viel Glück und bleibe an Bord. Danke Dealdoktor (!) für die nette Kommunikation…!

    • 19.05.2017, 13:29

    Die Aussage vom Dealdoktor, er würde notfalls für die Gewährung der Prämie einstehen, war offenbar nicht ernst gemeint. Heute wurde kurzerhand meine Teilnahme am Bonusdeal „Cashboard“ ohne Angabe von Gründen storniert. Eingetragen war der Deal in meinem Account seit Februar, die Bedingungen waren alle erfüllt. Ich bin nach wie vor Kunde bei Cashboard. Weiß jemand zufällig, wie das rechtlich zu werten ist, wenn so eine Stornierung offensichtlich ohne Angabe von Gründen vorgenommen wird?

    • @hhappe:
      Doch, ich stehe für die Gewährung der Prämie ein! Bei dir gab es zwei Abschlüsse, einer wurde gewährt, der andere nicht. Wieso ein Lead storniert wird, weiß ich nicht, Cashboard teilt uns nur mit, wer die Bedingungen erfüllt hat und wer nicht. Vielleicht weil du kein Neukunde mehr bist/warst aufgrund deiner beiden Accounts? Andernfalls kannst du gerne im Supportformular deiner Bonus Deal Statistik eine Nachfrage bzw. Stornobeschwerde einsenden und ich kümmere mich.

    • 19.05.2017, 15:09

    Die Supportanfrage habe ich bereits gestellt. Es ist richtig dass ich im Januar für eine Bekannte ein Cashboard Konto eingerichtet hatte, allerdings auf ihren Namen. Für sie habe ich schon vorher die Prämie bekommen, der Abschluss im Februar war für mich persönlich, seit Februar bin ich dort Neukunde.
    Sorry wegen des offenbar falschen Verdachts wegen der Aussage des Dealdoktor. Der Zeitpunkt der Stornierung unmittelbar nach der Insolvenzbeantragung von Cashboard ließ mich zu dem Schluß kommen. Ich freue mich, wenn dem nicht so ist. Ich hatte bisher hier auch noch nie Grund zu einer Beschwerde.

    • 19.05.2017, 17:57

    Mein 150€ Gutschein wurde heute bestätigt, vielen Dank dafür !
    Zuvor hatte ich schon 2x Privathaftpflicht über den DD gemacht, auch da lief alles sauber!

    • 19.05.2017, 21:19

    wie sieht es denn jetzt eigentlich mit den depotgebühren und evtl. verkaufsentgelten bei ebase aus? war ja bisher umsonst, bzw wurde von cashboard getragen. fallen jetzt 36 depotgebühr an?

    • 19.05.2017, 22:40

    Endtäuschung ist ok, aber die Aufklärung vom Doktor war völlig ok, Also wirklich Leute, jetzt in seiner Endtäuschung kanalisiert einfach den Nächstbesten zum Prügelknaben zu küren ist , mit Verlaub, unfair und und evt dümmlich ( ich sag nicht, das einer dümmlich ist ). Die Anlageendscheidung tätigt jeder selber und in eigener Verantwortung. Jede weiße Seite hat eine Schwarze. Rendite hat Risiko, Wer sich mit der Thematik nicht auskennt sollte sein Geld auffen Sparbuch lassen. Jeder selber entscheidet !! Sucht erst bei Euch selber die Verantwortung und die Schuld. —-Bis heut hab ich alle Deals hier positiv abschießen können. TOP——–Cashboard ist nur ein Vermittler. Man hat in seriöse Produkte investiert. Bedingungen waren bekannt / wurden erklärt. Ich sehe erstmal nur die von Cashboard versprochene Mindestrendite absolet. Ich persönlich hab just knapp Plus und den ama-Gutschein obendrauf. Passt doch. Investiert bleiben oder Verkauf, mal schauen.

    • 21.05.2017, 13:24

    Deine Teilnahme wurde storniert?! Laut deiner Aussage bekommen doch trotzdem alle ihre Gutscheine, das Depot lief über einen Monat, dann hätte ich jetzt gerne auch meine 150 Euro, vorallem wenn du das hier noch extra ankündigst. Vielen Dank.

    • @Alessandroo:
      Bitte meinen Kommentar obendrüber lesen: „Wieso ein Lead storniert wird, weiß ich nicht, Cashboard teilt uns nur mit, wer die Bedingungen erfüllt hat und wer nicht. Du kannst gerne im Supportformular deiner Bonus Deal Statistik eine Nachfrage bzw. Stornobeschwerde einsenden und ich kümmere mich.“

    • 21.05.2017, 19:02

    Das mit den Depotgebühren und evtl. verkaufsentgelten bei ebase würde mich auch interessieren. Meine aber, das das weiterhin gelten müßte.

    • 26.05.2017, 13:20

    Hat schon jemand Anteile aus seinem Depot direkt über ebase verkauft und kann etwas zu Verkaufsgebühren sagen?
    Sollten pro Fonds da jetzt 10€ fällig werden kann man gleich mal mit 110€ rechnen, wäre ja ein Witz…

    • 26.05.2017, 17:37

    Statt bei ebase zu verkaufen könnte man es ja auch woanders hin übertragen.;)

    Da ich aber den ganzen Kleinkram nicht einzeln im Depot habe, versuch ich es erstmal direkt über Cashboard zu verkaufen, da sollten deutlich weniger Gebühre anfallen.

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