Modulares CMF Phone 1 für 118,99€
Mit dem CMF Phone 1 bringt Nothings Tochtermarke ein auffällig designtes Einsteiger-Smartphone auf den Markt, das auf Individualität und Kreativität setzt. Die austauschbaren Rückseiten, optionale Zubehörmodule und sogar 3D-Druck-Vorlagen machen das Gerät zu einer Plattform für Design-Fans.
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Technische Daten
- Display: 6,67 Zoll AMOLED-LTPS, 1080×2400 Pixel, 120 Hz, 2.000 Nits
- Prozessor: MediaTek Dimensity 7300 @ 2,5 GHz
- Grafikchip: Mali-G615
- Arbeitsspeicher: 6 GB / 8 GB RAM
- Speicher: 128 GB (erweiterbar auf bis zu 2 TB per microSD)
- Kamera: 50 MP (f/1.8) + Portraitsensor
- Frontkamera: 16 MP
- Akku: 5.000 mAh mit 33 W Schnellladen, 5 W Reverse Charging
- Schutz: IP52-zertifiziert (Staub & Spritzwasser)
- Betriebssystem: Nothing OS 2.6 auf Basis von Android 14
- Updates: 2 Jahre Android, 3 Jahre Sicherheitspatches
- Farben: Schwarz, Blau, Hellgrün, Orange
Display und Design
Das 6,67-Zoll-AMOLED-LTPS-Display bietet kräftige Farben, flüssige 120 Hz und eine Spitzenhelligkeit von 2.000 Nits – mehr als beim teureren Nothing Phone (2a). Der Clou liegt aber im Gehäuse: Die Rückseite lässt sich wechseln und in verschiedenen Farben anpassen. Der Austausch erweist sich allerdings als schwierig – die Rückplatte sitzt extrem fest, und ohne Hilfsmittel wie ein Messer droht Kratzgefahr.
Optionales Zubehör wie Handschlaufe, Kartenhalter oder Ständer lässt sich über ein Drehrad befestigen, kostet jedoch extra. Insgesamt ist das Design mutig, die Umsetzung jedoch umständlich.
Leistung und Prozessor
Unter der Haube arbeitet der MediaTek Dimensity 7300, der in puncto Alltagsleistung auf dem Niveau eines Galaxy S21 FE (2022) oder POCO X3 Pro liegt.
Die Kombination aus 6 oder 8 GB RAM und dem UFS-2.2-Speicher sorgt für solide Performance im Alltag, auch wenn High-End-Gaming nicht zur Zielgruppe gehört. Im Benchmark erreicht das Gerät rund 1.023 Punkte (Single-Core) und 2.496 Punkte (Multi-Core).
Der Fingerabdrucksensor im Display reagiert etwas träge, was bei einem Budgetgerät jedoch zu verschmerzen ist. Im Alltag läuft das System flüssig und stabil.
Kamera
Die Hauptkamera mit 50 MP-Sensor liefert bei Tageslicht scharfe, farbneutrale Aufnahmen. Bei Zoom oder schwachem Licht fällt die Bildqualität jedoch schnell ab. Eine Ultraweitwinkelkamera fehlt komplett – hier spart der Hersteller deutlich. Die 16-MP-Frontkamera reicht für Selfies und Videocalls aus. Insgesamt positioniert sich die Kameraqualität klar unterhalb der Mittelklasse, bietet aber für Schnappschüsse eine ordentliche Basis.
Akku und Laufzeit
Der 5.000 mAh-Akku bringt euch sicher durch den Tag, bei moderater Nutzung auch länger. Dank 33 W-Schnellladen ist der Akku in rund einer Stunde wieder voll. Reverse Charging erlaubt das kabelgebundene Laden kleinerer Geräte mit 5 W.
Kabelloses Laden fehlt, was in dieser Preisklasse aber nicht ungewöhnlich ist. Im Vergleich zur Konkurrenz hält sich das CMF Phone 1 ordentlich und punktet mit stabiler Laufzeit und effizientem Energiemanagement.
Betriebssystem und Software
Das auf Android basierende Nothing OS 2.6 ist minimalistisch und angenehm aufgeräumt. Die Oberfläche läuft flüssig und verzichtet auf überflüssige Apps. Negativ fällt die kurze Update-Garantie auf – zwei Jahre System- und drei Jahre Sicherheitsupdates sind mittlerweile unterdurchschnittlich.
Positiv: die Integration von ChatGPT direkt im System, was Sprachsteuerung und Suche erweitert. Insgesamt bietet das OS ein gutes Nutzererlebnis, auch wenn es beim Langzeitsupport Defizite gibt.
Konnektivität und Besonderheiten
Das Smartphone unterstützt 5G, Wi-Fi 6 und Bluetooth 5.3, bietet Dual-SIM und microSD-Erweiterung. NFC fehlt jedoch komplett – ein klarer Nachteil, da kontaktloses Bezahlen heute Standard ist.
Dafür überrascht das Gerät mit einer IP52-Zertifizierung und der Idee, Zubehör via 3D-Druck selbst zu gestalten. CMF veröffentlicht dafür sogar offizielle CAD-Dateien, ein spannender Ansatz für Bastler und Maker.
Stärken & Schwächen
- Pro: Helles 120-Hz-AMOLED-Display
- Pro: Kreatives, modulares Design
- Pro: Lange Akkulaufzeit mit 33 W-Schnellladen
- Pro: Flüssige Software mit ChatGPT-Integration
- Pro: microSD-Erweiterung und IP52-Schutz
- Contra: Kein NFC
- Contra: Schwache Kamera bei Nacht und ohne Ultraweitwinkel
- Contra: Wechselbare Rückseite nur schwer abnehmbar
- Contra: Kurze Update-Garantie
- Contra: Langsamer Fingerabdrucksensor
Fazit
Das CMF Phone 1 ist kein typisches Einsteigergerät – es setzt auf Designfreiheit und ein ungewöhnliches Konzept. Technisch bleibt es solide, optisch auffällig und softwareseitig angenehm reduziert.
Schwächen wie die fehlende NFC-Funktion und die kurze Update-Dauer trüben das Bild etwas. Wer jedoch ein günstiges, stylisches Smartphone mit Individualisierungsspielraum sucht, findet hier ein spannendes Smartphone.
Euer Doc
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Kein NFC…ohje…