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TOP 💸🏘️ Umzugs-Check – Was ihr beim Um- oder Auszug beachten müsst!

Schule vorbei, Ausbildungs- oder Studienplatz gefunden und endlich geht’s in die erste eigene Wohnung. Doch was muss ich jetzt eigentlich beachten und welche Verträge und Versicherungen benötige ich? Leider sind die meisten von euch auf diese Fragen nicht gut oder gar nicht vorbereitet. Daher möchten wir euch hiermit ein paar wesentliche Tipps an die Hand geben. Dann wird auch der Einzug in eure erste Wohnung zum Spaß und nicht zum Frust.

Junge Frau packt Kisten in neuer Wohnung aus

Welche Vorbereitungen sind für den Umzug notwendig?

Der Entschluss ist gefasst: ICH ZIEHE AUS! Doch wo fange ich an? Wie suche ich nach einer geeigneten Wohnung? Wieviel Geld muss ich für Kaution und Möbel einplanen? Fragen über Fragen, die wir euch hier einmal getrennt erläutern möchten. Wenn euch nur einzelne Themengruppen interessieren, könnt ihr gerne das Inhaltsverzeichnis nutzen und zu den für euch wichtigen Stellen springen. 

1. Wohnung suchen – Was muss ich beachten?

Klar, in einer schimmligen und ranzigen Wohnung möchte niemand wohnen. Aber zwischen 20 Quadratmeter-Wohnung und 150 Quadratmeter-Loft gibt es eben auch finanziell krasse Unterschiede. Daher solltet ihr euch bereits vor der Suche Gedanken über wesentliche Kriterien machen. Stellt euch daher Fragen und setzt euch klare Regeln und bezieht gerne Freunde und Familie in eure Suche mit ein.

Bitte lasst euch niemals zu sehr von Freunden und Familie beeinflussen. IHR müsst die Miete bezahlen und EUCH muss die Wohnung gefallen. Besonders, wenn ihr euch für eine WG-Wohnung entscheidet, solltet ihr die Fragen und Kriterien auch gemeinsam diskutieren.

Und? Habt ihr euch bereits Kriterien aufgeschrieben? Ich kann mich noch gut an meine dritte Wohnung erinnern, denn zufällig habe ich den Zettel vor einigen Wochen erst weggeworfen. Meine Kriterien damals lauteten: Badezimmer mit Fenster, kleiner Balkon, Badewanne, max. 50 qm, max. 400 € warm (vor 10 Jahren ging das noch) und nahe bei der Arbeit. Mit diesen Informationen habe ich dann Suchprofile bei Kleinanzeigen, Immobilienscout24 und Immowelt hinterlegt. Ist die Traumwohnung dabei? Dann zögert nicht zu lange und schreibt dem Makler, der Maklerin oder dem Vermieter und der Vermieterin eine Nachricht. Ihr bekommt einen Termin zur Wohnungsbesichtigung genannt? Glückwunsch, denn dann könnt ihr euch bereits vorbereiten. Aber auch bei einer Besichtigung gibt es einiges zu beachten. Verivox bietet in einem Ratgeber wichtige Tipps für euch.

2. Mietvertrag und Wohnungsübergabe – Echt jetzt?

Es hat geklappt und ihr habt die Zusage für die Wohnung erhalten? Ja geil – Glückwunsch! Aber sofort geht es mit dem nächsten Meilenstein weiter, denn vor euch liegt ein Mietvertrag mit tausend Klauseln und die Wohnungsübergabe muss auch noch erfolgen. Doch was steht da? Über 1000€ Kaution soll ich zahlen, dazu noch die erste Miete und Möbel und den Umzug muss ich doch auch noch stemmen? Wie soll das gehen? Mit dieser Frage seid ihr leider nicht alleine, denn die meisten Eltern geben zwar etwas zur ersten eigenen Wohnung dazu, aber solche Summen sind meistens nicht drin. 

Für die Kaution müsst ihr gerade als Student oder Azubi ohnehin meist eine bürgende Person suchen. Wenn Eltern oder Großeltern euch hier nicht aushelfen können, könnte ggf. eine Mietkautionsversicherung etwas für euch sein. Dann zahlt ihr einen jährlichen Betrag und die Versicherung übernimmt für euch die Bürgschaft. Alternativ könnt ihr natürlich schon vorab ein Tagesgeldkonto eröffnen und die Kaution ansparen.

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Wenn ich euch hier schreiben würde, auf was ihr alles beim Mietvertrag achten müsst, würde das einen umfangreichen eigenen Artikel ergeben. Zum Glück haben sich hier bereits andere Seiten intensiv mit dem Thema beschäftigt und geben euch zahlreiche Tipps und rechtliche Sicherheiten. Wenn ihr euch einen Überblick verschaffen möchtet, schaut doch mal hier zum Ratgeber von Verivox.

Bei der Übergabe solltet ihr euch nicht allzu sehr von eurer Euphorie blenden lassen. Nehmt also am besten eine neutrale Person mit zur Übergabe und protokolliert den Zustand der Wohnung in einem Übergabeprotokoll. So verhindert ihr, dass euch der Mieter zu Unrecht für etwaige bereits vorhandene Schäden oder Mängel verantwortlich macht. Außerdem solltet ihr immer bei Tageslicht eine Übergabe machen, da ihr sonst ggf. Mängel nicht erkennt. Eine grobe Checkliste könnt ihr hier einsehen.

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Sonst noch was? Klar doch, denn zwei Versicherungen sind wichtig. Für Schäden, die ihr selbst verursacht, benötigt ihr eine Privathaftpflichtversicherung. Braucht ihr nicht, weil ihr immer achtsam seid? Na dann hier mal ein paar Beispiele, damit ihr eine grobe Orientierung über entstandene Kosten habt:

  1. Beim gemütlichen Filmabend kippt ihr versehentlich eine offene Bierflasche um – direkt auf das neue Smartphone eures Freundes. — 500 €
  2. Beim Überqueren der Straße überseht ihr einen Radfahrer. Dieser stürzt beim Ausweichen auf die Bordsteinkante und bricht sich den Oberschenkel. — 75.000 €
  3. Ihr verliert euren Haustürschlüssel für die neue Wohnung. Damit niemand unbefugt ins Haus kommt, muss die zentrale Schließanlage ausgetauscht werden. — 1.900 €

Außerdem kann es in der Wohnung selbst zu blöden Zufällen kommen. Die Waschmaschine ist nicht richtig angeschlossen und läuft aus, jemand steigt in die Wohnung ein und klaut euren Notebook oder beim romantischen Abendessen fällt die Kerze um und versaut euch nicht nur das Date, sondern auch gleich noch den Esstisch. Das nervt massiv und kann richtig teuer werden. Daher solltet ihr unbedingt auch eine Hausratversicherung abschließen. Die besten Deals findet ihr in den verlinkten Vergleichen – kostet nicht viel, beruhigt aber massiv!


Überprüft  auch mal mit euren Eltern, ob ihr noch über deren Hausrat- und Privathaftpflichtversicherung abgesichert seid. Unter Umständen gilt diese noch für euch, wenn ihr beispielsweise in der Erstausbildung seid oder euren Hauptwohnsitz noch bei euren Eltern habt. 

3. Telefon, Internet und Strom – Jetzt kommt Licht ins Dunkel!

Gehen wir mal davon aus, dass ihr bisher noch bei euren Eltern gewohnt habt. Dann habt ihr natürlich noch keine Verträge auf euch laufen – außer vielleicht den Handy-Vertrag, wenn ihr über 18 Jahre alt seid. Entsprechend könnt ihr auch keine Verträge mitnehmen. Habt ihr vorher schon eine Wohnung gehabt, müsst ihr genau prüfen, ob beispielsweise euer bisheriger Internet- oder Fitness-Anbieter auch in eurer neuen Wohngegend ansässig ist. Denn dann könnt ihr nicht einfach von einem Sonderkündigungsrecht Gebrauch machen. 

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Für die Neugierigen von euch: Bei Strom haben aktuell ca. 18 Mio. Haushalte ein Sparpotenzial im Vergleich zum Grundversorgungstarif in Höhe von bis zu 390 €. Das entspricht ca. 44% der Haushalte in Deutschland. Bei Gas haben aktuell ca. 8 Mio. Haushalte Sparpotenzial im Vergleich zum Grundversorgungstarif in Höhe von bis zu 436 €. Das entspricht ca. 25% der Haushalte mit Gasanschluss in Deutschland. (Stand: 23.11.2022)

Aber gehen wir mal davon aus, dass ihr ohnehin die wichtigsten Verträge neu abschließen müsst, dann stellt sich euch sicher die Frage: Was brauche ich eigentlich? Ganz grob gesagt benötigt ihr auf jeden Fall einen Stromanbieter, ggf. Gas zum Heizen, Telefon und Internet und ggf. noch einen Anbieter für TV (aber hier gibt es ja auch zahlreiche Streaming-Anbieter). 

Sucht euch unbedingt einen neuen Stromanbieter aus, denn sonst landet ihr in der Grundversorgung beim regionalen Stromanbieter. Dieser ist nicht nur sehr teuer, sondern auch unnötig. Denn wie der Name schon sagt, deckt dieser nur ab, dass ihr nicht im Dunklen in eurer Wohnung sitzt. Der Umstieg ist übrigens denkbar einfach.

Damit euch aber niemand beim Stromanbieterwechsel abzieht, lasst euch unbedingt euren Stromzähler bei der Übergabe der Wohnung zeigen und notiert euch am besten auch direkt den aktuellen Zählerstand und die Zählernummer. Ich habe hier einfach mit meinem Handy schnell ein Foto gemacht. 

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4. Konto, Spartipps und Versicherungen – Ohne Moos nix los!

Kommen wir zum finanziellen Part, denn nichts ist peinlicher als abgestellter Strom oder ein wütender Vermieter, der euch – mehr oder weniger höflich – um die ausstehende Miete „bittet“. Also stellt euch am besten Daueraufträge für eure regelmäßigen Posten in eurem Girokonto ein. Mit dem ersten eigenen Konto kommt nicht nur die Eigenständigkeit, sondern meistens auch recht schnell die Erkenntnis, dass ganz schön viele Sachen bezahlt werden müssen… 

Bei den meisten Girokonten könnt ihr kostenlos noch ein Tagesgeldkonto mit eröffnen. Ich mache dies immer und lege monatlich einen kleinen Posten für jährliche Versicherungen, ggf. Nachzahlungen für Nebenkosten (Wasser, Heizen, etc.) und kleine Anschaffungen zurück. Das Geld solltet ihr unbedingt dort liegenlassen, denn sonst kann es durchaus zu einer Überraschung kommen.

In eurer eigenen Wohnung werdet ihr auch schnell lernen müssen mit eurem Geld umzugehen. In unseren Ratgebern findet ihr dazu zahlreiche Tipps und Tricks – klickt euch gerne mal durch. Aber erstmal steht ja eure erste eigenen Wohnung und der damit verbundene Umzug im Fokus. Also auf zum nächsten großen Themengebiet.

5. Der Umzug – organisiert in die neue Wohnung

Umzüge sind immer wichtiger Schritt in die eigene Zukunft. Je nach Organisation und Problemen überhitzen hier auch gerne einmal die Gemüter. Aber lasst euch davon nicht blenden, denn das ist in einer solchen angespannten Situation ganz normal. Umso besser sollte der Umzug verlaufen, wenn ihr unsere Tipps und Tricks beherzigt. Also was braucht ihr eigentlich? Los geht’s mit Umzugskartons und Helfern. Ach? Die habt ihr bereits organisiert? Sehr gut, dann benötigt ihr unbedingt noch einen geräumigen Umzugswagen. Diesen könnt ihr bei regionalen Anbietern mieten oder ihr schaut einmal in den Vergleich bei Billiger-Mietwagen rein. 

Ohne Namen an der Klingel und am Briefkasten können euch Freunde, Pakete und Briefe natürlich nicht erreichen. Also druckt euch am besten bereits vorher Türschilder aus oder bittet doch die Maklerin oder den Maklerin darum, diese bereits vorab anzubringen. Meistens machen diese das sowieso.

Ihr fragt euch gerade, was der Typ hier von Umzugskartons und Mietwagen faselt? Was habt ihr schon in eurem Jugendzimmer außer einem Schreibtisch, einem Bett und einem Schrank? Ja ok, ich bin von einem normalen Umzug ausgegangen. 😀 Also geht’s um die Einrichtung eurer Wohnung. Hier empfehle ich für die erste eigene Wohnung immer den Rundschlag bei Freunden und Familie – ihr glaubt gar nicht, was diese zum Nulltarif abgeben! In der nicht gerade finanziell entspannten Situation kann euch das echt retten. Schaut auch mal bei Kleinanzeigen in die Kategorie „kostenloses“. Auch hier findet man regelmäßig noch brauchbare Möbel, die es besonders in der Übergangszeit erstmal tun. Danach können diese immer noch verschenkt oder auf den Sperrmüll gestellt werden.

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6. Die neue Adresse – Jetzt aber schnell!

Wenn ich gerade daran denke, wie lange ich in meiner ersten Wohnung vor knapp 20 Jahren gebraucht habe, um die korrekte Postleitzahl herauszufinden, muss ich echt lachen. Mittlerweile nimmt man das Smartphone, öffnet Maps und fertig ist das Thema. 😀 Egal, denn spätestens bei der Ummeldung eures Wohnsitzes erhaltet ihr schon die korrekte Angabe. Der Ummeldung? Ja genau, denn ihr müsst euch mit der neuen Adresse innerhalb von 14 Tagen bei eurem Bürgeramt ummelden und erhaltet dann auch auf euren Personalausweis einen neuen Aufkleber. Wenn ihr ein zugelassenes Fahrzeug habt, müsst ihr dieses auch ummelden – das kostet sogar ca. 15€ pro Fahrzeug. 

Richtig cool finde ich, dass es in vielen Kommunen ein Begrüßungspaket gibt. Das kann mal eine Ticket für einen Kulturbetrieb, ein ÖPNV-Ticket oder kleine kulinarische Dinge sein.

Natürlich müsst ihr eure neue Adresse aber auch Vertragspartnern, Versicherungen und vielen mehr mitteilen. Da ich hier immer einiges vergesse, besonders die Posten die nur einmal jährlich abgezogen werden, mache ich immer einen Nachsendeauftrag für die Post. Für wenig Geld bekommt ihr nicht nur automatisch die Post an die neue Adresse weitergeleitet, sondern die Post informiert auch alle Absender über eure neue Adresse. Super Service wie ich finde.

Außerdem müsst ihr natürlich für den Rundfunkbeitrag die neue Adresse mitteilen. Ja ich weiß, das Thema polarisiert und einige versuchen hier stets zu tricksen oder die neue Adresse gar nicht mitzuteilen. Aber da die Gebühreneinzugszentrale (GEZ) auch auf die Meldedaten des Bürgeramtes zugreift, könnte euch ggf. eine dicke Nachzahlung erreichen. Also macht es lieber proaktiv, denn bezahlen müsst ihr in den meisten Fällen sowieso

Gerade als Student, Azubi oder junger Mensch ohne Geldsegen solltet ihr unbedingt einmal euren Anspruch auf Wohngeld, Bafög oder Berufsausbildungsbeihilfe (BAB) prüfen.

7. Tipps für Freizeit, Mobilität und Altverträge

Kommen wir zum Ende der Serie. Hier möchten wir euch noch ein paar Tipps mit auf den Weg geben, die euch auch rund um eure neue Wohnung etwas beim Sparen helfen. Fangen wir mit euren Verträgen an. Habt ihr noch Mitgliedschaften in Fitnessstudios oder Vereinen? Dann prüft doch an dieser Stelle einmal, ob diese noch sinnvoll und notwendig sind. Beherzigt hier immer den Tipp, dass ein Umzug auch ein Neustart sein sollte. 

Damit ihr den Anschluss nicht verliert, solltet ihr auch unbedingt prüfen, wie eure ÖPNV-Anbindung an der neuen Wohnung ist. Habt ihr Bus und Bahn gleich in der Nähe? Dann überlegt doch, ob ein eigenes Auto unbedingt notwendig ist. Schaut stattdessen auch einmal nach Sharing-Angeboten oder Spezialtarifen für junge Leute im ÖPNV. Das spart nicht nur Geld, sondern connectet euch auch recht schnell mit eurem neuen Umfeld. Geht’s grundsätzlich nicht ohne eigenes Auto, dann schaut einmal nach, ob ihr einfach so parken könnt, oder ob ihr ggf. einen Anwohner-Parkausweis beantragen müsst. 

Fazit:

Seid mal ehrlich: Hättet ihr gedacht, dass es bei einer neuen Wohnung so viel zu beachten gibt? Ich bin ehrlich: Ich niemals. Und mit allen Tipps und Tricks, die wir euch hier mit auf den Weg gegeben haben, kratzen wir gerade einmal an der Oberfläche. Besonders wenn es um die Hausordnung, rechtliche Detailfragen oder gar wütende Nachbarn geht, müsst ihr euch stets aufs neue informieren. 

Hier möchte ich euch gleich einen weiteren Tipp mit auf den Weg geben. Alle Informationen die ihr benötigt, tragt ihr in eurer Hosentasche! Nie war es einfach sich zu solchen Dingen zu informieren und Erfahrungswerte anderer in Foren zu nutzen! Also schiebt Instagram und Tiktok mal beiseite und schaut auf seriösen Seiten vorbei. Denn der meiste Quatsch, der euch in den genannten Portalen erzählt wird, ist völlig praxisfern! 😉

Euer Steven

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