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Telefonieren ins EU-Ausland kostet ab heute maximal 22 Cent pro Minute

Nachdem schon 2017 die EU-Roaming-Gebühren abgeschafft wurden und man seitdem seine Mobilfunk-Tarife auch im EU-Urlaub ganz normal wie in Deutschland auch nutzen kann, werden ab heute auch die Kosten für Anrufe und SMS von Deutschland ins EU-Ausland mit neuen Obergrenzen versehen. Im Klartext bedeutet das, dass man günstiger ins europäische Ausland telefonieren und simsen kann. Denn ab heute werden innerhalb der Europäischen Union höchstens 19 Cent (+MwSt.) pro Gesprächsminute fällig und SMS dürfen maximal 6 Cent (+MwSt.) kosten.

Umfassender Schutz vor hohen Mobilfunk-Rechnungen

Laut einer Eurobarometer-Studie liegen die durchschnittlichen Kosten für einen drei-minütigen Anruf ins EU-Ausland bei 1,15€ während man für einen dreiminütigen Inlandsanruf nur 0,32€ zahlt. Somit kostet ein Inland-Anruf nur ~11 Cent pro Minute, während man ins EU-Ausland ungefähr 38 Cent, also ca. 3,6-mal soviel, zahlt. Ähnlich verhält es sich auch bei SMS-Nachrichten, die ins EU-Ausland ca. 21 Cent kosten, in einem Land aber nur 9 Cent pro SMS (2,3-mal soviel).

Telefonieren ins EU-Ausland
Ab heute werden innerhalb der Europäischen Union höchstens 19 Cent pro Gesprächsminute fällig. (Quelle: Bundesregierung)

Dank der neuen Regelung werden diese Preise jetzt mit neuen Obergrenzen versehen. Um genau zu sein dürfen Anrufe aus dem Fest- oder Mobilfunktnetz maximal noch 19 Cent pro Minute kosten. Die neuen Maximalkosten für SMS liegen bei 6 Cent pro SMS. Allerdings muss man dabei erwähnen, dass auf diese Preise immer noch die Mehrwertsteuer des jeweiligen Landes kommt. In Deutschland muss man also noch 19% dazu rechnen und landet dann bei maximal 22,61 Cent pro Minute und 7,14 Cent pro SMS.

„Nach Abschaffung der Roaminggebühren im Jahr 2017 hat die EU nun Maßnahmen gegen überhöhte Gebühren für grenzüberschreitende Anrufe aus dem Heimatland ergriffen. Dank dieser beiden Maßnahmen sind die europäischen Verbraucher nun umfassend gegen unerwartet hohe Rechnungen für Anrufe innerhalb Europas geschützt, und zwar sowohl im In- als auch im Ausland. Dies ist eine der zahlreichen konkreten Errungenschaften des digitalen Binnenmarkts.“, ergänzte die für die digitale Wirtschaft und Gesellschaft zuständige Kommissarin, Mariya Gabriel

Man kann bei den neuen Preisen also von einer echten Preisreduktion reden, gerade wenn man bedenkt, dass die neuen Preise die absolute Obergrenze darstellen. Konnte ein Anbieter vorher noch horrende Preise für Anrufe und SMS ins EU-Ausland verlangen und so unachtsame Kunden überraschen, sind auch diese jetzt einfach besser geschützt. Mein aktueller Anbieter WinSIM hat seine Preise auch schon auf diese Obergrenzen angepasst, vorher hätte ich also sehr wahrscheinlich mehr zahlen müssen.

Was haltet ihr von der neuen Regelung? Habt ihr eure Preisliste heute schon auf Aktualisierungen überprüft?

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