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🎞️ Kostenlose Videobearbeitung per App – Das sind die Möglichkeiten

Der Trend auf den Social Media-Plattformen geht immer mehr in Richtung Videos, vor allem in einem kurzen Format. TikTok hat es vorgemacht, Instagram und YouTube sind mit Reels bzw. Shorts nachgezogen. In diesem Beitrag stellen wir euch einige Gratis-Apps vor, mit denen ihr vom Kurzvideo bis zum nahezu professionellen Content alles schneiden, bearbeiten und erstellen könnt, was euch als Video-Projekt einfällt.

Die folgenden Apps sind insbesondere dann praktisch, wenn ein kurzes Video geschnitten und bearbeitet werden soll, um es direkt bei Social Media hochladen zu können. Gerade für Anfänger ist der Einstieg in Sachen Schneiden und Bearbeiten von Videos per Smartphone sinnvoll, da Apps häufig intuitiver zu bedienen sind und über einen übersichtlicheren Funktionsumfang als Software auf dem Computer verfügen.

App 1: Inshot

Inshot

Inshot für Android und iOS ist unter den Apps für Videobearbeitung sehr beliebt. Wer häufig auf Social Media unterwegs ist, hat bestimmt schon das ein oder andere Mal ein Video mit dem Inshot-Wasserzeichen in der Ecke gesehen.

Durch die lange Zeit, die Inshot bereits auf dem Markt ist, sind die Funktionen der kostenlosen Version ausgereift und solide. Alle Tools für eine einfache Videobearbeitung sind gratis verfügbar und unkompliziert zu nutzen.

Besonders positiv ist hier die Möglichkeit zu erwähnen, Musik, Voice Over und Soundeffekte einfach in das Projekt zu integrieren und darin auch zu verschieben und individuell einstellen zu können.

Hat man sich an die Aufteilung der Funktionen in einzelne Fenster gewöhnt, lässt sich die App übersichtlich und ohne größere Probleme bedienen. Allerdings sollte man bei Filtern und Effekten besonders aufmerksam sein, da dort der Unterscheid zwischen kostenloser Version und Premium-Variante nicht direkt ersichtlich ist.

Die Premium-Version schaltet lediglich weitere Übergänge und Effekte frei und entfernt die Werbung, dafür ist der Preis von 2,99€ pro Monat bzw. 9,49€ im Jahr oder einmalig 29,99€ schon happig. Wer auf das anfangs erwähnte Wasserzeichen verzichten möchte, kann in der kostenlosen Version auch eine Werbeeinblendung aufrufen.

Grundsätzlich ist Inshot also eine absolut solide App, wenn man seine Videos schnell und einfach bearbeiten und schneiden möchte. Wer darüber hinaus tiefere Möglichkeiten der Videobearbeitung sucht, wird von dem einfachen Aufbau aber enttäuscht sein.

Inshot im App Store

Inshot bei Google Play

App 2: Video.Guru

Video.Guru

Video.Guru ist zumindest bisher leider nur auf Android verfügbar. Im Vergleich zu Inshot bietet die App etwas mehr Funktionen, wie zum Beispiel das Marker-Tool, mit dem das Markieren von bestimmten Stellen in einem Clip ermöglicht wird. Eine weitere Funktion erlaubt das Austauschen eines Clips, ohne den gesamten Schnitt verändern zu müssen.

Eine große Auswahl an Übergängen, Textanimationen und GIFs, die auch selbst importiert werden können, erlaubt eine starke Anpassung des Videos. Lediglich die Filter lassen bei der kostenlosen Version etwas zu wünschen übrig. Die Pro-Version bietet hier weitere Möglichkeiten.

Ein Pluspunkt ist die Übersichtlichkeit der App. Sticker, Texte und weitere Einblendungen werden anhand kleiner Icons und Linien dargestellt, durch Antippen werden diese zu einem größeren Balken, in dem man dann die Einstellungen vornehmen kann. Allerdings sind einige Einstellungen etwas merkwürdig verschachtelt, die normalen Bildeinstellungen sind zum Beispiel bei den Filtern zu finden.

Wer sich für die Pro-Version entscheidet, um mehr Filter, Übergänge und Bildeffekte freizuschalten, kommt bei Video.Guru günstiger weg als bei Inshot, und das bei nahezu gleichem Funktionsumfang. Das Monats-Abo kostet zwar ebenfalls 2,99€, dafür ist der jährliche Preis mit 4,99€ und die Lifetime-Version für 13,99€ wesentlich günstiger als bei Inshot.

Wer auf der Suche nach einem Kompromiss zwischen einem simplen und einem komplexen Video Editor für unterwegs ist, dürfte mit Video.Guru zufrieden sein. Die Einstellungen greifen etwas tiefer, besondere Einstellungen dürften auch für etwas fortgeschrittene mobile Cutter interessant sein.

Video.Guru bei Google Play

App 3: PowerDirector

PowerDirector

PowerDirector gibt es für Android und iOS und kommt mit einer guten Auswahl an Funktionen, gerade wenn es um Feineinstellungen geht. Zu den Highlights gehören hier die schicken Text- und Sticker-Animationen. Ein Audio Mixer, mit dem ihr detaillierte Audio-Anpassungen über das gesamte Video vornehmen könnt, ist ebenfalls vorhanden. Der Video Stabilisator funktioniert zwar nicht immer perfekt, ist für eine mobile Anwendung dennoch bemerkenswert.

Allerdings fehlen dafür einige Grundfunktionen. User von Android-Geräten müssen zum Beispiel auf eine Rückgängig-Option verzichten, auf dem iPhone hat man dieses Problem jedoch nicht. Clips können zudem nur um jeweils 90 Grad gedreht werden, in diesem Punkt muss man also auf eine komplette Anpassung verzichten. Auch die Möglichkeit, Clips übereinander zulegen, gibt es nicht.

Der Aufbau der Editor App ist recht gut und übersichtlich. Standard ist hier, im Gegensatz zu den Konkurrenten, eine Kachelansicht. Funktionen bekommen ihre eigenen Fenster, die jedoch anders angeordnet sind als die Hauptansicht, dass kann gerade am Anfang sehr verwirrend sein. Schnitte und weitere Elemente lassen sich sehr präzise setzen, mit einem langsamen Swipen über die Videovorschau kann man sogar in Millisekunden vor- und zurückspulen. Die Oberfläche reagiert sehr gut auf die Eingaben des Users.

Die Pro-Version von PowerDirector kosten monatlich 4,19€ bzw. jährlich 15,99€. Damit liegt sie im oberen Drittel, bietet dafür aber auch so einiges an weiteren Inhalten. Neben zusätzlichen Übergängen, Filtern und Animationen erhält man laut PowerDirector in der bezahlten Variante auch Zugriff auf bis zu 5 Millionen Stock-Videos und -Fotos sowie tausenden Musik-Stücken, um seinen Videos mehr Pep zu verleihen. Zudem kann man so Videos in UHD editieren, in der Gratis-Version geht dies nur in HD.

PowerDirector im App Store

PowerDirector bei Google Play

App 4: CapCut

CapCut

CapCut ist zurzeit wohl die vielversprechendste App auf dem Markt, wenn es um die Themen Videoschnitt und -Bearbeitung geht. Die Auswahl an Funktionen und Einstellungen ist breit gefächert und kann sogar teilweise mit einigen professionellen Tools mithalten. Mit der Cut Out-Funktion hat man zum Beispiel die Möglichkeit, Hintergründe oder Greenscreens aus einem Clip zu löschen und so Personen oder Objekte freizustellen. Darüber hinaus kann man Gesichter glätten oder aufhellen. Effekte können wie bei vollwertigen Schnittprogrammen manuell per sogenannten Keyframes gesteuert werden. Die Option, Untertitel automatisch zu generieren, bietet CapCut ebenfalls an.

Durch die schiere Auswahl an Funktionen ist CapCut nicht so einsteigerfreundlich wie die anderen Video Editoren und es braucht ein bisschen Zeit, sich einzuarbeiten. Ein paar Tools sind umständlich benannt und platziert, der Unterschied zwischen Effekten, Animationen und Stilen, die in unterschiedlichen Bereichen zu finden sind, wird nicht ganz klar. Bei Elementen wie Untertiteln muss man erst die passende Funktion aufrufen, um diese zu bearbeiten, bei Video.Guru reicht zum Beispiel ein Antippen.

Wer jetzt damit rechnet, für die komplette Nutzung des Video Editors einen hohen Preis zahlen zu müssen, wird erfreut sein: CapCut ist komplett kostenlos und verzichtet im Vergleich zu den anderen Apps auch auf eine Pro-Version, sodass alle Tools direkt nach dem Download verfügbar sind. Lediglich die Nutzung eines Cloud-Speichers über die freien 512 MB hinaus ist mit Kosten verbunden, die Projekte können aber auch einfach lokal gespeichert werden. Wer CapCut neben dem Smartphone auch auf Windows nutzen möchte, kann dies per Website im Chrome Browser machen, für Mac gibt es auch eine Software zum Download.

CapCut im App Store

CapCut bei Google Play

Fazit

Kostenlose Videobearbeitungsapps

Wer nach kostenloser Videobearbeitung für sein Smartphone sucht, hat eine riesige Auswahl. Die Funktionen der Apps gehen weit über das einfache Schneiden und Bearbeiten von Clips hinaus, mittlerweile kann man ganze YouTube-Projekte in den mobilen Video Editoren erstellen. Welche App jetzt genau die richtige ist, kommt immer auf die Ansprüche des Nutzers an. Ist man bereit, sich etwas in das Thema einzuarbeiten, bietet CapCut den besten Funktionsumfang. Braucht man das Tool nur, um ein paar einfache Instagram-Reels oder ähnliches zu schneiden, kann man sich auch die aufgelisteten Alternativen in ihren kostenlosen Varianten anschauen.

Wie sehen eure Erfahrungen mit solchen Video Editoren aus? Nutzt ihr eine dieser Apps oder kennt ihr eine andere gute Möglichkeit, eure Videos zu schneiden und zu bearbeiten? Lasst es uns gerne in den Kommentaren wissen, wir freuen uns auf eure Anregungen!

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