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eBay Kleinanzeigen: Tipps für einen erfolgreichen Verkauf

eBay-Kleinanzeigen gehört zu den beliebtesten Seiten in Deutschland und ist einer der einfachsten Wege die eigenen gebrauchten oder auch neuen Produkte zu Geld zu machen. Damit dieses Vorhaben möglichst oft und möglichst schnell gelingt müssen die Anzeigen natürlich gut sein. Wie eine gute Anzeige aussieht und worauf man besonders achten sollte, verrate ich mit diesen eBay Kleinanzeigen Tipps.

Gute Fotos sind ein Muss

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte“ und das gilt natürlich auch beim Shopping. Daher sind die Bilder das wichtigste Mittel, um einen guten ersten Eindruck zu machen und aus der Masse herauszustechen. Dabei gibt es einige aber sehr einfache Dinge zu beachten:

  • neutraler, wenn möglich einfarbiger Hintergrund
  • Spiegelungen & Schatten vermeiden
  • Fotos nicht verwackeln (Stativ nutzen oder abstützen)
  • möglichst hohe Auflösung der Fotos (max. 12 MB pro Foto)
  • Artikel so nah wie möglich fotografieren (+ Details)
  • Artikel aus mehreren Blickwinkeln zeigen (20 Fotos ausnutzen)
  • möglichst Artikel ohne Deko zeigen
  • auf korrekte Farben achten

eBay_Kleinanzeigen_Fotos_Beispiel Tipp

Befolgt man all diese Tipps ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass potenzielle Käufer an der eigenen Anzeige „hängen“ bleiben. Als neutraler Hintergrund kann einfach eine weiße Tischdecke oder auch ein Stück Papier dienen.

Titel mit Schlagwörtern

Nach den Fotos gucken mögliche Kunden als Nächstes auf den Titel. Dieser sollte dementsprechend aussagekräftig und richtig sein. Beachten muss man also Folgendes:

  • Richtigen Artikelnamen korrekt schreiben (Groß-/Kleinschreibung, Marke)
  • Schlagwörter wie NEU, OVP, GARANTIE und GRATIS nutzen
  • ✅Emojis erhöhen die Sichtbarkeit
  • Füllwörter vermeiden
  • wenn Platz ist, den Artikel beschreiben: Farbe, Größe usw.

Kurze & Handy-freundliche Beschreibung

Erstellt man die Anzeige am PC vergisst man schnell, das eBay Kleinanzeigen größtenteils mobil über die Apps (Android/iOS) genutzt wird. Daher sollte man die Beschreibung vornehmlich für Smartphone-Displays optimieren.

  • weniger ist mehr (die 4.000 Zeichen nicht ausreizen)
  • mit Bulletpoints arbeiten
  • die wichtigsten technischen Daten kurz auflisten
  • Zustand kurz beschreiben

eBay_Kleinanzeigen_Beschreibung Tipp

Den richtigen Preis & Zeitpunkt finden

Letztendlich entscheidet meistens der Preis darüber, ob ein Interessent euch anschreibt oder nicht. Daher ist die richtige Preisgestaltung ein wichtiger Bestandteil der Anzeigenerstellung. Um Anhaltspunkte für einen guten Preis zu bekommen, kann man die normale eBay-Seite nutzen. Hier einfach nach dem eigenen Produkt suchen und ganz unten in der linken Spalte „Beendete Angebote“ & „Verkaufte Artikel“ anwählen. Dann noch den passenden Zustand und schon habt ihr eine Übersicht von Verkaufspreisen für euer Produkt. Daraus könnt ihr dann einen für euch passenden Startpreis sowie eine Untergrenze ableiten. Dann habt ihr auch immer eine gute Antwort auf die Frage „Was letzte Preis?“ 😉.

eBay_kuerzlich_verkauft

Neben eBay sind auch Gebrauchtwaren-Plattformen wie reBuy, Medimops, Shpock und buyZoxs zur Preisrecherche nützlich. Alternativ kann man natürlich auch auf eBay-Kleinanzeigen direkt nach seinem Produkt und den Preisen suchen.

Anzeigen abends live stellen

Da die Anzeigen bei eBay Kleinanzeigen nach dem Erstellungsdatum sortiert werden, lohnt es sich die Anzeige dann live zu stellen, wenn die meisten Nutzer online sind. Dies ist zwischen 18 und 22 Uhr der Fall. Zusätzlich sollte man auch überprüfen, ob gerade ein Sale für den Artikel läuft und dann abwarten bis dieser vorbei ist.

Barzahlung und PayPal anbieten

Bei Abholung ist es natürlich am einfachsten den Verkauf in Bar abzuwickeln. Soll das Produkt allerdings zum Käufer geschickt werden, ist PayPal die einfachste Möglichkeit an sein Geld zu kommen. Hat der Käufer noch keinen PayPal Account, kann man ihn sogar noch werben und so jedem 5€ bescheren.

Habt ihr noch weitere gute Tipps, um auf eBay Kleinanzeigen möglichst erfolgreich zu sein? Schreibt sie gerne in die Kommentare.

Kommentare (42)
    • 11.01.2020, 12:26

    Das ist ein schöner Artikel. Fundiert und hilfreich.

    Einen ergänzenden Tipp habe ich:

    Alles was nur irgendwie „gängig“ ist und komfortabel versandt werden kann, bei eBay als Auktion mit Startpreis 1€ einstellen, bringt mehr, auch bei 10% Provision.

    Nachteil: Die Nachrichtenfunktion bei eBay Kleinanzeigen ist erfahrungsgemäß weit unterhaltsamer als die Kommunikation auf der Auktionsplattform. Zudem man kann sich regelmäßig noch wochenlang an seinem eigenen Angebot erfreuen.

  • nachdem jeder fragt „was ist letzter Preis?“ macht das keinen Spaß mehr.

    • 11.01.2020, 12:52

    Kleinanzeigen würde ich bei Technischen Sachen nicht nutzen. Ständig dämliche Nachrichten mit Quatsch Preisen,oder Tauschen. Und man weiß nicht was für Gestalten dann vor der Tür stehen. Da lieber 10% bezahlen, oder auf eine Aktion von EBay warten.

    • 11.01.2020, 13:44

    Da jüngst selbst erfahren: wenn Käufer unversicherten Versand wünscht (bei günstigen Sachen oftmals sinnvoll), dann sollte auch klar kommuniziert werden, dass das Teil beim Versand verloren gehen kann ohne Anspruch auf Ersatz.
    Also entweder grundsätzlich und unabhängig vom Preis nur versichert versenden oder eben vorher die Spielregeln festlegen.

    Als Käufer würde ich selbst bei Abholung per Paypal inkl. Käuferschutz zahlen, damit man einen Zahlungsnachweis hat. Diese paar Euro Zusatzgebühren sollte niemand aus Geiz einsparen.

    Tipp für Technikgeräte: nach Rechnung fragen, Restgarantie/Gewährleistung prüfen, Rechnungsherkunft (in welchem Geschäft gekauft) abklären, genaue Seriennummer erfragen vom zb Handy (Falls es zb eines für den chinesischen Markt war, werden vllt nicht alle Frequenzbänder in Deutschland unterstützt,oder andere Phänomene)
    Warum Rechnungsherkunft: es gibt Shops die haben gute Preise, aber der Service ist mies oder nicht vorhanden. Dann sollte man sich Ersparnis des gebrauchten Gerätes evtl überlegen.

      • 11.01.2020, 19:34

      @RakEDE
      ……Als Käufer würde ich selbst bei Abholung per Paypal inkl. Käuferschutz zahlen, damit man einen Zahlungsnachweis hat. Diese paar Euro Zusatzgebühren sollte niemand aus Geiz einsparen….

      Darauf würde ich als Verkäufer niemals eingehen. Davor wird sogar im Internet gewarnt, da es eine Betrugsmasche sein kann. Du bist als Verkäufer verpflichtet, den über PayPal bezahlten Artikel an die bei PayPal hinterlegte Adresse zu VERSCHICKEN. Kann ich das als Verkäufer nicht nachweisen, z.B. weil ich den Artikel persönlich ausgehändigt habe, kann sich der Käufer jederzeit sein Geld über den Käuferschutz zurückholen. Selbst wenn ich eine Übergabequittung oder Kaufvertrag gemacht habe, weiß ich immer noch nicht, ob PayPal das anerkennt.

    • 11.01.2020, 14:30

    PayPal als Verkäufer biete ich garantiert nicht an.
    Ein sehr naiver Vorschlag.

    Ein wenig einlesen und man weiß auch warum.

    • 11.01.2020, 14:40

    Wieso sollte ich Paypal als Verkäufer nicht anbieten???
    beide Seiten sind doch abgesichert, Käufer und Verkäufer…. Oder etwa nicht!?

      • 11.01.2020, 16:00

      Tja wenn du mal was verkaufst und der Käufer behauptet ware ist kaputt funktioniert nicht gefälscht hatte ich mal was quatsch wahr friert pay Pal das Geld einfach ein man hat nur probleme ne ne ich nutze gerne PayPal aber als Verkäufer nicht muß ich yoghurtsan recht geben aber vielleicht hat er ja andere Gründe nur ich mache es nicht mehr und wenn nur an freunde da hat man keine Probleme.

        • 11.01.2020, 23:56

        So ist es. Ist bei mir bei Ebay mal passiert. Der Käufer hat sein Geld wieder bekommen, ich aber meinen Artikel nicht. Daher, nie wieder werde ich Paypal anbieten

    • PayPal ist für Käufer super und bringt dem Verkäufer wenig Vorteile.

      • 13.01.2020, 11:01

      Weil du es als Verkäufer nur dann anbieten kannst, wenn es versichert und nachweisbar verschickt wird. Sonst behauptet der Käufer es ist nicht angekommen und zack ist dein Geld weg.

    • 11.01.2020, 14:58

    Ein weiterer Tipp von mir wäre noch, nur auf Interessenten zu reagieren, deren Anfrage ein gewisses Maß an Höflichkeit und gutem Deutsch aufweist. Alle anderen kann man blockieren, da reine Zeitverschwendung.

  • Wieder mal ein gutes Video zum Thema 🙂

    • 11.01.2020, 18:43

    PayPal NIEMALS zur Abholung anbieten. Immer nur zum Versand mit Nachweis für den Versender. Sonst greift der Verkäuferschutz nicht.

    • 11.01.2020, 21:54

    ich verkaufe auch nur hochpreisiges mit abholung.

    alles andere NUR mit versichertem versand. damit mir keiner auf die idee kommt und meint dass das paket nicht ankam.

    paypal akzeptiere ich auch NUR an freunde.. wem das nicht passt hat eben pech gehabt. hatte auch noch nie jemanden mit gehackten paypal konten..

  • Es gibt halt immer diesen Typ Mensch, die alles geschenkt haben wollen…

  • Wenn PayPal, dann nur noch bei Übernahme der Gebühren durch den Käufer, bin geheilt!!!

      • 13.01.2020, 17:25

      damit schützt du dich aber nicht vor unberechtigten forderungen des käufers.. paypal sperrt eine zahlung nicht, die an „freunde“ ging, da es hier keinen käuferschutz gibt. somit bist du immer auf der sicheren seite was die zahlung angeht.

      • @nurso:
        blöd aber, wenn man an eine A….geige gerät die dann die Kohle als Freund bei einem Verkauf annimmt, aber dann „verschwindet“! Geld weg und keine Ware, das ist ärgerlich.
        Gerade letzte Woche bei ebay-Kleinanzeigen aufgelaufen.
        Anzeige habe ich Online erstattet, aber die Polizei hat mir natürlich keine Hoffnung gemacht.
        Es geht mir nichtmal um das Geld, ich würde mir aber wünschen, das solche „Penner“ an der Straße aufgereiht werden. :-/

      • @Knallfrosch:
        @nurso
        Zahlung per PayPal mit der Freund-Funktion ist echt riskant. Ich habe das auch schon drei- oder viermal bei kleinen Beträgen gemacht. Jedes mal hatte ich dabei aber ein komisches Gefühl. Bisher hatte ich immer Glück und der Verkäufer war ehrlich.

        Das sollte man halt wirklich nur machen, wenn man den Verlust des Geldes verschmerzen kann.

        • 14.01.2020, 06:02

        moment… hier gings hauptsächlich um den verkauf 😉

        als käufer würde ich selbt natürlich NUR an freunde zahlen wenn ich mir selbst absolut sicher bin eine vertrauensvolle person am anderen ende zu haben. sobald das bauchgefühl sagt „lass es“ sollte man darauf hören

        • 14.01.2020, 08:44

        @nurso:
        Solange du den Verkäufer nicht kennst, also mit ihm „befreundet “ bist, kannst du dir nie sicher sein, dass dieser vertrauensvoll ist. Die gerissensten Betrüger wissen genau, wie sie ehrlich wirken. Eine PayPal zahlung ist irgendwie immer ein Risiko für eine Partei. Dazu kommen dann noch die richtigen Betrügereien, in den dem Verkäufer per Email vorgegaukelt wird, dass das Geld vom Käufer angewiesen wurde und von PayPal freigegeben wird, sobald man ein Foto von der Versandbestätigung schickt.

      • @Stephi:
        Ich habe das schon oft gemacht und weder gab es Probleme für mich noch für den Käufer bei meinen Anzeigen.
        Das Problem sehe ich auch darin, dass es durch solche Machenschaften immer schwieriger wird vertrauensvoll zu handeln.
        Denn man kann ja jederzeit an so eine A….geige geraten.
        Wie mache ich nun einem Käufer glaubhaft, dass es ihm bei mir nicht so ergeht???
        Alles nicht so einfach und zum teil massiv ärgerlich.

    • 12.01.2020, 01:14

    Was letzte Preis?

  • Mein Tipp bei Neuware, wie z.B. Handys oder sonstige Zugaben aus den Handyverträgen hier auf der DealDoktor Seite:
    1. Den Preis auf Ankaufseiten wie clevertronic.de ermitteln.
    2. Den aktuellen Bestpreis auf idealo.de ermitteln.
    3. Den Mittelwert nehmen und je nach Wert 10 bis 20 Euro als Verhandlungsbasis aufschlagen.

    Wenn der idealo-Preis gerade wegen einem Angebot total im Keller ist, nicht zu sehr runter handeln lassen, sondern lieber abwarten, bis der Preis wieder auf Nomalniveau ist.

  • Eigentlich könnte der Doc direkt den nächsten Magazin-Beitrag mit allen möglichen EBay Kleinanzeigen Betrugsmaschen schreiben. Genug Material würde wohl allein durch die community zusammenkommen. Ich habe in den letzten 2 Wocher ein Handy und eine Xbox aus einem Vertrag verkauft und insgesamt 6 oder 7 Anfragen gehabt, die unbedingt mit mir auf anderen Wegen wie WhatsApp oder Email kommunizieren wollten. Das sind zu 99,9% immer Betrüger.

    • 19.01.2020, 11:22

    Zur Diskussion:
    PayPal kostet ja Provision für Verkäufer – wird daher für Privatverkäufer eher nicht empfohlen – ?

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