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💾 Achtung Kassenpatienten – Darauf solltet ihr ab Januar achten!

Die Pandemie hat ein großes Loch in die Reserven der Krankenversicherungen gerissen, aber bisher merken Kassenpatienten davon noch recht wenig. Doch im kommenden Jahr gibt es ein paar Änderungen, die fĂŒr euch deutlich teurer werden. Beispielsweise wird der Zusatzbeitrag steigen und die Beitragsbemessungsgrenze wird angehoben – das Problem daran: die Krankenkasse werden euch darĂŒber nicht informieren (mĂŒssen). 

Daher treten wir aber fĂŒr euch ein und geben euch hier gebĂŒndelt in einer kurzen News alle Informationen zu den Änderungen im neuen Jahr. Wir werden euch auch an ein paar Beispielen zeigen, wie hoch die Änderungen fĂŒr euch werden. 

mann ĂŒberreicht seine versicherungskarte

Warum solltest du ein Auge auf deine Krankenkasse haben?

Wir kennen das ja bereits – jedes Jahr zum 01. Januar heben die Krankenkassen ihren Zusatzbeitrag an und wir werden darĂŒber via Brief informiert. Das lĂ€uft dieses Jahr aber etwas anders, denn im kommenden Dezember erhalten wir keine Information mehr. Hintergrund ist, dass der Bundestag letzte Woche beschlossen hat, dass gesetzlich Versicherte zukĂŒnftig nicht mehr persönlich ĂŒber eine Beitragserhöhung informiert werden mĂŒssen. Im Detail wird dabei die Pflicht zur Übersendung dieses Informationsschreibens ĂŒber die Beitragserhöhungen in dem Zeitraum zwischen dem 01. Januar und dem 30. Juni 2023 ausgesetzt. Dann erfolgt eine Info – ohne Papierkram – auf der Webseite der Krankenkasse, in Apps oder beispielswiese im Chat.

Ihr könnt Ende des Monats gerne bei uns reinschauen oder bei Finanztipp, die RĂŒckmeldungen ĂŒber geplante Beitragserhöhungen sammeln werden. Ich fĂŒr meinen Teil habe aber einen attraktiven Bonustarif, der mich ĂŒber die Beitragserhöhung hinwegtröstet. 

Wieviel macht die Erhöhung eigentlich aus?

Wie bereits oben erwÀhnt, wird der durchschnittliche Zusatzbeitrag zum 01. Januar steigen. Die Frage ist dann nur, ob eure Krankenkasse auch die vollen 0,3 % umsetzt und der Zusatzbeitrag somit auf 1,6 % steigt, oder ob dies nur als grobe Orientierung gilt und somit die BeitrÀge nicht ganz so stark steigen. Jedenfalls sind die Kassen leer und daher kann wohl davon ausgegangen werden, dass die meisten Krankenkassen auch den Beitrag erhöhen werden. Immerhin: jeweils die HÀlfte trÀgt der Arbeitgeber mit. 

Gleichzeitig steigt zum neuen Jahr auch die Beitragsbemessungsgrenze auf 59.850 Euro. Das betrifft aber nur diejenigen unter euch, die recht viel Lohn erhalten, denn somit zahlen gesetzlich versicherte Arbeitnehmer im Schnitt 233 Euro mehr im Jahr, wenn diese die Grenze Überschreiten. Verdienst Du z. B. als Angestellter hingegen ca. 3.000€ brutto im Monat, bedeutet der Anstieg des Zusatzbeitrages hingegen „nur“ ca. 54€ Mehrkosten im Jahr fĂŒr die Krankenkasse. 

Ein Stempel aus Holz liegt auf einem Dokument. Deutsche Aufschrift: Krankenkasse

Krankenkasse vergleichen und BeitrĂ€ge sparen – hier könnt ihr den Vergleich machen: 

Jetzt vergleichen (Krankenkasseninfo.de)


Jetzt vergleichen (VGK24.de)

Fazit – die Krux mit dem SonderkĂŒndigungsrecht

Durch den Wegfall der Information via Brief steigt fĂŒr euch natĂŒrlich auch die Gefahr, dass ihr die Erhöhung nicht sofort mitbekommt und ggf. die Frist fĂŒr ein SonderkĂŒndigungsrecht nicht einhaltet. Entsprechend sei abschließend noch einmal hingewiesen: PrĂŒft unbedingt die Seiten eurer Krankenversicherung und ĂŒberlegt euch, ob ein Wechsel fĂŒr euch eine Option darstellt. Habt ihr vielleicht schon eine Information eurer Versicherung erhalten? Dann schreibt uns doch gerne in den Kommentaren.

Gruß, euer Steven

Kommentare (12)
  • Wie verbraucherfreundlich.. Angeblich soll es ja alles transparent und einfach werden.. Hier das genaue Gegenteil

    • 04.11.2022, 13:33

    Die KrankenkassenbeitrÀge werden vom zu versteuerndem Einkommen abgezogen, oder?
    Und Arbeitgeber trÀgt die HÀlfte Dazu erhöht sich auch der Steuerfreibetrag und die AN Pauschale.

    DĂŒrfte fĂŒr die meisten Netto eher mehr ĂŒber bleiben.

    Wer nachrechnen will.
    https://www.test.de/Brutto-Netto-Rechner-So-viel-Netto-bleibt-uebrig-5557780-0/

      • 04.11.2022, 14:11

      ErgÀnzung:
      Die Beitragsbessumgsgrenze in der Rente wird sogar um 250€ im Monat erhöht, im Osten sogar um 350€. Klar, Betroffene verdienen meist gut. Bedeutet aber auch fĂŒr alle anderen, das bei gleichbleibendem Gehalt etwas weniger Rentenpunkte bekommen.

    • 04.11.2022, 14:22

    Geliefert wie bestellt.

    • 04.11.2022, 17:48

    Guckt euch mal die PKV-Steigerung der letzten Jahre an. Bei mir waren es alleine 2021 70€ Erhöhung und zwar jeden Monat đŸ˜¶ Mal sehen, wie es dieses Mal aussieht.

      • 08.11.2022, 10:24

      @IceGirl85:
      und was bezahlst Du jetzt?

      wenn Tarife stark steigen waren sie anfangs hĂ€ufig recht gĂŒnstig. Selten kostet es wirklich mehr als der Maximalbetrag der gesetzlichen und das bei deutlich mehr Leistung als die GKV.

      Mag sein, das es einige SelbstĂ€ndige mit geringen Einnahmen gibt und die das ohne aG Anteil Schulter mĂŒssen. Aber viele enziehen sich letztendlich dem Solidarsystem und regen sich dann darĂŒber aus, das es irgendwann teuer wird.

    • 05.11.2022, 07:48

    Im Endeffekt ist der Unterschied im Beitrag marginal. Jeder sollte sich die Leistungen anschauen und danach entscheiden.

    Die einen Kassen sind familienorientiert, andere haben ihre Leistungen auf Singles ausgelegt.

    Ganz andere bezahlen Gesundheitskurse.

    Da muss bzw. Sollte jeder nach sein Vorlieben schauen

      • 09.11.2022, 21:25

      Gesundheitskurse mĂŒssen alle mit mindestens 75 Euro fĂŒr jeweils zwei unterschiedliche Kurse pro Jahr bezahlen. Das ist gesetzlich verankert.

    • 06.11.2022, 07:54

    Also irgendwie sieht das von der Politik sehr nach Verschleierung aus. Erst einmal Milliarden verteilen und dann fĂŒr ein paar Monate die informationspflicht abschaffen damit die negativen Folgen nicht auffallen…

    • @MPK:
      Wie man es nimmt… aber die Briefe kosten auch Geld und werden den Kunden frĂŒher oder spĂ€ter auch nur in Rechnung gestellt. 😉

      • 08.11.2022, 10:28

      @MPK:
      laut Artikel entfÀllt die postalische Informationspflicht.

      Es gibt ca. 51Millionen Beitragszahler, man spart also 51 Mio mal Papier und Porto.
      Die meisten werden mMn nicht wechseln und selbst wenn – mann kann jeder Zeit die Krankenkasse wechseln.

  • Danke fĂŒr die Zusammenfassung.

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