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@Strubbel:
Naja, bei uns ist der nächste See 20km entfernt und das Schwimmbad zu Fuß erreichbar… Bei uns sind nichtmal die Kids das Hauptproblem, da die meisten hier Pools hinterm Haus haben.
Beim Thema Badesee bekomme ich immer Bauchkrämpfe. Meine „Jungs“ schieben da regelmäßig Wachdienst im Sommer – Horror…
Da gibt es Muttis, die sich bräunen (und einpennen) und die Kleinkinder rennen alleine rum…Und wo laufen Kinder an einem See hin: zum Wasser…🙄
Dann der Alkoholkonsum von Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Kombi mit Sonne und unterirdischem selbstüberschätzendem Schwimmstil.
Tja, und die letzten Jahre gibt es zahlreiche Unfälle mit Migranten, die – warum auch immer – obwohl sie teilweise überhaupt nicht schwimmen können – von Tretbooten, ins Wasser hüpfen, mit Luftmatratzen rumpaddeln etc.
Ich bin immer froh, wenn so ein „Seewochenende“ vorbei ist.

@Strubbel:
Sollte ja normal sein, dass sich Eltern Zeit nehmen… mir ist sowas wichtig – dann aber im Schwimmbad. Badesee… uah. 😉

Aber: Manchmal sind es auch nur fünf Minuten, die Eltern aufs smartphone gucken, weil sie grad mal kurze Erholung brauchen. 😉 Perspektive ändern ist manchmal auch gut.

Und natürlich gibts auch andere Eltern. 😉

@evafl21:
Ich habe meine Kiddies nie aus dem Auge gelassen. Gerade wenn Wasser in der Nähe ist. 🤷‍♀️
Erholung mit dem Smartphone? Echt jetzt? Ne, sorry. Entweder passe ich auf meine Kinder auf oder beauftrage jemanden. Auch 30sec. Smartphone können tödlich sein. 😉

@Strubbel:
Sollte man auch nie, bin da ganz bei dir. Selbst das Planschbecken kann gefährlich werden.

Naja, es geht darum, dass Eltern oft auch verteufelt werden, wenn sie auf dem Spielplatz mal eben schnell ins Handy schauen. Manchmal ist es da auch nur ein schnelles Schreiben an eine Freundin, die schon seit Tagen auf die Antwort wartet. Das meine ich damit, dass man die Perspektive wechselt.
Am Wasser ist das was anderes. 🙂

@evafl21:
“ Manchmal ist es da auch nur ein schnelles Schreiben an eine Freundin, die schon seit Tagen auf die Antwort wartet.“ Dann kann sie auch noch 2 Stunden länger warten. 😉 Ich finde das wirklich nur übel, wenn Eltern mit ihren Kindern unterwegs sind und dauertelefonieren oder whatsappen.

@Strubbel:
Ja, aber genau DAS meine ich ja nicht. Sonder die Mama, den Papa, der mal fünf Minuten was am Handy regelt, während das Kind wunderbar auf dem Spielplatz spielt.

Nicht die Eltern, die während der Zeit am Spielplatz NUR das Handy in der Hand haben.

@ʇɐɔ!ʇs!ɥdos:
„Vieles, was uns unsere Eltern beigebracht haben und auch beibringen konnten, kann die nachfolgende Generation nicht mehr. Das Erlernen von Fähigkeiten wird immer mehr der staatlichen Pädagogik oder der Umgebung überlassen.“

Das ist doch das Problem. In meinem Umfeld können alle gut schwimmen. Aber diese karriereg*** Eltern hängen doch nur mit dem Smartphone am Ohr rum und sind soooooo busy. Da bleibt keine Zeit mehr, seinen Kindern etwas beizubringen. Traurig, aber Realität.

Meine Kinder können schwimmen. Weil sie Eltern haben, die sich immer um sie gekümmert haben.

Mein Kind, mittlerweile 26, kann seit dem späten 4ten Lebensjahr sicher schwimmen weil die damalige Kindergartenleiterin einen obersten Grundsatz hatte: Jedes Kind in diesem Kindergarten kann beim Abschied schwimmen. Sie hat es konsequent durchgehalten und alle Eltern waren ihr dafür dankbar.
Aber natürlich hast du Recht. Ständig das Handy am Ohr oder aktiv in Social Media. Das muss aber nichts mit karrieregeil zu tun haben. Oft ist es die nicht erworbene Fähigkeit, Informationen zu filtern, verifizieren oder zu beurteilen. Meiner Meinung nach hat das „Informationszeitalter“ rechtzeitig und richtigerweise, aber zu schnell und unvorbereitet begonnen. Die Menschen waren von der Flut überlastet und sind es weiterhin.

@evafl21:
Ja, meine Jungs opfern in diesem Jahr die letzten beiden Ferienwochen und geben Schwimmkurse, damit die lange Liste beim DLRG mal ein bisschen kürzer wird. Babyschwimmen pausiert weiterhin, damit zuerst die ab ca. 4 Jährigen das sichere Schwimmen erlernen können, da die ja schon mobiler und dadurch gefährdeter sind.
Vor gut 3 Wochen ist mal wieder ein 7 Jähriger am See ertrunken… Viele Eltern sind echt zu unbedarft, lassen die Kinder unbeaufsichtigt mit ihren Spielgeräten ins Wasser und denken allen Ernstes, dass der Wachdienst hunderte von Menschen gleichzeitig im Blick hat. Gerade mal 1 Woche später konnte der DLRG eine 4 Jährige noch rechtzeitig bergen, meine Jungs waren dabei und sind nun ganz stolz…

@Sanne91:
Ganz großes Lob an deine Jungs!

Ich kanns echt nicht verstehen, vor allem weil Kinder generell mit Wasser beaufsichtigt werden sollten… oh man… selbst beim Planschbecken im Garten sollte man dabei bleiben. Und ja, ich weiß, dass man manchmal „nur kurz“ schnell was anderes machen will etc.