waipu.tv 4K Stick: 170 Sender auf einem Android TV-Stick für 12,99€ pro Monat

Der Marktführer für Internetfernsehen in Deutschland, waipu.tv, hat erstmals Hardware veröffentlicht. Der waipu.tv 4K Stick ist ein speziell auf das Fernsehen über waipu.tv optimierter Android TV Stick. Zusätzlich gibt es die waiputhek (20.000 Filme & Serien auf Abruf) und, dank Android TV Betriebssystem, Zugriff auf den Play Store somit auf allen bekannten Streaming-Apps und mehr. Lucas hat den Stick für unseren YouTube-Kanal getestet:

Hardware des waipu.tv 4K Stick

Der waipu.tv 4K Stick ist ein kleiner Stick mit fest angebrachtem HDMI 2.1 Kabel, der hinter jedem TV verschwindet. Mit Strom versorgt wird er über den mitgelieferten Ladeadapter und das USB-A-zu-USB-C-Kabel. Alternativ hat es bei uns auch funktioniert, den Stick einfach über den USB-Port des TVs zu betreiben. 

Über entsprechende Adapter kann man den Stick auch mit einem LAN-Kabel verbunden werden, bei uns hat das WLAN allerdings keinerlei Probleme gemacht.

Die Fernbedienung

Die mitgelieferte Bluetooth-Fernbedienung hat separate Tasten für den Google Assistent (Sprachsteuerung bzw. -suche), die waiputhek, Netflix und YouTube. Zusätzlich gibt es auch die klassischen Nummerntasten, um schnell zu den jeweiligen Sendern springen zu können. Die zwei Power-Tasten oben sind einmal für den Stick selber oder für den Stick und den TV zusammen, wenn dieser CEC unterstützt und aktiviert hat.

Mit der Home-Taste kommt man immer auf die sogenannte Bühne (Homescreen) mit allen Apps und die TV-Taste bringt einen immer direkt zum Live-TV. Mit der Play/Pause-Taste kann man die aktuelle Sendung pausieren und wieder starten. Mit der Restart-Taste links daneben kann man die laufende Sendung von Anfang an neu starten.

Die REC-Taste lässt einen die aktuelle Sendung aufnehmen und zukünftige Aufnahmen programmieren. Je nach gebuchtem Waipu-Paket stehen einem 50 oder 100 Stunden Aufnahmespeicher in der Cloud zur Verfügung. Die Aufnahmen lassen sich über Fernbedienung vor- und zurückspulen. 

Funktionen des waipu.tv 4K Stick

Da es sich beim waipu.tv 4K Stick im Grunde um einen Android-TV-Stick handelt, genießt man alle Freiheiten, die Android TV mitbringt. waipu, Netflix, YouTube sowie die ARD und ZDF Mediathek sind vorinstalliert und können auch ohne Google Account genutzt werden. Meldet man sich allerdings mit seinem Google-Account an, erhält man Zugriff auf den Play Store und die Millionen von Apps und Spiele. 

waipu baut hier also keinerlei Restriktionen ein, was das App-Installieren angeht. Die Oberfläche ist aber natürlich etwas an waipu.tv angepasst. So hat man oben die vier Reiter Fernsehen (als Homescreen), Programm(-Übersicht/EPG), waiputhek (20.000 Filme & Serien auf Abruf) und Aufnahmen.  

Das kostet der waipu.tv 4K Stick

Den waipu.tv 4K Stick kann man auf zwei Arten bekommen. Ab dem 5. November ist er bei Amazon für 59,99€ erhältlich. Dort erhält man nur den Stick ohne ein waipu.tv-Paket. Alternativ kann man den waipu.tv 4K Stick mit dem Perfect Plus Paket aktuell für 12,99€ pro Monat (statt 15,99€) bekommen. Da das Perfect Plus Paket (170 Sender) auch sonst 12,99€ pro Monat kostet, gibt es den Stick hier quasi gratis dazu (nur solange es den Einführungsrabatt noch gibt). Allerdings beträgt die Mindestvertragslaufzeit für das Kombi-Angebot 12 Monate und ist danach monatlich kündbar. Hierbei erhält man den Stick auch nur zur Miete, solange man das Kombi-Angebot nutzt. 

Ist man also bereits waipu.tv-Kunde und möchte dies auch bleiben, ist das Kombi-Angebot „Perfect Plus mit waipu.tv 4K Stick“ durchaus attraktiv. Möchte man aber nur den Stick oder sich nicht so lange an waipu.tv binden, ist der Einzelkauf die bessere Wahl. Generell ist waipu hier, meiner Meinung nach, ein gutes Produkt gelungen.

Natürlich spricht man vor allem die klassischen Fernseh-Schauer an, die ihren Fernsehempfang modernisieren wollen, aber auch als alleinstehender Android-TV-Stick läuft er dank moderner Hardware besser als z.B der Mi TV Stick. Trotzdem wird man z.B. zufriedene FireTV-Nutzer vermutlich nicht zu einem Wechsel bewegen können, das ist dann aber nochmal eine andere Zielgruppe.