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Quibi – die neue Streaming-Plattform fürs Handy

Am 06. April 2020 ist der neue Streaming-Dienst „Quibi“ an den Start gegangen. Im Gegensatz zu Netflix, Amazon Prime, Disney+ und Co. ist Quibi allerdings komplett auf die mobile Nutzung ausgelegt. Was das bedeutet das und stellt Quibi eine ernst zu nehmende Gefahr für die bisherigen Platzhirsche auf dem Streaming-Markt dar?

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Das Angebot kann sich sehen lassen

Christoph Waltz, Steven Spielberg, Jennifer Lopez, Liam Hemsworth oder Reese Witherspoon sind nur einige der Persönlichkeiten, die euch bei den Eigenproduktionen von Quibi erwarten. Ein Staraufgebot, das sich durchaus sehen lassen kann.

Allein im ersten Jahr will Quibi über 175 eigene Serien und Filme auf die Plattform bringen, wobei die einzelnen Inhalte nie länger als 10 Minuten sind. Derzeit beinhaltet das Streaming-Angebot unter anderem folgende Kategorien:

  • Lough Out Loud (Comedy)
  • Adrenaline Rush (Action, Thriller)
  • True Stories (Dokus)
  • Feel Good (Inspiration, Lifestyle)
  • Quick Fix (sehr kurze Unterhaltungsvideos)
  • Get Hooked (Serien mit Suchtpotential)
Kategorien bei Quibi
Bei Quibi erwarten euch verschiedenste Kategorien.

Sämtliche Inhalte stehen derzeit nur auf Englisch und Spanisch zur Verfügung. Ihr könnt allerdings einen Untertitel aktivieren.

Ein Streaming-Dienst fürs Handy – wie funktioniert das?

Quibi wurde bereits im August 2018 von Jeffrey Katzenberg gegründet, der in der Film-Industrie schon lange kein Unbekannter mehr ist. So hat er unter anderem mehrere Jahre als CEO bei der Walt Disney Company gearbeitet und bei bekannten Filme wie „Aladdin“ oder „König der Löwen“ maßgeblich mitgewirkt. Außerdem war er Gründer und Geschäftsführer von Dream Works, bevor 2018 gemeinsam mit eBay-CEO Meg Whitman die App Quibi ins Leben rief.

Gründer von Quibi
Meg Whitman und Jeffrey Katzenberg, Gründer von Quibi

Elf Investoren und große Hollywood-Studios, darunter beispielsweise die Walt Disney Company oder Sony Pictures, stellten Quibi insgesamt 1 Milliarde US-Dollor zur Verfügung. Dieses Geld war auch notwendig, denn der Streaming-Dienst ist auf die mobile Nutzung ausgelegt. Das heißt, die Inhalte können sowohl vertikal als auch horizontal angeschaut werden. Das macht es natürlich schwer, anderen Content zu importieren, sodass folglich jede Menge Originals produziert werden mussten.

Derzeit ist die App auch tatsächlich nur auf dem Smartphone verwendbar. Allerdings arbeitet Quibi bereits daran, den Dienst auch für stationäre Geräte nutzbar zu machen.

Wenn ihr die App das erste Mal verwendet, wirkt alles ein bisschen durcheinander. Im Bereich „For You“ erhaltet ihr persönliche Empfehlungen, während ihr unter „Browse“ das komplette Angebot entdecken könnt.

Quibi vertikal und horizontal
Mit Quibi könnt ihr Videos vertikal oder horizontal schauen

Ganz gleich, ob ihr euch die Videos vertikal oder horizontal anschaut, die Qualität ist bei beiden Formaten überzeugend. Außerdem beeindruckt Quibi mit kurzen Ladezeiten und einer flüssigen Bildwiedergabe. Die App registriert sofort, wenn ihr euer Handy kippt bzw. dreht und passt das Format innerhalb von Sekundenbruchteilen an.

Um das mobile Datenvolumen zu schonen, habt ihr überdies die Möglichkeit, Videos herunterzuladen und offline anzusehen.

Quibi 14 Tage kostenlos testen

Aktuell könnt ihr Quibi 14 Tage kostenlos testen. Im Anschluss kostet euch die App dann 8,99€ im Monat. Möchtet ihr die App also einfach mal unverbindlich ausprobieren, könnt ihr das zwei Wochen lang tun.

Quibi jetzt gratis testen

Fazit: Lohnt sich Quibi?

Wenn ihr viel unterwegs seid (was momentan jedoch eher weniger der Fall sein wird), dann lohnt sich Quibi auf jeden Fall. Die Videos sind so kurz, dass ihr sie mal eben im Bus oder der Straßenbahn anschauen könnt, wenn ihr auf dem Weg in die Uni, zur Arbeit, etc. seid.
Dennoch hat das mobile Schauen natürlich auch seine Nachteile: Gerade, wenn man mehrere Episoden einer Serie nacheinander streamt, wird das Starren auf das kleine Smartphone-Display irgendwann anstrengend.

Bereits in der Vergangenheit hat Snapchat mit einer ähnlichen App versucht, den mobilen Videostreaming-Markt zu erobern – allerdings ohne großen Erfolg. Über 1,7 Millionen App-Downloads in der Veröffentlichungswoche sowie die sehr gute Bewertung sprechen für den neuen Streaming-Dienst. Ob sich dieser allerdings auch gegen die Giganten Netflix, Amazon Prime Video und Disney Plus behaupten kann, wird sich noch zeigen.

Was haltet ihr von dem neuen Streaming-Dienst: Überflüssig oder eine echte Innovation? Verratet es mir gerne in den Kommentaren!

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