Bekannt aus:
Anmelden
41

TOP Nachhaltigkeit im Alltag & beim Shoppen – so geht’s!

Ob online, in der Zeitung oder in sozialen Medien: Der Begriff Nachhaltigkeit begegnet uns fast täglich. Was genau es damit auf sich hat, ist allerdings vielen gar nicht klar. Denn Nachhaltigkeit betrifft bei Weitem nicht nur den Umweltschutz, sondern auch zahlreiche andere Aspekte.

Was genau Nachhaltigkeit überhaupt bedeutet, ist aber nur ein Thema dieses Artikels. Vor allem nämlich möchten wir euch hier einen ganz praktischen Wegweiser an die Hand geben, wie sich Nachhaltigkeit im Alltag leben lässt – und zwar ohne, dass es dabei gleich kompliziert werden muss oder ihr nun auf alles Mögliche verzichten müsstet.

Auch beim Online-Shopping könnt ihr mit simplen Tipps darauf achten, nachhaltig einzukaufen – und so ein Stück zu einer besseren Welt beitragen. 🌞 Dafür müsst ihr weder gleich Veganer werden oder auf fließendes Wasser und Strom verzichten. 😉 Vielmehr soll es hier darum gehen, wie jeder auch ohne großen Aufwand einen kleinen Teil zur Nachhaltigkeit beisteuern kann

Und noch einer wichtigen Frage wollen wir hier nachgehen: Kann man sparen und dabei trotzdem nachhaltig handeln?

Was ist Nachhaltigkeit?

Nachhaltigkeit – was genau bedeutet das eigentlich? Genau genommen meint Nachhaltigkeit, so zu handeln und zu entscheiden, dass wir damit zwar unsere aktuellen Bedürfnisse erfüllen können – allerdings, ohne damit das Wohl künftiger Generationen zu gefährden, und deren Wunsch, ebenfalls nach ihren Bedürfnissen zu leben. Letztlich geht es darum, die Erde und die darauf vorkommenden Ressourcen verantwortungsvoll und schonend zu behandeln, sodass auch in Zukunft ein erfülltes Leben auf dem Planeten möglich ist. Anders als viele glauben, bezieht sich der Begriff der Nachhaltigkeit allerdings nicht ausschließlich auf ökologische Fragestellungen. Es geht also nicht allein um den Aspekt der Umweltfreundlichkeit.

Genau genommen betrifft Nachhaltigkeit drei hauptsächliche Bereiche:  

  • Umwelt: Bekanntlich sind Ressourcen wie etwa Wasser, Erdgas oder auch Holz nicht unendlich. Im Hinblick auf die Umwelt bedeutet Nachhaltigkeit also einen verantwortungsvollen Umgang mit ihnen und der Natur. Im Optimalfall nutzen wir generell nicht mehr als das, was mit der Zeit nachwachsen kann. Einfaches Beispiel: In vielen Produkten wird Holz inzwischen durch Bambus ersetzt, weil der extrem schnell nachwächst. 

  • Soziales: Im Hinblick aufs Soziale, also die Gesellschaft und die Menschen, meint Nachhaltigkeit unter anderem gerechte Arbeitsbedingungen, faire Bezahlung und Chancengleichheit.

  • Wirtschaft: In der Wirtschaft bezieht sich Nachhaltigkeit unter anderem auf stabiles Wachstum, aber auch auf  die faire Verteilung von Ressourcen und ein Handeln, bei dem das Streben nach Gewinn nicht gleichzeitig Menschen oder die Umwelt ausbeutet.

Nachhaltigkeit im Alltag: 11 Tipps

Alles schön und gut, aber: Wie lässt sich das alles in den Alltag integrieren, ohne gleich das halbe Leben umzukrempeln? Genau genommen geht das viel einfacher, als man denkt. 😊 Denn es gibt unglaublich viele kleine Dinge, die jeder tun kann, um sich im Alltag für mehr Nachhaltigkeit einzusetzen. Und dabei muss ein nachhaltiger(er) Lebensstil gar nicht kompliziert sein – versprochen. 😊Hier sind 11 einfache Tipps, um deinen Alltag nachhaltiger zu gestalten:

  1.  Energie sparen: Richtig heizen und lüften, Lichter ausschalten, wenn sie nicht gebraucht werden, selten verwendete Geräte nicht ewig im „Standby“ lassen oder auf energieeffiziente Geräte umsteigen: Im Alltag gibt es unendlich viele Möglichkeiten, sparsamer mit Energie umzugehen.

  2. Weniger Plastik verwenden: Wiederverwendbare Taschen, Becher und Flaschen verwenden. Auch Strohhalme, Backpapier, Abschminkpads und viele andere Gegenstände des täglichen Bedarfs gibt es längst in wiederverwendbaren Varianten.

  3. Bio-Produkte kaufen: Obwohl Bio-Produkte nicht immer und zwangsläufig in jeder Hinsicht nachhaltig sind (beispielsweise können auch Bio-Produkte wie die allseits beliebten Avocados extrem weite Lieferstrecken zurückgelegt haben), werden sie in der Regel deutlich umweltfreundlicher erzeugt. Kauft ihr solche Bio-Produkte regional und am besten auch saisonal, sorgt ihr außerdem dafür, dass euer Essen nicht extra um die halbe Welt geflogen werden muss. 😉 Um euch zu vergewissern, dass bei der Herstellung eines Produkts auch auf das Wohl der Menschen geachtet wurde, die es erzeugt haben, haltet – gerade bei Produkten wie Kaffee oder etwa Schokolade – Ausschau nach Siegeln und Zertifikaten wie beispielsweise GEPA fair+ oder Fairtrade.

  4. Regional einkaufen: Unterstützt nicht nur Bauern oder Händler vor Ort, sondern verkürzt logischerweise auch die Lieferwege. Und somit die Umweltbelastung, die entsteht, wenn Produkte um den halben Erdball transportiert werden müssen, um zu euch zu gelangen. Optimalerweise verbindet ihr regionales Shoppen mit dem Kauf von Bio-Produkten. 

  5. Müll reduzieren oder vermeiden wo möglich: Es gibt unglaublich viele Wege, Müll zu vermeiden oder dafür zu sorgen, dass ihr weniger davon produziert: Mehrweg- statt Einwegverpackungen zu nutzen ist nur eine von zahlreichen Möglichkeiten – zum Beispiel wiederverwendbare Gefäße fürs Einfrieren, statt Plastikbeuteln, die ihr hinterher wegwerft. Inzwischen gibt es auch zahlreiche Läden, in denen ihr Lebensmittel wie Nudeln, Reis oder Haferflocken ganz ohne Verpackung kaufen könnt. Mehr zu recyceln oder zu kompostieren ist eine weitere Option (falls ihr für Letzteres zu Hause die Möglichkeit habt). Und: Schon beim Einkauf könnt ihr darauf achten, keine Händler zu unterstützen, deren Produkte mit überflüssigen Verpackungen daherkommen – wie etwas das geschälte, hartgekochte Ei, das dann eine Plastikverpackung benötigt. 🙄

  6. Upcycling: Das Thema Upcycling ist aktuell in aller Munde. Im Netz finden sich unendlich viele Beispiele dafür, wie ihr alten Gegenständen neues Leben einhaucht. Da wird aus einer alten Schublade eine Pflanzschale oder aus einem ausgedienten Kaminholzkorb und einem Rest Teichfolie ein Mini-Teich für den Balkon. Es geht aber auch simpler: Zum Beispiel könnt ihr alte Marmeladengläser prima zum Einfrieren verwenden, statt dafür extra Behälter (womöglich noch aus Plastik) zu kaufen.

  7. Öffentliche Verkehrsmittel nutzen: Auch hier gilt: Es müssen nicht gleich 100 Prozent sein – auch wenn ihr dann und wann auf Öffentliche Verkehrsmittel oder das Fahrrad umsteigt oder beispielsweise Fahrgemeinschaften bildet, tut ihr etwas für die Nachhaltigkeit.                                                                                                                                            
  8. Weniger und/oder bewussterer Fleischkonsum: Dass die Haltung von Nutztieren weder für die Umwelt noch fürs Klima gut ist, ist klar. Um dagegen etwas zu tun, muss man nicht gleich Vegetarier oder Veganer werden – auch ein fleischfreier Tag die Woche (oder zwei oder drei) leistet einen Beitrag zur Nachhaltigkeit.                                               
  9. Nachhaltige Mode: Inzwischen gibt es zahlreiche Modelabels, die sich auf die Herstellung nachhaltiger Produkte spezialisiert haben. Auch Second-Hand-Kleidung zu kaufen ist ein Weg, etwas zur Nachhaltigkeit beizutragen.
  10. Reparieren statt wegwerfen: Für viele ist es normal, kaputte Dinge einfach wegzuwerfen und neu zu kaufen. Dabei gäbe es häufig die Möglichkeit, sie zu reparieren (oder upzucyceln s.o.). Schon klar: Nicht jeder von uns verfügt über die Kenntnisse, wie man einen Drucker, eine Kaffeemaschine oder ein Radio repariert. Ist auch nicht nötig! Denn: Inzwischen gibt es lokal beinahe überall Reparatur-Cafés oder andere Initiativen, wo ihr Gegenstände kostenlos reparieren lassen könnt. Ihr selbst zahlt dabei in der Regel nur die Ersatzteile (und ggf. eine Spende). Erkundigt euch doch mal, ob es so etwas auch bei euch in der Nähe gibt. 😊
  11. Lebensmittelverschwendung reduzieren: Kurz nach Feierabend mit Hunger einkaufen gehen – und schwupps, ist der Einkaufswagen voll bis oben hin. Am Ende landet davon in vielen Haushalten ein beträchtlicher Teil im Müll: Allein in Deutschland sind es laut Bundeministerium für Ernährung und Landwirtschaft 11 Millionen Tonnen pro Jahr. Der WWF spricht sogar von 18 Millionen Tonnen im Jahr, was etwa ein Drittel des gesamten Nahrungsmittelverbrauchs in Deutschland ausmacht! Wer geplanter und bewusster einkauft und kocht, reduziert die Wahrscheinlichkeit, dass am Ende Essen im Müll landet. Und nicht vergessen: Es heißt „Mindesthaltbarkeitsdatum“ – nicht „umgehend schlecht ab“. 😉

Nachhaltiges Online-Shopping

Generell lässt sich sagen, dass Online-Shopping natürlich tendenziell weniger nachhaltig ist, als vor Ort regional zu kaufen. Es fallen zusätzliche Verpackungen an, viele Artikel (wie etwa Kleidung) werden zurückschickt, weil sie nicht passen und/oder gefallen. Nichtsdestotrotz ist Online-Shopping für die allermeisten von uns nun einmal eine Selbstverständlichkeit. Und wenn ihr auf einige Dinge achtet, könnt ihr auch beim Online-Shopping etwas für die Nachhaltigkeit tun. Auch hier haben wir euch hilfreiche Tipps zusammengestellt, wie ihr beim Online-Kauf auf mehr Nachhaltigkeit achten könnt. 

  • Produkte bewusst auswählen: Nachhaltiges Online-Shopping beginnt – logisch – schon bei der Auswahl. Wer weniger Produkte kauft, die dann aber von guter Qualität und somit langlebig sind, vermeidet Müll und trägt schon damit zur Nachhaltigkeit bei. Wer braucht Unmengen von Billig-Shirts, wenn sie nach der dritten Wäsche aussehen, als hätten sie 3 Jahre auf dem Buckel?

  • Über Marken und Hersteller informieren: Inzwischen gibt es zahlreiche Unternehmen, die sich ganz bewusst für Nachhaltigkeit einsetzen – zum Beispiel durch die Herstellung von Produkten aus recycelten oder schnell nachwachsenden Rohstoffen, faire Arbeitsbedingungen der Mitarbeiter und mehr. 

  • Auf die Verpackungen von Produkten achten: Wir alle kennen es: Man bestellt einen winzigen Artikel – und geliefert wird er in einem Paket von der Größe eines halben Reisekoffers, das noch dazu bis oben hin vollgestopft ist mit Verpackungsmüll. Dass das nicht sinnvoll sein kann und nur Unmengen überflüssigen Abfall produziert, dürfte jedem einleuchten. Achtet also darauf, wie Firmen ihre Produkte verpacken. Übrigens kommt es hier nicht nur auf die Verpackung für den Versand an. Auch die Verpackung des Produkts selbst (oder der Verzicht darauf) sind natürlich sinnvoll, wenn es darum geht, Umwelt und Natur zu schonen. 

  • Bestellungen kombinieren: Wo immer möglich, sollte man versuchen, mehrere Produkte zusammen zu bestellen statt jeweils einzeln – das reduziert in vielen Fällen Verpackungsmaterialien sowie Umweltbelastungen durch den Transport.

  • Lieferoptionen abwägen: Wir sind es heute vielfach gewöhnt, dass Bedürfnisse schnell erfüllt werden – am liebsten sofort. Auch beim Versand entscheiden sich deshalb viele für die Express-Lieferung, was zusätzlichen Aufwand und zusätzliche Lieferungen bedeutet. Wer sich hier öfter für die Standard-Variante entscheidet und auch mal bereit ist, ein, zwei Tage länger auf seine Lieferung zu warten, tut auch etwas für die Nachhaltigkeit.

Beispiele für nachhaltige Produkte beim Online-Shopping

Klingt ja gut, mögt ihr vielleicht denken – aber was sollen denn das für Produkte sein, die nachhaltig sind? Tatsächlich könnte man an dieser Stelle eine endlose Liste aufstellen: Denn wer einmal anfängt, sich mit dem Thema Nachhaltigkeit beim Online-Shopping zu beschäftigen, wird staunen, wie zahlreich inzwischen die Angebote sind. Hier kommen Beispiele für nachhaltige Produkte aus unterschiedichen Bereichen:

Mode: Ein Bereich, in dem die Zahl der nachhaltigen Produkte geradezu sprunghaft anzsteigen scheint. Zahlreiche Händler haben sich inzwischen sogar ausschließlich auf Schuhe oder andere Kleidungsstücke aus nachhaltiger Produktion spezialisiert – zum Beispiel durch die Herstellung von Mode aus Bio-Baumwolle oder recyelten Materialien. Auch beim Thema Accessoires sind die Hersteller inzwischen einfallsreich, was das Thema Nachhaltigkeit angeht: Beispielsweise erhaltet ihr inzwischen Taschen oder Rucksäcke aus recyelten Airbags oder aus Plastik, das aus den Weltmeeren gefischt wurde, und sogar aus Kraftpapier

Kosmetik: Gerade im Bereich Kosmetik hat sich in Sachen Nachhaltigkeit inzwischen eine Menge getan. Produkte ohne Mikroplastik und/oder ohne Verpackung wie beispielsweise feste Shampoos oder Duschgels (die wir euch schon des Öfteren bei unseren Deals vorgestellt haben), zählen auf jeden Fall zu den nachhaltigeren Produkten. Doch es gibt noch Unmengen weiterer Beispiele, angefangen bei wiederverwendbaren Abschminkpads über Wattestäbchen aus nachwachsendem Bambus bis hin zu Naturkosmetik ohne schädliche Inhaltsstoffe. Oder ihr macht es wie Generationen vor uns und greift statt zum Wegwerf-Rasierer (bzw. zu Wegwerf-Rasierköpfen) zum guten alten Rasierhobel. Spart nebenbei übrigens eine ganz beträchtliche Menge Geld. 😉

Technik: Hier ist Qualität ein wichtiges Stichwort: Langlebige Elektronik, die reparierbar ist und für die ihr auch noch lange nach dem Kauf Ersatzteile erhaltet, ist nachhaltiger als billig produzierter Ramsch, der nach kurzer Zeit ausgetauscht werden muss. Und auch sonst gibt es zahlreiche nachhaltige Produkte im Bereich Technik – beispielsweise Gadgets, die mit Solarenergie betrieben werden, also etwas Solar-Powerbanks. Oder, wenn wir in Sachen Solar etwas größer denken: Balkonkraftwerke, mit denen ihr euren eigenen Strom produzieren könnt. Auch refurbished Produkte sind eine Möglichkeit, Müll zu vermeiden und ressourcenschonender zu kaufen – und dazu häufig besonders günstig.

Lebensmittel: Wenn ihr bei Lebensmitteln zu Bio-Produkten greift, am besten in Kombi mit dem Fair-Trade-Siegel, dürft ihr in der Regel sicher sein, dass ihr deutlich nachhaltiger shoppt als bei konventionellen Produkten.

Wer es in Sachen Lebensmittel richtig nachhaltig haben will, der baut sein Gemüse (oder Teile davon) einfach selber an. 😊 Und nein, dafür benötigt ihr nicht gleich einen eigenen Garten. Auch auf einem Balkon könnt ihr jede Menge Gemüse selbst ziehen, zur Not sogar auf einer breiten Fensterbank – Stichwort: Urban Farming. 🪴 Transportwege entfallen hier ganz. Und logisch, dass ihr euer liebevoll gezogenes Gemüse nicht mit Chemie, sondern mit natürlichem Dinger versorgen solltet. ♥️ Schließlich: Wer will schon Chemie im Essen?

Haushalt: Gerade bei Haushaltsprodukten gibt es inzwischen vielfältige Möglichkeiten, nachhaltiger zu shoppen: Etwa, in dem ihr wiederverwendbare Putztücher statt Einweg-Papierrollen kauft. Oder zu biologisch abbaubaren Reinigungsmitteln greift. In vielen Fällen könnt ihr außerdem Gegenstände aus Plastik gegen Produkte aus nachhaltigeren Materialien ersetzen, Beispiel: Bambuszahnbürsten statt solchen aus Plastik oder Edelstahl-Strohhalme statt der üblichen Wegwerf-Artikel.

Möbel & Wohnen: Beim Thema Wohnen mag man das Gefühl haben, dass die Auswahl an nachhaltigen Produkten noch nicht ganz so groß ist, doch der Eindruck täuscht. Auch hier könnt ihr beim Online-Shopping auf Nachhaltigkeit achten, wenn ihr wisst, wie. Eine Möglichkeit sind Möbel aus recyceltem Holz – die noch dazu den Vorteil haben, dass sie ein bisschen ihre eigene Geschichte mitbringen. Wir beispielsweise haben einen Esstisch aus alten Schiffs-Holzplanken, und ich stelle mir gern vor, wo die wohl überall gewesen sein mögen auf den Weltmeeren. 😊⛵

Oder ihr kauft Möbel von Herstellern, die auf nachhaltige Produktion achten und beispielsweise Möbel aus Massivholz und ohne schädliche Chemikalien herstellen. Haltet beim Möbelkauf außerdem Ausschau nach Zertifikaten. So könnt ihr beispielsweise sicherstellen, dass für euer Möbelstück nicht noch mehr Urwald gerodet wurde, sondern dass es aus nachhaltiger Forstwirtschaft stammt. Auch in Sachen Dekoration gibt es zahlreiche nachhaltige Alternativen. Ihr könnt hier zum Beispiel zu Deko-Artikeln aus natürlichen Materialien greifen oder selbst Dinge upcyceln

Sparen und gleichzeitig nachhaltig handeln – ein Widerspruch?

Dazu ein klares Nein! Sparen und Nachhaltigkeit sind kein Widerspruch. In ganz vielen Bereichen bedeutet Nachhaltigkeit nämlich sogar genau das: Ihr SPART! Zum Beispiel an der Stromrechnung, wenn ihr darauf achtet, nicht das halbe Haus zu beleuchten, obwohl ihr euch nur in einem Raum aufhaltet. Oder wenn ihr Omas alten Kühlschrank durch ein energieeffizientes Modell ersetzt und die Investition nach kurzer Zeit raushabt. Auch wer, statt nachzukaufen, repariert – etwa kostenlos in einem Reparatur-Café – wird meist sparen. 

Und auch im Bereich wiederverwendbarer Produkte werdet ihr in der Regel feststellen, dass es sich auf Dauer günstiger lebt. Klar kostet eine Lunchbox erstmal mehr als ein Paket Plastikbeutel fürs Pausenbrot. Wer sich einmal durchrechnet, was er über die Jahre für Wegwerfartikel wie etwa Frischhaltefolie und Gefrierbeutel, Kosmetiktücher oder Backpapier, Küchenrollen und Co. ausgibt, wird allerdings schnell feststellen, dass er mit wiederverwendbaren Gegenständen auf Dauer das Portmonnaie erheblich schont

Klar mag bei manchen Produkten nachhaltigeres Kaufen erstmal eine höhere Investition bedeuten: Aber wir alle wissen, wer Ramsch kauft, kauft oft doppelt und dreifach. Das T-Shirt, das nach der dritten Wäsche aus der Form gerät, oder die schlecht verarbeiteten Schuhe, die nach einem Sommer auseinanderfallen, sind dafür gute Beispiele. Übgrigens war oben genannter Esstisch (genau, der aus den alten Schiffsplanken ⛵) eine Investition von wenigen hundert Euro – inzwischen begleitet er uns aber seit über 15 Jahren. Und ist so robust, dass nach uns vermutlich noch Generationen daran werden essen können. 😊

Zugegeben, in einigen Bereichen mag es stimmen, dass nachhaltig zu kaufen nicht gerade preisgünstig ist: Lebensmittel etwa, die aus Fair Trade und Bio-Produktion stammen, sind nicht selten teurer als konventionell hergestellte. Und natürlich möchte niemand für die Nachhaltigkeit gleich auf alles Mögliche verzichten. Das Stichwort lautet hier eher: bewusster Konsum. Was wollen und brauchen wir wirklich in welchen Mengen? Und wie oft werfen wir Lebensmittel weg, weil wir ohnehin zu viel und zu unbedacht gekauft haben? Wer bei Lebensmitteln geplanter und bewusster genießt und kauft, dürfte sich in vielen Fällen auch mal Bio und Fair Trade leisten können.   

Fazit: Jeder kann unkompliziert zu Nachhaltigkeit beitragen – ohne gleich auf alles zu verzichten

Nachhaltigkeit ist nicht einfach ein modisches Stichwort, sondern letztlich eine Notwendigkeit. Dabei sollte man aber im Blick behalten: Es geht hier nicht um Perfektion oder um Alles oder Nichts. Sondern eher darum, darüber nachzudenken, wie man vielleicht schon mit kleinen Veränderungen etwas zur Nachhaltigkeit beitragen kann, ohne dabei gleich alle Gewohnheiten über Bord werfen zu müssen. Letztlich geht es nicht um Verzicht, sondern um Veränderung – darum, bessere und andere, auch bewusstere Wege zu finden, die eigenen Bedürfnisse zu erfüllen. So kann, auch mit kleinen Schritten, jeder etwas zu mehr Nachhaltigkeit beitragen.

Zahlreiche Tipps dazu haben wir in diesem Artikel für euch zusammengefasst. Und es gibt noch SO viele weitere! Schreibt uns gern, wie ihr selbst Nachhaltigkeit im Alltag oder beim Shopping mit einfachen Methoden umsetzt, wir sind gespannt! 😊

Eure Gerrit

Kommentare (10)
Kommentar schreiben
Du hast einen Deal gefunden?
Du willst beraten werden?
Bonus Deals

Du willst nicht nur einen richtig guten Deal machen, sondern dafür auch noch mit einem Bonus belohnt werden? Dann bist du hier genau richtig.

Alle anzeigen
DealDoktor auf Trustpilot

4.8 von 5.0 - Alle Bewertungen

Die Top 10 User der Woche: Heartbeats sammeln?
Ein Fehler ist aufgetreten. Bitte lade die Seite neu und versuche es nochmal.
Award erhalten 295 erhalten