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Mystery Shopping: Fürs Undercover-Shopping bezahlt werden

Stellt euch vor, ihr geht wie gewohnt im Supermarkt einkaufen oder lasst euch ein Burger-Menü im Restaurant auf Kosten des Hauses schmecken und werdet dafür bezahlt. Mystery Shopping macht genau das möglich: Als Testkäufer auf geheimer Mission bewertet ihr die unterschiedlichsten Unternehmen und erhaltet dafür eine entsprechende Vergütung. Wir verraten euch, wie Mystery Shopping genau funktioniert, wie ihr Tester werdet und was dabei für euch herausspringt.

Beliebte Mystery Shopping-Anbieter im Überblick

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Mystery Shopping: Kunden auf geheimer Mission

Kundenzufriedenheit und Einkaufserlebnis sind nur zwei von vielen Faktoren, die eine entscheidende Rolle für den Umsatz eines Unternehmens spielen. Je zufriedener Kunden sind, desto lieber kaufen sie im besuchten Geschäft ein und desto eher empfehlen sie den jeweiligen Laden. 

Mystery Shopping ist ein Verfahren zur Datenerhebung, mit dem Unternehmen gezielt herausfinden können, wie zufrieden Kunden mit der jeweiligen Dienstleistungsqualität sind. Dazu werden geschulte Testkunden auf geheime Mission geschickt: Als Testkunde geht man wie gewohnt einkaufen, ist dabei aber besonders aufmerksam. Mystery Shopper achten unter anderem darauf, wie freundlich Mitarbeiter im Geschäft sind, wie lange Wartezeiten ausfallen oder wie sauber das besuchte Geschäft ist.

Ihre Erlebnisse und Erfahrungen halten sie dann in Umfragen oder Testberichten fest, die Unternehmen dann intern auswerten. Mystery Shopping bietet den großen Vorteil, dass reale Kundensituationen entstehen und es zu keinen verfälschten Ergebnissen kommt. Zwar könnte man auch ankündigen, die jeweiligen Standards zu überprüfen, aber bestimmt kennt ihr das aus eigener Erfahrung: Wenn man beim Arbeiten beobachtet wird – womöglich noch vom eigenen Chef – verhält man sich oft ganz anders als es im Alltag der Fall ist.

So werdet ihr Mystery Shopper

Ihr wollt als Testkäufer arbeiten und fürs Einkaufen bezahlt werden? Dann müsst ihr euch zunächst bei einer oder mehreren Mystery Shopping-Agenturen anmelden. Bevor ihr als Testkunden eingesetzt werdet, müsst ihr normalerweise einige Fragebögen ausfüllen und Angaben zu eurer Person machen. Seid ihr im Besitz von Auto und Führerschein, kommt ihr zusätzlich als Testkunden für Standorte infrage, die etwas weiter entfernt sind. 

Wenn ihr als Testkäufer Geld verdienen wollt, gibt es nur sehr wenige Voraussetzungen zu erfüllen. Wichtig ist eigentlich nur, dass ihr eine gute Beobachtungsgabe habt und kommunikativ seid. Denn bei nahezu jedem Check müsst ihr den Mitarbeitern Kompetenzfragen stellen und euch beraten lassen. Darüber hinaus solltet ihr ein Smartphone mit Kamera besitzen, um während eures Einkaufs bzw. Besuchs Fotos machen zu können.

Als Mysteryshopper solltet ihr folgendes mitbringen:

  • gute Beobachtungsgabe
  • freundliches und offenes Auftreten
  • Beherrschen der deutschen Sprache
  • Flexibilität

Um ausgefüllte Fragebögen, Fotos vom Einkauf und Besuchsberichte zu übermitteln, benötigt ihr logischerweise auch einen PC oder ein Smartphone mit Internetzugang. Einige Agenturen bieten zudem diverse Online-Schulungen an, die euch für komplexere Checks qualifizieren

Aufträge werden oftmals sehr kurzfristig vergeben und müssen dann auch innerhalb weniger Stunden erledigt werden. Daher sind Studenten und Freelancer häufig die idealen Kandidaten fürs Mystery Shopping, da sie ihre Zeit größtenteils frei einteilen können. 

Briefing, Einkauf, Feedback – so läuft der Testkauf ab

Nachdem ihr euch als Mystery-Shopper registriert habt, könnt ihr entweder direkt Aufträge annehmen oder die jeweilige Agentur bietet euch passende Jobs an. Bevor es ans Einkaufen geht, erhaltet ihr ein ausführliches Briefing mit den wichtigsten Informationen zu eurem Besuch. Ihr erfahrt, wie ihr euch als Kunde verhalten sollt und was von den Mitarbeitern im Geschäft erwartet wird.

Häufige Fragen, die ihr als Testkunden nach einem Einkauf beantworten müsst, sind beispielsweise:

  • Sind Sie von den Mitarbeitern begrüßt worden? 
  • Waren die Servicekräfte freundlich? 
  • War das Geschäft sauber? 
  • Wie bewerten Sie die Servicequalität?
  • Wie zufrieden sind Sie mit der Qualität der Produkte? 
  • Wie lange war die Wartezeit an der Kasse? 
Mystery Shopping
Als Mystery Shopper seid ihr Kunden auf geheimer Mission

Ganz wichtig: Nehmt euch Zeit für das Briefing und lest die Anweisungen lieber einmal zu viel als zu wenig. Wenn ihr bei eurem Test etwas vergesst und im Anschluss den Fragebogen nicht komplett ausfüllen könnt, dürfen die Agenturen das vereinbarte Honorar kürzen oder den Testkauf komplett stornieren, sodass ihr kein Geld erhaltet. 

Beim Einkaufen und Testen solltet ihr euch so natürlich wie möglich verhalten, damit die Mitarbeiter keinen Verdacht schöpfen und eine objektive Bewertung der Dienstleistungsqualität möglich ist. Macht euch während eures Besuchs unbemerkt Notizen, um beim Ausfüllen und Schreiben des Besuchsberichts später nichts zu vergessen. 

Ein solcher Besuchsbericht bzw. das Ausfüllen von Fragebögen ist der letzte Teil des Mystery-Shoppings. Je detaillierter ihr eure Erfahrungen beschreibt, desto wertvoller ist das Feedback für den Auftraggeber und desto eher werdet ihr auch für kommende Jobs eingesetzt werden. 

Wie viel kann man als Testkäufer verdienen? 

Obwohl es beim Mystery Shopping immer wieder sehr lukrative Aufträge gibt, handelt es sich bei der Tätigkeit lediglich um einen Nebenjob. Agenturen setzen die Tester oft sehr spontan ein, sodass man zu Beginn eines Monats kaum weiß, wie viel man am Ende verdienen wird. 

Hinzu kommt, dass ihr als Mystery Shopper keinen vereinbarten Stundenlohn erhaltet. Stattdessen bekommt ihr als Bezahlung häufig „nur“ die Kosten für den jeweiligen Einkauf bezahlt. Als Testkäufer bekommt ihr zum Beispiel folgende Dinge kostenlos:

  • Supermarkt-Einkäufe
  • Kleinartikel und Haushaltswaren
  • Mode und/oder Accessoires
  • Kino-Besuch inkl. Snacks und Getränken
  • Speisen und Getränke in Restaurants

Fazit: Lohnt sich Mystery Shopping? 

Testkäufer kritisieren immer wieder, dass man beim Mystery Shopping nur sehr wenig Geld verdient. Gerade als unerfahrener Testkäufer muss man sich oft lange mit dem Briefing auseinandersetzen und benötigt zum Ausfüllen der Fragebögen recht lange, sodass der Stundenlohn womöglich bei unter 5€ liegt. 

Überdies sollte euch bewusst sein, dass ihr als Mystery Shopper in der Regel in Vorleistung treten müsst. Das vereinbarte Honorar wird in der Regel erst 2 bis 6 Wochen nach Ende der jeweiligen Studie ausgezahlt. 

Wenn ihr aber Lust auf einen außergewöhnlichen Nebenjob habt, kommunikativ seid und euch mit kostenlosen Produkte als Bezahlung anfreunden könnt, könnt ihr euch ja einfach einmal für die eine oder andere Agentur anmelden. 

Was haltet ihr von Mystery Shopping? Wart ihr schon einmal undercover einkaufen?

Kommentare (15)
    • 24.08.2021, 12:55

    Och nööö….lass doch die Eigentümer von Mystery Shopping selber on Tour gehen bei diesen „Mindestlöhnen“….Frechheit sowas…!

    • 24.08.2021, 13:45

    Für Profischnorrer nebenbei vielleicht ganz interessant! 😉

    • 24.08.2021, 20:41

    leider zu spontan

    • 24.08.2021, 21:53

    Das reale Ergebnis solcherlei Befragungen, für den alltagsgetressten Kunden, sind dann wohl auch die nervenden Fragen, wie: „Haben Sie schon unsere Lügiplusapp?“
    „Haben Sie eine Playbackcard?“
    „Könnten Sie bitte mal ihre Einkaufstasche anheben, nur um sicherzugehen, dass keine biologische Bombe eingeschleust wird, vielen Dank!“

    • 24.08.2021, 22:14

    Ich habe vor Jahren mal einige Aufträge übernommen. Die Bezahlung und Kostenerstattung musste ich fast jedes mal anmahnen, die Fragebögen waren exorbitant lang, das Personal sollte teils auch bewusst provoziert werden. Alles in allem eine miese Masche gegen das zu prüfende Personal und absolut nicht lohnend.

    • 25.08.2021, 00:20

    Bin bei Checkstone. Also reich wird man nicht damit. Eigentlich lohnt sich sowas heutzutage nicht mehr

    • 25.08.2021, 07:14

    Coole Sache

    • 25.08.2021, 09:42

    Völlig unrentabel. Sehr sehr zeitaufwendig.

    • 28.08.2021, 15:40

    Bei mancher Firma kommt njur beim ersten Mal das Honorar pünktlich, danach nur unregelmässig. Ewig langes und ödes Fragebogenausfüllen. Eigene Hardware (Tablet) wird teilweise benötigt. Auch ständig die gleichen Supermärkte, Filialen und Ketten anvisieren ist megalangweilig. Beim 5ten Mal kennt dich aber wohl jeder mit Namen. 🙂
    Nicht zu vergessen, Die ganze Geschichte ist steuerpflichtig !
    Beim Mysteryshopping ist man ggf. bei mehreren Agenturen gemeldet und gilt als „Freiberufler“.

      • 28.08.2021, 16:56

      Du solltest dich nochmal intensiv mit der Definition eines „Freiberuflers“ beschäftigen. Immer, wenn sowas geschrieben wird, stirbt in einem Finanzamt ein Einhornfohlen am Herzschlag. 🦄
      Das will ich nicht.

        • 23.03.2022, 15:17

        @ʇɐɔ!ʇs!ɥdosDu solltest dich nochmal intensiv mit der Definition eines „Freiberuflers“ beschäftigen. Immer, wenn sowas geschrieben wird, stirbt in einem Finanzamt ein Einhornfohlen am Herzschlag. 🦄
        Das will ich nicht.

        Auskunft unseres Finanzamtes war, man wird steuerlich behandelt als Kleinunternehmer.

        • 23.03.2022, 15:33

        Danke. Freiberufler sind ein eng umrissenes Feld im Steuerrecht.

    • 05.09.2021, 22:11

    Das richtet sich bestimmt in den meisten fällen gegen die arbeitenden Menschen im Laden.

      • 23.03.2022, 15:21

      @PomponDas richtet sich bestimmt in den meisten fällen gegen die arbeitenden Menschen im Laden.

      Klar was sonst. Wovon den Test, ob Jugendliche Alkohol oder Zigaretten bekommen, finde ich eigentlich okay.

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