Heizspiegel 2025: Heizen wieder teurer, besonders mit Gasheizung & Pellets 🫨

Inzwischen ist es offiziell Herbst – und die Temperaturen deutlich im Sinkflug. Wer beim Blick aufs Thermometer schon darüber nachdenkt, bald mal wieder die Heizung anzuwerfen, dürfte es sich angesichts dieser Nachrichten aber vermutlich nochmal überlegen: Im Jahr 2025 steigen die Heizkosten in Deutschland wieder an – je nach Heizsystem sogar deutlich. Das geht aus dem aktuellen Heizspiegel 2025 der gemeinnützigen Beratungsgesellschaft co2online hervor [Quelle: co2online, Pressemitteilung vom 23.09.2025: „Heizspiegel 2025: Heizen mit Gas wieder deutlich teurer – Wärmepumpen seit 2022 günstiger“]

Finanziell am härtesten trifft es demzufolge Haushalte mit Gasheizung oder Holzpellet-Heizungen, während die Kostensteigerungen beispielsweise für Haushalte mit Wärmepumpen deutlich weniger drastisch ausfallen.

Wie sich die Heizkosten für verschiedene Heizsysteme laut der Prognose entwickeln, was die Ursachen für die Preissteigerungen sind und was ihr tun könnt, um angesichts der steigenden Kosten zu sparen, erfahrt ihr in unserem Ratgeber-Beitrag.

Heizkosten 2025 – je nach Heizsystem große Unterschiede

Heizen wird 2025 wieder teurer. Nach Angaben der gemeinnützigen Beratungsgesellschaft co2online fallen die Erhöhungen aber sehr unterschiedlich aus – je nachdem, mit welchem System geheizt wird. Demnach müssen Haushalte mit Gasheizungen mit einem Anstieg der Heizkosten um satte 15% rechnen. Auch die Preise für Haushalte, die mit Holzpellets beheizt werden, nehmen mit 20% deutlich zu.

Beispiel: Für eine mit Gas beheizte 70-Quadratmeter-Wohnung im Mehrfamilienhaus fallen laut co2online im Jahr 2025 durchschnittlich 1180€ an Heizkosten an – während es noch im Vorjahr 1030€ waren.

Ausgewertet wurden für den aktuellen Heizspiegel laut co2online über 90.000 Gebäudedaten.

Wärmepumpen, Heizöl und Fernwärme sind von den Erhöhungen zwar ebenfalls betroffen – allerdings in deutlich geringerem Umfang. Nach Einschätzung von co2online steigen die Preise 2025 für Haushalte mit Wärmepumpen nur um 5%, bei Heizöl um 3% und bei Fernwärme um 2%. Die stärksten Erhöhungen sind also bei fossilen Heizsystemen zu erwarten.

Bei Letzteren fallen auch die langfristigen Prognosen düster aus: „Die Heizkosten für Gas und Öl könnten in den nächsten 20 Jahren etwa dreimal so hoch ausfallen wie heute“, heißt es dazu in der Meldung von co2online.

Was sind die Gründe für die Erhöhungen 2025?

Die steigenden Heizkosten im Jahr 2025 haben mehrere Ursachen. Laut co2online sind für die Entwicklung vor allem zwei Faktoren ausschlaggebend – und zwar einerseits die gestiegenen Energiepreise, andererseits aber auch der kalte Jahresbeginn. 

Heizkosten senken: Das Potenzial ist da

Die positive Nachricht: Das Einsparpotenzial ist hoch. 90 Prozent der Haushalte könnten, wie es in der Meldung weiter heißt, die Heizkosten senken – „im Schnitt um etwa 400 Euro pro Jahr“. Kurzfristig könnten demnach schon einfache Maßnahmen wie das richtige Lüften helfen, mittel- und langfristig seien technische Maßnahmen wie Pumpentausch, Dämmung oder ein Umstieg des Heizsystems aber die effektivere Methode. 

Und? Wie steht ihr zur Entwicklung der Heizkosten – und was tut ihr, um sie möglichst gering zu halten? Achtet ihr als Mieter auf richtiges Lüften, Heizen und weitere Tipps? Oder lebt ihr vielleicht im Eigenheim und denkt über ein neues Heizsystem nach? Berichtet es uns gern in den Kommentaren. 

Eure Gerrit vom Team DealDoktor

Quelle: co2online, Pressemitteilung vom 23.09.2025: „Heizspiegel 2025: Heizen mit Gas wieder deutlich teurer – Wärmepumpen seit 2022 günstiger“