DJI Neo Fly More Combo – Minidrohne mit 4K

Die DJI Neo setzt den Trend ultraleichter Kameradrohnen fort: Nur 135g schwer, startet sie von eurer Handfläche und liefert stabilisierte 4K-Aufnahmen.

Mit App-Steuerung, Sprachbefehlen und optionalen Motion-Controllern richtet sie sich klar an Einsteigende, die ohne viel Ausrüstung sofort losfliegen wollen.

Zum Prime Day gibt es sie gerade in der Fly More Combo für 227€ inklusive Versandkosten.

Regulär kostet sie sonst 282€.

Technische Daten

• Gewicht: 135g (registrierungsfrei unter EU/USA-Grenzwert)
• Abmessungen (L×B×H): 130 × 157 × 48,5 mm
• Max. Flugzeit: 18 Minuten (17 min mit Propeller-Guards)
• Max. Reichweite (CE): 6 km O4-Funklink
• Sensor: 1/2-Zoll, 12 MP Fotos
• Video: 4K @ 30 fps, elektronisch & gimbal-stabilisiert
• Interner Speicher: 22 GB, kein micro-SD-Slot
• Windresistenz: Level 4 (8 m/s)
• Betriebstemperatur: –10 °C bis +40 °C

Flugzeit & Reichweite

Mit realen 15–18 Minuten Airtime liegt die Neo unterhalb klassischer Mini-Drohnen, reicht aber für Selfie-Clips und FPV-Einlagen.

Die 6 km Übertragungsdistanz via O4 sorgt für stabile 1080p-Livebilder – weit mehr, als ihr beim legalen Sichtflug ausreizen dürft.

Kamera & Gimbal

Der 1/2-Zoll-Sensor liefert detailreiche 4K-Videos; RockSteady und HorizonBalancing gleichen Ruckler und Kippwinkel aus.

Die einachsige Mechanik spart Gewicht, erfordert bei Neigungs-Shots aber etwas Nachbearbeitung. Foto-Formate sind auf JPEG begrenzt; RAW bleibt höherklassigen Modellen vorbehalten.

Flugmodi & Steuerung

Palm-Take-off, Gesten sowie Sprachkommando – die Neo verzichtet notfalls völlig auf einen Controller.

Wer präzisere Manöver wünscht, koppelt den RC-N3 oder den RC Motion 3 für FPV-Loops.

QuickShots (Dronie, Circle, Helix u. a.) automatisieren kinotaugliche Kurvenflüge; ActiveTrack hält Motive verlässlich im Bild.

Sensoren & Sicherheits-Features

Ein Infrarot-/Monokular-Set stabilisiert das Schweben zwischen 0,5 und 10 m Höhe. Full-Coverage-Prop-Guards schützen Rotoren und Umfeld; Return-to-Home agiert zuverlässig bei Signalverlust.

Verzichtet wurde indes auf Vorder-/Rück-Obstacle-Avoidance – hier müsst ihr selbst auf freie Bahn achten.

Design & Portabilität

135g, geschlossene Propellerkäfige und kein Klappmechanismus: Die Neo passt in jede Jackentasche und übersteht Indoor-Crashs meist unbeschadet.

Dank unter 250 g-Regel dürft ihr sie in der EU im Kategorie-A1-Bereich fliegen, vergleichbar mit einem Kinofilm-Ticket ohne langes Genehmigungs-Procedere.

Software & App-Support

Die DJI Fly-App bündelt Live-Feed, Voice-Control und High-Speed-QuickTransfer (WLAN), sodass Clips direkt im Smartphone geschnitten werden können.

Templates, Filter und Geräuschunterdrückung für Handy-Audio senken die Einstiegshürde für Social-Media-Posts.

Vergleich

Gegenüber der DJI Mini 4 K (249g) punktet die Neo mit geringerer Masse und Prop-Guards, verzichtet aber auf Mehrachsen-Gimbal und RAW-Fotos. Eine Ryze Tello (80 g) ist günstiger, bietet jedoch nur HD-Video ohne GPS. In Summe positioniert sich die Neo zwischen Spielzeug-Drohne und ausgewachsener Mini-Serie – ideal für Selfie-Fans.

Pro

• Ultraleicht & regulierungsschonend
• 4K-Video mit digitaler Stabilisierung
• Controller-freie Steuerungsoptionen
• Propeller-Schutz serienmäßig
• Interner Speicher spart micro-SD

Contra

• Nur einachsiger Gimbal
• Keine Hinderniserkennung vorn/hinten
• Flugzeit unter 20 Minuten
• Kein RAW-Fotoformat

Fazit

Die DJI Neo ist kein Ersatz für semiprofessionelle Kameradrohnen, aber die wohl spaßigste Art, schnell 4K-Footage aus der Hosentasche zu zaubern – Think “Pocket-GoPro in the Sky”. Wer federleichtes Flugvergnügen mit Sicherheitsnetz sucht, findet hier den derzeit reifsten Einstieg.

Ihr sucht eine unkomplizierte Selfie-Drohne für Reisen, Familien-Events oder Social-Clips? Dann liefert die Neo ein rundes Gesamtpaket ohne Pilotenschein-Ballast. Ambitionierte Filmer, die manuelle Farbprofile oder lange Gimbal-Fahrten benötigen, greifen besser zur Mini 4 Pro.

Euer Doc