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💾 Schreckgespenst Inflation: MĂŒssen wir uns Sorgen machen oder ist letztendlich doch alles noch im Rahmen?

Wenn ich heute bei Google das Stichwort „Inflation“ eingebe, werde ich sofort mit Horrormeldungen der ĂŒblichen Portale ĂŒberschĂŒttet. Hier ein paar „Highlights“: 

  • SchĂ€tzungen bestĂ€tigt: Inflation steigt auf Rekordwert von 8,6 Prozent
  • „Big Short“-Investor Michael Burry mit pessimistischer Vorhersage: Inflation wird Jahre anhalten
  • Erneuter Rekordwert im Juni – Inflation in der Eurozone steigt unaufhaltsam

Da wir hier im Blog auch regelmĂ€ĂŸig Falschmeldungen und unpassende Kommentare erhalten, haben wir uns aber entschieden einen Artikel zum Thema zu erstellen. Hier wollen wir uns dem Thema Inflation einmal widmen und schauen, ob die Inflation wirklich so ein Schreckgespenst ist und ob die Inflationsrate fĂŒr den einzelnen sogar noch viel höher ist?! Jedenfalls war ich selbst ĂŒberrascht ĂŒber die Ergebnisse und die HintergrĂŒnde – und natĂŒrlich sind Kommentare von euch erwĂŒnscht! 

Was ist ĂŒberhaupt die Inflation?

Ganz allgemein steht das Wort Inflation fĂŒr die Teuerung oder Preissteigerungsrate. Die Inflationsrate gibt dabei an, wie sich die Preise fĂŒr Waren und Dienstleistungen – ausgedrĂŒckt in Prozent – in einem bestimmten Zeitraum (meistens ein Jahr) verĂ€ndert haben. Dabei kann die Inflationsrate positiv oder auch negativ sein. Wenn die Preise steigen, verliert das Geld auf unseren SparbĂŒchern an Wert. Sinken hingegen die Preise, kann man sich fĂŒr 100€ mehr kaufen als im Jahr zuvor – die Kaufkraft von den 100€ steigt also. 

Hier lauert ĂŒbrigens auch das wahre Schreckgespenst, denn viele Sparerinnen und Sparer lassen ihr Geld aktuell un- oder niedrigverzinst auf dem Giro- und Sparkonto liegen. Das Ersparte verliert somit jedes Jahr an Wert. Und wer nun denkt, dass die Inflation ein neues Kapitel darstellt, sollte sich einmal den historischen Verlauf anschauen, denn eine Inflationsrate von um die 2% gibt es jedes Jahr. Dies stellt in unserem Fall ĂŒbrigens die EuropĂ€ische Zentralbank sicher.

Inflationsrate in Deutschland – Quelle: https://www.laenderdaten.info/Europa/Deutschland/inflationsraten.php%5B/caption%5D

Ein kĂŒnst­licher Warenkorb als Maßstab

MĂ€nner sind in Deutschland 1,80 m groß, wiegen 88,7 kg und haben einen BMI von 27,4. Frauen hingegen sind hingegen sind 1,66 m groß, wiegen 71,7 kg und haben einen BMI von 26,0. Naja, und außerdem verdienen wir alle ca. 4.700€ im Monat… zumindest statistisch gesehen. Und genau so wird auch die Inflationsrate bestimmt, denn diese setzt sich aus einem kĂŒnstlichen Warenkorb zusammen. Dort liegen Waren und Dienstleistungen der privaten Haushalte – insgesamt 650 Posten – drinnen, welche jĂ€hrlich bewertet werden. Also finden wir dort von Mehl bis KĂŒrbissen ĂŒber BankgebĂŒhren, Versicherungen, TeddybĂ€ren und Spielekonsolen so ziemlich alles. Wichtig ist hier fĂŒr das Statistische Bundesamt eine möglichst große Diversifikation.

Warenkorb - Preissteigerung

Ihr merkt es bereits hier, dass die allgemeine Inflationsrate deutlich von der persönlichen Inflationsrate abweichen kann. Beispiele gefĂ€llig? – OK, dann mal los:

  1. Ihr habt kein Auto? – Dann juckt euch ein Anstieg der Benzinpreise nicht so sehr
  2. Ihr heizt mit Strom vom Dach oder lebt in einem Plus-Energie-Haus? – Dann sind euch die steigenden Gaspreise egal.
  3. Ihr habt eine GlutenunvertrĂ€glichkeit? – Ja dann ist es euch recht egal, ob die Preise fĂŒr Mehl steigen.
  4. Ihr esst nur selten, aber dafĂŒr gutes Fleisch? – Ihr merkt wahrscheinlich keinen Unterschied im Laden.

Diese Liste könnten wir beliebig weiterfĂŒhren – und genau hier möchten wir auch ansetzen, denn ihr werdet teilweise ĂŒberrascht sein, wie gering eure persönliche Inflationsrate ist. 

Überraschung – die persönliche Inflationsrate

Wie soll man also berechnen, ob einem persönlich die Inflation genau so hart trifft, wie die Medien dies suggerieren? Bevor ihr euch auf euer BauchgefĂŒhl verlasst und der gefĂŒhlten Inflation (Stichwort Teuro) unterliegt, denkt doch einmal in Ruhe nach. hmm… OK, ohne stichhaltige Datengrundlage wird das nichts, daher habe ich einmal eine Berechnung fĂŒr mich angestellt und war ĂŒberrascht. Aber hier einmal der Reihe nach…

steigende Preise fĂŒr Essen im Laden

Zuerst mĂŒsst ihr einmal ermitteln, wie hoch eure Ausgaben pro Monat im Durchschnitt sind. Ich selbst habe dabei kein Problem, denn ich fĂŒhre seit einigen Jahren ein Haushaltsbuch via Excel und trage dort alle Ausgaben ein. Entsprechend konnte ich recht schnell die einzelnen Kategorien mit Daten der letzten 12 Monate fĂŒttern. Danach könnt ihr euch beim Statistischen Bundesamt den Inflationsrechner öffnen und dort eure Daten eingeben. Dabei gebt ihr oben die Gesamtsumme eurer monatlichen Ausgaben ein und gliedert diese dann nach den einzelnen Kategorien auf.

Hier mein Ergebnis:

Meine persönliche Inflationsrate liegt bei 5,3 % im Gegensatz zur amtlichen Rate von 7,6 %. Eigentlich wĂŒrde meine persönliche Inflationsrate noch deutlich darunter liegen, aber da ich seit einem knappen Jahr fĂŒr den Ladestrom meines Autos deutlich mehr bezahlen muss und wir uns noch Katzen zugelegt haben, steht da eine 5,3%. NatĂŒrlich ist das im Gegensatz zu den ĂŒblichen 2% der letzten Jahre deutlich mehr, aber eben auch deutlich (!) weniger, als die eingangs „versprochenen“ 8,6% der Medienportale mit den großen Buchstaben.

Was kommt noch auf uns zu?

Leider ist meine Glaskugel kĂŒrzlich kaputtgegangen und ich kann mit aufgrund der extremen Inflation keine neue leisten… Scherz beiseite – ich weiß es einfach nicht. Aber aktuell scheint die Inflation einen ersten Peak erreicht zu haben. Ob die Inflationsrate nun sinkt oder doch weiter steigt, werden wir in einen oder zwei Jahren aus der Zukunftsperspektive bewerten können. Jedenfalls sind wir weit von einer Hyperinflation wie 1923 entfernt und auch unsere Ersparnisse können wir mit der Investition in Aktien oder ETFs relativ leicht vor der Inflation schĂŒtzen. 

Preis fĂŒr ein FrĂŒhstĂŒcksei um 1923
Datum Kaufpreis
6. Juni 1912 7 Pfennig
6. August 1923 923 Papiermark
27. August 1923 177.500 Papiermark
17. September 1923 2,1 Millionen Papiermark
15. Oktober 1923 227 Millionen Papiermark
5. November 1923 22,7 Milliarden Papiermark
15. November 1923

320 Milliarden Papiermark

Alles was ihr tun mĂŒsst, ist sparen, euch mit dem Geld auf eurem Konto zu beschĂ€ftigen, Horrorszenarien abzuwehren und abzuwarten. Aktuell kommen leider viele Faktoren der Weltwirtschaft zusammen, die sich bereits angedeutet hatten.

Das Depot ist die ersten drei Jahre kostenlos und es findet zudem noch nicht einmal eine Schufa-Abfrage statt:

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Fazit

Ohne in die volkswirtschaftliche Detailvielfalt einzutauchen habe ich versucht, euch ein wenig dem Pessimismus-Hype der aktuellen Inflation zu entziehen. Ich weiß nicht, ob es mir gelungen ist, aber vielleicht habt ihr ja eure individuelle Inflationsrate berechnet und seid nun ebenfalls ĂŒberrascht? Oder habt ihr schon lĂ€ngst auf das Fahrrad und ein Aktiendepot umgestellt und könnt der aktuellen Preissteigerung entspannt entgegenblicken? Dann schreibt es uns doch in die Kommentare – ich bin jedenfalls richtig gespannt!

Kommentare (56)
  • Ich werde versuchen weiter mein Vermögen zu Sparen und hoffe ich liege damit richtig. Ich habe nicht den ganzen Artikel genau durchgelesen aber ich denke wer sein Vermögen zusammen halten kann, hat gute Karte und ist fĂŒr die Zukunft gerĂŒstet.

    Gruß!

    • @Marcel Fink:
      Genau 🙂 Aber mit sparen meinst du hoffentlich investieren, denn Sparbuch, Bausparer und alle anderen Geldwerte sind ja die direkten Verlierer bei der Inflation :O

      • @Dealdoktor (Xaver): hier hat sich bisher stablecoins in USD sehr gelohnt. Zur Verzinsung von 10% p.a. + zweistelliger WĂ€hrungsgewinn p.a.

        😏

      • @KlofreundDante:
        Hast halt aber auch WĂ€hrungsrisiko 😀
        Ich war aber auch letztens erstaunt auf Reisen in der Schweiz, wie stark aktuell der Schweizer Franken ist und sich mittlerweile das VerhÀltnis umgekehrt hat, also ein Franken mehr als ein Euro ergibt :O

      • Viele haben sich vor Jahren einen Baukredit in schweizer Franken von den Banken andrehen lassen und sind dann damit voll auf die Nase gefallen. Vertraue keinem Banker oder Finanzberater kann man da nur sagen. Geld mit Geld zu machen erfordert viel Hintergrundwissen das man nur wenige haben oder đŸ€”… man grĂŒndet selbst einen Bank.

  • Wer aktuell keine zweistellige persönliche Inflationsrate hat…. verdient einen Orden. Sorry, aber dieser Magazinbeitrag kann ich ehrlich gesagt in einigen Passagen nicht zustimmen. Aber ich habe sicher gar keine Ahnung 🙃

    • 23.07.2022, 17:07

    Das mit der Mehrwertsteuer mĂŒsste bitte unbedingt korrigiert werden.
    Die Mehrwertsteuersenkung war im zweiten Halbjahr 2020 und hat deshalb keinen Einfluss auf die Berechnung der aktuellen Inflationsrate.
    Außerdem ist die Preissteigerung bei einer Erhöhung nicht automatisch 3 Prozent. Eine Mehrwertsteuererhöhung um 3 Prozent verteuert die Produkte um 2,52 %. Magic oder? 😉

    Aber ich finde es auf jeden Fall gut, dass ihr ĂŒber das Thema berichtet denn es ist viel Unsicherheit ĂŒberall.

    • 23.07.2022, 23:07

    Nur kur und knapp:
    Toilettenpapier braucht jeder oder ?
    Dies ist ( selbe Sorte, Menge, QualitÀt) bei Lidl von 5 auf 6 Euro angehoben worden,
    ich kann somit nur eine 2-Stellige Steigerung erkennen 😳

    • Ja – bei dm auch – von 5,25 Euro auf 6,25 Euro – um ĂŒber 19% – mir fĂ€llt auch nichts ein, was billiger geworden ist 🙈

      • @lexmarkz13:
        Du kaufst wohl das gleiche wie ich.
        Dachte letzte Woche ich seh nicht richtig mit 6,25€

      • 😂😂😂 Ja mich hat es auch geschockt – aber unser dm hatte ab 7.7 Wiedereröffnung mit 10% Eröffnungsrabatt, dann habe ich die dm App benutzt wo man auch mindestens 10 % Rabatt Coupons fĂŒr den nĂ€chsten Einkauf bekam (dank an @Strubbel fĂŒr den Deal) und 20fach payback Punkte genutzt – dadurch wurde die Preiserhöhung fĂŒr mich unwirksam und der Einkauf hat sich gelohnt. Die erhaltenen payback Punkte werden dann ab 01.08 mit 20% RĂŒckvergĂŒtung bei rewe online eingelöst – wenn es so weiter geht, kauft man demnĂ€chst umsonst ein 😉 Meine Tochter hatte noch zusĂ€tzlich 20fach payback Punkte bei Bezahlung mit payback pay – ob das auch noch funktioniert hat, sieht man erst spĂ€ter. Der Coupon in der App war auf alle FĂ€lle nach 2 oder 3 Tagen da 👍

    • Dinge des tĂ€glichen Bedarfs sind im recht hohen zweistelligen prozentualen Preis gestiegen. Die persönliche Inflationsrate schaut man sich besser nicht an… Den Warenkorb sollte man wieder anpassen, dass man eine Teuerungsrate von sagen wir mal drei Prozent verlauten kann……… 👍🙃👍🙃👍🙃👍

  • Momentan ist ja eher eine sehr gute Zeit Aktien und ETFs nachzukaufen aber natĂŒrlich meine Meinung 🙂

    Alles wird teurer(besonders Lebensmittel und Energie) und wird auch nicht mehr gĂŒnstiger auch wenn die Inflationsrate wieder sinkt. Die Inflationsrate im Juni 2022 liegt bei +7,6, das letzte halbe Jahr hab ich jedoch gefĂŒhlt Mehrkosten von 20-30% 😀

    Die letzten Monate im Jahr 2022 und Anfang 2023 werden noch sehr lustig…

    • 24.07.2022, 08:45

    „MĂ€nner sind in Deutschland 1,80 m groß, wiegen 88,7 kg und haben einen BMI von 27,4. Frauen hingegen sind hingegen sind 1,66 m groß, wiegen 71,7 kg und haben einen BMI von 26,0. Naja, und außerdem verdienen wir alle ca. 4.700€ im Monat
 zumindest statistisch gesehen“

    Eine völlige VerklĂ€rung der wirklichen VerhĂ€ltnisse. Die Frage ist doch, finde ich Schuhe fĂŒr meine GrĂ¶ĂŸe oder eine passende Wohnung fĂŒr mein Einkommen. Da ist der Medianwert der falsche Maßstab, denn da fallen alle Reichen komplett mit rein. Genauso wie leerstehende Stadtspekulationsimmobilien.

    Momentan sind die ĂŒberzogenen Energiepreise ein willkommener Anlaß an der Preissschraube zu drehen. Oder wie einer sagte: Honig wird teurer, ich wußte gar nicht die Bienen fliegen mit Benzin.

    Kennt jemand eine Preisstatistik der letzten Jahrzehnte fĂŒr Burger oder Eiskugeln?

    Was ist denn ĂŒberhauot gĂŒngstiger geworden? Das Dogma des Kapitalismus war doch der Verfall der Preise durch technischen Fortschritt und Massenproduktion. Davon ist anscheinend nicht viel ĂŒbrig geblieben.

    Goldene Zeiten…

    • @bd27618:
      Zitat: Momentan sind die ĂŒberzogenen Energiepreise ein willkommener Anlaß an der Preissschraube zu drehen. Oder wie einer sagte: Honig wird teurer, ich wußte gar nicht die Bienen fliegen mit Benzin.

      !!!Sehr vereinfacht dargestellt!!! Die Bienen fliegen (noch) nicht mit Benzin. Allerdings muss der Honig ĂŒber Vertriebswege in die LebensmittelgeschĂ€fte gelangen. Höchstwahrscheinlich nicht zu Fuß 😉 Und bis der Honig im Glas ist…. wird auch Energie verbraucht… und und und. Die Preisspirale ist in vollem Gange (nach oben) und diese wird nach und nach befeuert. Sicher nicht nonstop nach oben, Pausen werden eingelegt. Der Trend zeigt dir aber die Richtung wohin die Reise geht.

  • Jeder hat seine persönliche Inflationsrate, der eine hat eine höhere und ein anderer eine niedrige, aber jeder merkt und sieht wohl besonders an seinem Geldbeutel, dass alles teurer wird.
    FĂŒr einen Gringverdiener ist sicher eine 5% Inflationsrate viel schlimmer als eine 8,5% Inflationsrate bei einen Besserverdienenden.
    Ich schaue jedenfalls beim Einkaufen noch mehr auf die Preise als vorher schon und einige Produkte sind schon ganz von der Einkaufsliste gestrichen worden.
    Meine persönliche Inflationsrate habe ich mir nicht ausgerechnet, merke ja das ich weniger Kohle habe, besonders fĂŒr FreizeitbeschĂ€ftigungen.

    • 24.07.2022, 11:39

    Ich kann diesen Beitrag nicht zustimmen. Energiepreise sind eindeutig ĂŒber 2 stellig angestiegen. Alle Restaurants haben Erhöhungen in 2 stelligen Bereich. Die reale Inflation ohne Heizkosten liegt ĂŒber 20%. Über die Baubranche mĂŒssen wir glaube ich garnicht sprechen. Die BĂ€cker haben Preiserhöhungen ĂŒber 50%. Die Mietpreise brauche ich garnicht erwĂ€hnen. Strom wird bald deutlich teuerer, da wir ja grĂŒn werden mĂŒssen, dafĂŒr aber Strom durch Kohlekraftwerke produzieren wollen.

    • @hakan52:
      mag ja sein, aber das ist eben nur ein kleiner Bruchteil deiner monatlichen Gesamtausgaben. Wen ich vorher 100€ pro Monat fĂŒr ausgehen kalkuliere und nun 120€ sind das eben trotzdem nur 2% mehr meiner Gesamtausgaben.

    • 24.07.2022, 12:06

    Guter Beitrag. Die Kritiker sollten tatsĂ€chlich mit HaushaltsbuchfĂŒhrung fundieren, statt, wie ich in vielen FĂ€llen vermute, eben ihre „gefĂŒhlte Inflationsrate“ zum Besten zu geben.

    Klopapier ist natĂŒrlich ein Schwergewicht im Budget. Liegt bei mir im Promillebereich, kaum messbar. Gut, dafĂŒr brauche ich pro „Gang“ eben ein paar cl Wasser đŸ€”

    • @ballaballa:
      so ist es… ist zwar etwas nervig jede noch so kleine Einnahme oder Ausgabe aufzuzeichnen, aber ich weiß eben ganz genau, was ich pro Jahr und entsprechend pro Monat fĂŒr welche Kategorie ausgegeben habe.

    • 24.07.2022, 13:30

    Wo es mir extrem aufgefallen ist, ist beim Lidl Wasser. Das wurde von 0,19€ auf 0,25€ erhöht. Steigerung von ĂŒber 30%. Die paar Cent stören den Geldbeutel nicht wirklich, aber die Frage ist hier doch eher: Warum?! Das Wasser kommt weder aus Russland, noch der Ukraine, noch von einem chinesischen Frachter. Und das
    Plastik ist zu 100% Recycling.
    Nur mal so in den Raum gestellt. Man begrĂŒndet Preissteigerungen mit allem möglichen, aber nichts davon ist plausibel. Mehl und Öl gibt es urplötzlich auch wieder in Unmengen, nachdem es wochenlang verschwunden war. Tja… đŸ€“

    • Ich denke das die Preissteigerung mit der Logistik zu tun hat. Auch wenn die Flaschen aus recyceltem Material bestehen, wird zur Herstellung Energie benötigt. Das Wasser selbst kostet wahrscheinlich nur wenige Cents – aber auch die AbfĂŒllanlage benötigt Energie – mich wundert das aktuell der Zucker noch nicht teurer ist – da ist die Herstellung ja auch energieintensiv

        • 24.07.2022, 14:34

        WĂ€re ein Ansatz, aber der ist relativ simpel widerlegt, da die Orangenlimo und Colalimo unverĂ€ndert 0,45€ kostet, mindestens seit Ende 2020 (da waren es 0,43 wegen der MwSt). Hier hĂ€tte man die gleichen Kosten, bzw. noch mehr wegen den Komponenten.

      • Ok – mir ist es auch nur beim Wasser aufgefallen – die Softdrinks kaufe ich nie – aber haben die nicht immer 0,39 Euro gekostet?

        • 24.07.2022, 16:38

        Ja, aber das ist schon lĂ€nger her. Seit Mitte 2020 habe ich die Kassenzettel in Lidl Plus drin, da war es bei 0,43€ (also 0,45€ bei normaler MwSt).

      • Achso – wie gesagt kaufe ich das nie und hatte noch im Kopf, das das mal 39 Cent gekostet hat – dann ist das schon seltsam mit dem Wasser

        • 31.07.2022, 00:50

        Mir ist grade im neuen Prospekt aufgefallen, die Softdrinks kosten jetzt 0,49€! Still und heimlich 🙈

        • 24.07.2022, 18:30

        @lexmarkz13:
        Yep 🙂
        Ich kaufe am liebsten die beiden Varianten von Freeway, schmeckt mir besser als die Originalen „Fanta“ und „Coca Cola“. Auch der Apfelsaft von Lidl schmeckt mir am besten, hat die perfekte Mischung 😀

    • 24.07.2022, 14:29

    @Dealdoktor: willst du das mit der Mehrwertsteuersenkung wÀhrend der Corona Pandemie nicht Àndern? Das ist faktisch falsch!

    • 24.07.2022, 19:19

    Wenn Frau Lagarde mehr Hintern in der Hose gehabt hĂ€tte, den Zins schon seit Monaten zu erhöhen, den „EntwicklungslĂ€ndern“ Italien, Griechenland und Konsorten nicht riesige EZB Anleihen abgekauft hĂ€tte, sĂ€he es mit der Inflation sicherlich anders aus ..

  • Meine persönliche Inflation liegt bei ~6%. Also durchaus im unteren Bereich der Spanne. Allerdings fallen bei mir die Energiekosten (Strom) heraus, da meine PV aufgrund der aktuellen Wetterlage brummt.

    • 26.07.2022, 17:35

    Na dann, ich hatte mir schon Sorgen gemacht. Komisch, dass die Tafeln so einen Zulauf haben. Liest sich wie ein Werbeartikel fĂŒr die EZB…

  • Im Juli sinkt die Inflationsrate um 0,1% . 🙃🙃🙃

  • Bei unserem GlĂŒck kommt doch eh der kĂ€lteste Winter der Geschichte in Europa. đŸ’©đŸ˜‚

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