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Shrinkflation: weniger bekommen, gleich viel bezahlen – Klage gegen Milka / Mondelez aufgrund von Mogelpackung

Weniger drin, gleicher Preis, das ist die bittere Wahrheit bei vielen Produkten im Supermarkt.

Jetzt steht sogar die beliebte Milka-Schokolade im Fokus: Die Verbraucherzentrale Hamburg hat gegen den Hersteller Mondelez Klage eingereicht. Der Vorwurf: Mogelpackung!

Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber in den letzten Jahren häufen sich genau diese Meldungen immer wieder und immer mehr!

Was ist passiert?

Mondelez hat die Größe der Milka-Tafeln verkleinert, gleichzeitig ist der Preis im Handel gleich geblieben oder sogar gestiegen. Statt 100g gibt es bei einigen Sorten nur noch 90g, ein klassischer Fall von Shrinkflation.

Für Verbraucher bedeutet das: bis zu +10% weniger Inhalt, ohne dass es auf den ersten Blick klar erkennbar ist.

Klage der Verbraucherschützer

Die Verbraucherzentrale Hamburg spricht von „systematischer Irreführung“ und hat vor dem Landgericht München Klage eingereicht.

Ziel ist es, Mondelez zu verpflichten, solche versteckten Preiserhöhungen künftig zu unterlassen.

Sollte die Klage Erfolg haben, könnte das auch Signalwirkung für andere Hersteller haben.

Warum ist Shrinkflation ein Problem?

  • 👀 Für viele Käufer ist die Packung auf den ersten Blick unverändert, die Mengenreduzierung fällt kaum auf.
  • 💶 Effektiv zahlt ihr pro 100g deutlich mehr, ohne dass die Preiserhöhung klar ausgewiesen wird.
  • 📊 Laut Verbraucherzentralen gehören Mogelpackungen inzwischen zu den häufigsten Beschwerden im Lebensmittelhandel.

Tipps für euch beim Einkauf

  • 📏 Achtet immer auf die Grundpreisangabe (€/100g oder €/kg), die ist im Supermarkt Pflicht.
  • 📲 Nutzt Apps oder Verbraucherportale, die aktuelle Mogelpackungen auflisten.
  • 🗣️ Meldet auffällige Produkte direkt bei der Verbraucherzentrale.
  • 🚫 Wechselt zur Konkurrenz, häufig gibt es vergleichbare Produkte ohne versteckte Preiserhöhungen.

Beispiel: Milka Alpenmilch

Besonders deutlich zeigt sich die Schrumpfung bei der klassischen Alpenmilch-Tafel: Früher 100g, jetzt 90g. Bei einem Regalpreis von 1,19€ ergibt das einen versteckten Preisanstieg von mehr als 10% pro 100g.

Für Vielfans ein spürbarer Unterschied im Geldbeutel.

Fazit

Süßer Genuss, bittere Wahrheit: Die Klage gegen Mondelez zeigt, dass Verbraucher bei Shrinkflation nicht länger nur zuschauen wollen.

Ob das Gericht die Mogelpackung stoppt, bleibt abzuwarten, klar ist aber: Wer Preise im Blick behält und auf die Grundpreisangaben achtet, tappt weniger in die Falle.

Wie sieht das bei euch aus? Euch egal, oder nervt das langsam aber so richtig, dass es immer mehr ans Geld geht?

FAQ: Häufig gestellte Fragen

  • 📌 Was bedeutet Shrinkflation?
    • Produkte werden kleiner oder leichter, der Preis bleibt gleich oder steigt, dadurch zahlt ihr effektiv mehr pro Einheit.
  • ⚖️ Warum klagt die Verbraucherzentrale Hamburg?
    • Sie sieht in den Milka-Tafeln eine Mogelpackung und will verhindern, dass Hersteller versteckte Preiserhöhungen durchsetzen.
  • 🍫 Welche Milka-Sorten sind betroffen?
    • Unter anderem die Alpenmilch-Schokolade: Statt 100g gibt es nur noch 90g, bei gleichem Preis.
  • 💶 Wie kann ich mich schützen?
    • Unbedingt die Grundpreise vergleichen, Alternativen prüfen und Mogelpackungen bei der Verbraucherzentrale melden.
Kommentare (12)
    • 01.09.2025, 21:07

    einfach nicht mehr kaufen und andere Marken ausprobieren gibt bessere

  • Das milka immer teurer wird ist mir schon aufgefallen, aber nicht die Verkleinerung. Im Normalfall kaufe ich keine Tafeln.
    Trotzdem ganz schön frech.

  • Hoffe dass die Klage Bestand hat, das nervt mich die ganze Zeit schon.
    Draufstehen tut´s ja auf den Tafeln.
    Die Milka mit Keks hat gar nur 87g, mit Oreo 92g, Dark Milk 85g.

    • 01.09.2025, 22:00

    Die Discounter Schokolade tut’s auch😉

    • 01.09.2025, 22:07

    @DealDoktor:
    „…Bei einem Regalpreis von 1,19€ ergibt das einen versteckten Preisanstieg von mehr als 10% pro 100g…“
    Warum nehmt ihr denn einen Angebotspreis als Beispiel? Der reguläre Preis liegt doch schon seit längerer Zeit bei 1,99€ pro Tafel.

  • Das ist doch nichts neues, das haben die Hersteller auch schon vor 10 Jahren gemacht & die machen/versuchen es immer wieder und immer weiter. Boykottieren hilft. Ich kaufe generell lieber die Discounter Schokolade. Milka kaufe ich höchstens, wenn es die komplett gratis gibt.

  • und funnyfrisch? nach Lockdown von 175g (oder 200g) auf 150g und preis ist 1,99 statt 1,89

    • 01.09.2025, 22:16

    Irgendwie habe ich mich schon an das ganze Gebaren der Industrie gewöhnt, Shrinkflation (Pringles, Haribo, div Säfte,…) zieht sich doch überall durch. Immer wieder „interessant“, wenn man Zuhause noch alte Ware/Produkte hat, etwas neu kauft und dann mal vergleicht…🙄
    Bei Süßkram finde ich das gar nicht so schlecht, endlich mal ein guter Grund den Konsum (weiter) zu reduzieren. 🤣

    • 01.09.2025, 22:17

    Milka im Regal liegen lassen…

  • Es sind ja nicht die einzigen. Die Chipstüten sind auch nicht kleiner und es sind mittlerweile nur noch knapp 100 Gramm drin. Das Zeug atmet doch ein, bei so wenig inhalt.
    Aldi Schokolade hat zumindest mal gut abgeschnitten bei einem Vergleich. Milka stand da weiter hinten.
    Es ist doch mittlerweile überall weniger drin zum gleichen Preis. Die Liste dieser sind ja auch auf der Verbraucherzentrale-Seite zu finden.
    Marken nehmen immer mehr Geld für über weniger gute Zutaten. Einfach nicht mehr kaufen. Alternativen gibts doch immer noch. Und wenn nicht, vielleicht schmeckt ja auch etwas anderes als Schoki.

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