KI-REWE: Wie gut funktioniert der Supermarkt ohne Kasse?
Künstliche Intelligenz (KI) revolutioniert die Art und Weise, wie wir einkaufen. Einer der ersten Supermärkte, der diesen Wandel vorantreibt, ist der KI-REWE in Köln, bei dem Kunden ohne klassische Kassen einkaufen können.
Lucas hat das System nun auf Herz und Nieren getestet.
Im KI-REWE in Köln direkt am Unicenter funktioniert der Einkauf völlig anders als gewohnt. Es gibt keine herkömmlichen Kassen, sondern eine KI-gesteuerte Lösung, die automatisch erkennt, welche Produkte man aus dem Regal nimmt. Kunden müssen sich lediglich über eine App anmelden, ihre Produkte in den Einkaufswagen legen und können den Laden ohne zu warten einfach wieder verlassen. Die Bezahlung erfolgt automatisch über die App, sobald man den Laden verlässt – ganz ohne Warteschlangen.
Der Test im KI-REWE hat gezeigt, dass das System an sich reibungslos funktioniert: Einmal die App geöffnet, wird der gesamte Einkauf nahezu unsichtbar: Die Produkte werden automatisch erkannt und die Bezahlung erfolgt blitzschnell, ohne dass der Kunde je an einer Kasse anstehen muss.
Zwar gab es eine doppelte Abrechnung eines Produkts, dafür war das KI-System aber in der Lage, sogar subtile Diebstahlversuche zu erkennen.
Wer sehen möchte, wie Lucas versucht zu klauen, der sollte sich das Video ansehen!
Andere Supermärkte setzen ebenfalls auf KI
Der KI-REWE ist nicht der einzige Supermarkt, der diese Technologie ausprobiert. Auch andere Einzelhändler weltweit setzen zunehmend auf ähnliche Konzepte, um ihren Kunden ein schnelleres und angenehmeres Einkaufserlebnis zu bieten.
- Amazon Go: Einer der bekanntesten Vorreiter im Bereich des kassenlosen Einkaufens ist Amazon mit seinem „Go“-Markt. Hier können Kunden ebenfalls einfach ein- und auschecken, indem sie ihre Produkte mit einer App scannen lassen. Amazon Go ist mittlerweile in mehreren Städten in den USA und Großbritannien verfügbar und gilt als ein Pionier auf diesem Gebiet.
- Zabka (Polen): Der polnische Supermarkt Zabka hat das „Zabka Nano“-Modell eingeführt, ein Geschäft, das vollständig autonom ist. Kunden scannen einfach ihren QR-Code an der Eingangstür, und die KI überwacht den gesamten Einkauf, um sicherzustellen, dass die richtigen Produkte abgebucht werden.
- Edeka: In Deutschland testet auch Edeka ein ähnliches System in einigen Märkten, das KI-basierte Warenwirtschaft und intelligente Einkaufswagen umfasst, die den Kunden helfen, ihren Einkauf effizienter zu gestalten.
Warum KI-basierte Supermärkte die Zukunft des Einkaufens sein könnten
Der Einsatz von KI im Einzelhandel bietet viele Vorteile: Von der Effizienzsteigerung und Zeitersparnis für die Kunden bis hin zur verbesserten Sicherheit durch Diebstahlschutz. Auch die Optimierung von Bestandsmanagement und Warenlogistik durch KI könnte langfristig die betriebliche Effizienz deutlich erhöhen.
Ein weiteres Potenzial liegt in der Möglichkeit, personalisierte Angebote und Rabatte anzubieten, die auf dem Einkaufsverhalten der Kunden basieren. Mit zunehmender Präzision und Weiterentwicklung könnte die KI im Supermarkt in Zukunft noch besser auf individuelle Bedürfnisse eingehen.
Fazit: Die Zukunft des Einkaufens?
Der KI-REWE und ähnliche Konzepte sind nicht mehr nur eine Vision der Zukunft, sondern Realität. Lucas‘ Test hat gezeigt, dass diese Technologie bereits auf einem sehr hohen Niveau arbeitet, auch wenn es noch kleinere Optimierungspotenziale gibt. Der Trend hin zu autonomem Einkaufen wird sich in den kommenden Jahren voraussichtlich weiter verstärken – und Supermärkte, die auf diese Technologie setzen, könnten einen erheblichen Wettbewerbsvorteil erlangen.
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Habe zumindest nichts dagegen….wäre aber schön, wenn man im Notfall einen Mitarbeiter fragen könnte. Aber mehrere Kassen müssten nicht mehr besetzt sein.