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Vogelfutter selber machen: einfach und günstige Winterhilfe für heimische Vögel 😊🐦‍⬛

Wenn Frost, Schnee und Eis den Boden bedecken, wird es für viele heimische Vögel in Sachen Futter ganz schön eng. Samen, Beeren und Insekten sind kaum erreichbar, während der Energiebedarf gleichzeitig stark ansteigt, um die Körpertemperatur zu halten. Genau in diesen Phasen kann es sinnvoll sein, Vögel mit Futter zu unterstützen. 🐦‍⬛

Gleichzeitig lässt sich dabei sparen. 😊 Vogelfutter selber zu machen ist oft deutlich günstiger als fertige Mischungen aus dem Handel. Viele Zutaten sind preiswert erhältlich. Oder ihr könnt Reste verwenden, wie beispielsweise Haferflocken und Nüsse. Noch dazu habt ihr volle Kontrolle über die Zusammensetzung und könnt gezielt auf verschiedene Vogelarten eingehen.

Und obendrein ist es eine richtig schöne Sache, Vogelfutter zu Hause – auch gemeinsam mit Kindern – selber zu machen, und anschließend die Vögel an euren Futterstellen zu beobachten. 😀🐦‍⬛

Was ihr beachten solltet, wenn ihr für heimische Wildvögel Vogelfutter selber machen möchtet, erfahrt ihr hier, in unserem Ratgeber. Und Rezepte gibt’s natürlich auch! 😊 Los geht’s! 

Vogelfutter selbst machen: Warum sich das lohnt

Vogelfutter selbst zu machen hat gleich mehrere Vorteile. 😊 Ihr spart Geld, vermeidet unnötige Verpackungen und entscheidet selbst über die Qualität der Zutaten. Gerade günstige Fertigmischungen enthalten oft viele Bestandteile, die von den Vögeln aussortiert werden. Beim Selbermachen könnt ihr eure Mischung anpassen und beobachten, was gut angenommen wird. 🐦‍⬛

Vogelfutter selber machen: Was ihr grundsätzlich beachten solltet

Vogelfutter selber machen funktioniert am besten, wenn ihr unterschiedliche Futterbedürfnisse berücksichtigt. Körnerfresser wie Meisen oder Finken benötigen andere Nahrung als Weichfutter- und Insektenfresser wie Rotkehlchen oder Amseln. Ideal ist es, verschiedene Futterarten parallel anzubieten, um möglichst vielen Arten gerecht zu werden.

Welches Fett für Vogelfutter geeignet ist

Die Frage, welches Fett für Vogelfutter geeignet ist, spielt eine zentrale Rolle. Fett liefert im Winter besonders viel Energie und ist für viele Vogelarten unverzichtbar. Bewährt haben sich feste Fette, die bei niedrigen Temperaturen aushärten.

Geeignet sind zum Beispiel Kokosfett, Rindertalg oder Butterschmalz. Ungeeignet sind stark verarbeitete Produkte mit Zusätzen, gesalzene oder gewürzte Fette sowie Öle, die bei Kälte flüssig bleiben.

Vogelfutter selber machen: eine Futterstelle im Winter, besucht von Vögeln

Vogelfutter selber machen mit Kokosfett: Der Winter-Klassiker

Vogelfutter selber machen mit Kokosfett ist besonders beliebt, weil Kokosfett lange haltbar ist, neutral riecht und bei Kälte zuverlässig fest wird. Es eignet sich deshalb gut als Basis für energiereiches Winterfutter und lässt sich auch gut mit Saaten, Nüssen oder Trockenfrüchten kombinieren.

Vogelfutter selber machen: Rezepte

Grundmischung für Körnerfresser

Dieses Vogelfutter selber machen Rezept ist ein bewährter Allrounder für viele heimische Körnerfresser.

Zutaten:

  • Kokosfett
  • Gemischte Saaten (z. B. Sonnenblumenkerne, Hirse, Haferflocken)
  • Ungesalzene, grob gehackte Nüsse
  • Optional: ungeschwefelte Rosinen oder getrocknete Beeren

Schritt-für-Schritt-Anleitung:

  • Fett bei niedriger Hitze langsam schmelzen.
  • Saaten, Nüsse und optionale Zutaten in einer Schüssel mischen.
  • Flüssiges Fett unterrühren, bis alles gut umhüllt ist.
  • Die Masse in geeignete Formen oder Schalen füllen.
  • Vollständig aushärten lassen.

Vogelfutter selber machen für Weich- und Insektenfresser

Nicht alle Vögel fressen ausschließlich Körner. Arten wie Rotkehlchen oder Amseln bevorzugen weiche Nahrung und eiweißreiche Bestandteile. Auch hier lässt sich Vogelfutter selbst machen, wenn die Zutaten entsprechend an die Bedürfnisse der jeweiligen Vogelarten angepasst sind.

Zutaten:

  • Haferflocken
  • Getrocknete Insekten (z. B. Mehlwürmer)
  • Klein geschnittene, ungeschwefelte Rosinen
  • Ein kleiner Anteil festes Fett (z. B. Kokosfett), damit die Mischung bei Frost stabil bleibt

Schritt-für-Schritt-Anleitung:

  • Fett nur leicht schmelzen, damit es gut bindet.
  • Haferflocken, Insekten und Rosinen in einer Schüssel vermengen.
  • Mit etwas Fett verrühren, bis eine krümelige, leicht klebende Masse entsteht.
  • Auf einer flachen, überdachten Futterstelle anbieten (nicht im Futtersilo).
  • Reste regelmäßig entfernen, damit nichts verdirbt.

Futter sicher aufhängen: Günstig, nachhaltig und ohne Risiko

Beim Aufhängen und Anbieten von Fettfutter gilt: sicher vor praktisch. Auf Kunststoffnetze solltet ihr dabei wirklich unbedingt verzichten, weil sich Vögel daran unter ungünstigen Umständen verfangen können.

Nachhaltiger und sicherer sind stabile Halter und natürliche Träger, die keine feinen Schlaufen bilden.

Sichere, günstige und nachhaltige Möglichkeiten:

  • Metall-Spirale oder Knödelhalter: Langlebig, wetterfest und ohne feine Netze. Fettfutter kann direkt eingefüllt oder eingedrückt werden.
  • Halbe Kokosnussschale: Die Masse hineinfüllen und aushärten lassen. Zum Aufhängen ein kurzes, stabiles Band verwenden, das keine Schlinge bildet.
  • Kleine Schale in einem Halter: Für selbstgemachte Fettblöcke oder „Futterkuchen“. Wichtig: überdacht oder so platziert, dass es trocken bleibt.
  • Futtersilo für Körnerfutter: Für Saaten ideal, weil die Vögel nicht im Futter herumlaufen und es länger sauber bleibt.

Sicherheitsregeln, damit niemand hängenbleibt:

  • Keine Netze, keine dünnen Schnüre, keine langen Schlaufen.
  • Wenn ihr ein Band nutzt: kurz, stabil und so befestigt, dass keine Schlinge entstehen kann.
  • Futterstellen erhöht platzieren und Abstand zu Hecken/Mauern halten, damit Katzen nicht unbemerkt herankommen.
  • Lieber mehrere kleine Futterplätze als eine überfüllte Stelle – das reduziert Stress und Gedränge.

Hygiene an Futterstellen: Sauberkeit schützt Vögel

Saubere Futterstellen sind entscheidend, um Krankheitsrisiken zu minimieren. Feuchtes, verschmutztes oder verklumptes Futter sollte entfernt werden. Futterspender, Schalen und Futterbretter lassen sich am besten regelmäßig mit heißem Wasser reinigen. Auf aggressive Reinigungsmittel könnt (und solltet) ihr verzichten – wichtig ist vor allem, dass alles sauber und trocken bleibt.

Regelmäßig füttern, wenn ihr einmal anfangt

Wenn ihr im Herbst oder Winter mit der Fütterung startet, solltet ihr möglichst verlässlich dabei bleiben – besonders in längeren Frostphasen. Vögel nehmen eine Futterstelle als wiederkehrende Nahrungsquelle wahr und planen sie in ihre tägliche Suche ein. Praktisch heißt das: lieber konstant kleinere Mengen nachlegen, statt selten große Mengen auszubringen.

Vogelfutter aufbewahren: Lagerung und Haltbarkeit

Selbstgemachtes Vogelfutter lagert ihr am besten kühl, trocken und luftdicht (z. B. in Schraubgläsern oder gut schließenden Dosen) – und nicht für mehr als eine oder zwei Wochen. Wollt ihr es haltbar machen, könnt ihr es einfrieren, dann aber unbedingt vor dem Füttern auftauen!

Faustregeln:

  • Nur so viel aufhängen, wie in angemessener Zeit gefressen wird, damit nichts verdirbt.
  • Bei muffigem Geruch, sichtbarem Schimmel oder deutlich ranzigem Aroma: entsorgen.
  • Futterstellen trocken halten, damit die Mischung nicht aufweicht.

Fazit: Vogelfutter selber machen ist einfach, günstig und im Winter sinnvoll

Mit ein paar preiswerten Zutaten könnt ihr Vogelfutter selbst machen und heimische Vögel in Kältephasen unterstützen. Wenn ihr die wichtigsten Punkte beachtet – passende Zutaten, die Frage welches Fett für Vogelfutter, Hygiene, sichere Standorte und ein risikofreies Aufhängen – habt ihr eine rundum sinnvolle Lösung, die Vögeln hilft und gleichzeitig euren Geldbeutel schont. 😊🐦‍⬛

Übrigens ist Vogelfutter selber machen auch eine wirklich schöne Sache gemeinsam mit Kindern im Herbst oder Winter – natürlich nur unter Aufsicht! 😊 Und: Aus gebührendem Abstand könnt ihr in eurem Garten oder auf dem Balkon auch prima Vögel beobachten, wenn sie eure Futterstellen besuchen.

Habt ihr es schon mal selbst versuchen? Vielleicht habt ihr ja zwischen den Tagen Zeit und Lust es mal auszuprobieren! 😊

Also: Viel Spaß beim Nachmachen! 

Eure Gerrit vom Team DealDoktor

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