DJI Osmo Pocket 3 – DIE Kamera für unterwegs

Mit der DJI Osmo Pocket 3 adressiert DJI ganz klar alle, die unterwegs professionelle, stabilisierte Videos erstellen wollen, ohne eine große Kamera samt Gimbal mitzuschleppen. Der Schritt zum 1-Zoll-CMOS-Sensor, der drehbare Touchscreen und die stärkere Audiosektion heben das Modell deutlich vom Vorgänger ab. Besonders für Vlogger, Reisefilmer und Creator, die schnell zwischen Horizontal- und Vertikalformat wechseln müssen, ist die Pocket 3 aktuell eine der spannendsten Kompaktlösungen.

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In Deutschland zahlt man mindestens 442€. 

Technische Daten

• Sensor: 1-Zoll-CMOS
• Video: 4K bis 120fps
• Farbprofile: 10-Bit D-Log M, HLG
• Stabilisierung: 3-Achsen-Gimbal
• Autofokus: Vollpixel-Schnellfokus
• Tracking: ActiveTrack 6.0
• Display: 2-Zoll-OLED, drehbar (Hoch-/Querformat)
• Mikrofone: 3 integrierte Mikrofone, Windgeräuschreduktion
• Audio-Zubehör: kompatibel zu bis zu 2 DJI Mic 2 Sendern
• Laden: ca. 16 Minuten auf 80% (mit 65W PD Ladegerät)
• Laufzeit: bis ca. 116 Minuten bei 4K/60fps
• Kreativ-Modi: Motionlapse, Panorama, SpinShot
• App: LightCut mit KI-Unterstützung

Bild & Optik

Das zentrale Upgrade ist eindeutig der 1-Zoll-Sensor. Ein größerer Sensor nimmt mehr Licht auf, ihr bekommt also sichtbar sauberere Bilder bei Dämmerung, Innenräumen oder starkem Kontrast. In Kombination mit 4K/120fps lassen sich zudem sehr flüssige Zeitlupen erstellen, was für Social Shorts, Sport oder Reiseclips interessant ist. Die Unterstützung für 10-Bit D-Log M und HLG richtet sich an alle, die farbkorrigieren möchten und einen dynamischeren Look wünschen. Im Vergleich zur Pocket 2 ist die Bildwirkung erwachsener, weniger „Actioncam“, mehr „Mini-Videokamera“. 

Die Kombination aus mechanischer 3-Achsen-Stabilisierung und der kompakten Bauform sorgt dafür, dass ihr auch beim Gehen oder schnellen Schwenken ruhige Aufnahmen bekommt.

Der neue Vollpixel-Schnellfokus hilft dabei, bewegte Motive zuverlässig zu halten, was für Vlogs, Tiere oder Kinderaufnahmen wichtig ist. ActiveTrack 6.0 erkennt Personen und Gesichter besser und kann das Bild dynamisch nachführen, sodass ihr auch alleine filmen könnt. Für Creator, die viel im Hochformat arbeiten, ist der drehbare 2-Zoll-OLED-Screen ein echter Praxisgewinn, weil ihr nicht erst Einstellungen umstellen müsst.

In 16 Minuten auf 80% zu laden ist zudem sehr alltagstauglich, besonders unterwegs.

Smarte Features

Mit den integrierten 3 Mikrofonen verbessert DJI eine der Schwachstellen früherer Pocket-Generationen. Der Ton ist für On-the-go-Vlogs völlig ausreichend und Wind wird bereits an der Kamera reduziert. Das eigentliche Highlight ist aber die direkte Kompatibilität mit den DJI Mic 2 Sendern. Wer Interviews, Moderationen oder Reisevlogs mit mehreren Personen aufnimmt, bekommt damit sehr schnell ein fast fertiges Setup.

Die LightCut-App unterstützt beim schnellen Schnitt und beim Export für Social Media. Dazu kommen die typischen DJI-Kameramodi wie SpinShot oder Motionlapse, die ohne viel Know-how nach „High-End-Produktion“ aussehen.

Vergleich zum Vorgänger

Im Vergleich zur DJI Pocket 2 ist der Sprung deutlich: größerer Sensor, höherer Frame-Rate-Headroom, drehbares Display, besseres Tracking, schnelleres Laden, aufgerüsteter Ton. Wer viel im Dunkeln oder in Innenräumen filmt, wird den Unterschied besonders sehen. Die Creator Combo lohnt sich, wenn ihr direkt mit DJI Mic 2, Weitwinkelaufsatz, Akku-Griff und Mini-Stativ starten wollt, statt alles einzeln zu kaufen.

Für reine Gelegenheitsfilmer reicht die Standardversion, weil der Body allein schon sehr komplett ist. Gegenüber einem Smartphone punktet die Pocket 3 vor allem mit der echten Gimbal-Stabilisierung und langen 4K-Aufnahmen ohne Hitzeprobleme. Gegenüber einer Actioncam liegt der Vorteil im größeren Sensor und in den Creator-Funktionen.

Stärken & Schwächen

• Pro: großer 1-Zoll-Sensor für bessere Bildqualität
• Pro: 4K/120fps und 10-Bit-Profile für flexible Nachbearbeitung
• Pro: drehbarer 2-Zoll-OLED-Screen für Hoch-/Querformat
• Pro: sehr gute Stabilisierung dank 3-Achsen-Gimbal
• Pro: Creator-Ökosystem inkl. DJI Mic 2 Unterstützung

• Contra: höherer Preis als klassische Actioncams
• Contra: maximale Laufzeit abhängig von Auflösung und Temperatur
• Contra: Zubehör teils nur im Bundle wirklich günstig
• Contra: kleines System, daher weniger Freistellung als bei Kameras mit Wechselobjektiv
• Contra: für reine Point-and-Shoot-Nutzer fast zu funktionsreich

Fazit

Die DJI Osmo Pocket 3 ist ein sehr schlüssiges Upgrade und aktuell eine der vollständigsten Lösungen für mobile Video-Creator. Der Wechsel auf den 1-Zoll-Sensor, das drehbare Display, die aufgebohrte Audio-Sektion und die hohe Aufnahmeleistung in 4K/120fps sprechen klar dafür, hier nicht mehr zum Vorgänger zu greifen. Wer professioneller arbeiten will oder öfter Interviews/Vlogs macht, sollte zur Creator Combo greifen, weil sie das Set sinnvoll erweitert.

Mit dem genannten Dealpreis von 349€ wird das Paket nochmals attraktiver, weil es damit deutlich unter dem üblichen Straßenpreis von rund 442€ liegt.

Für alle, die unterwegs hochwertige, stabilisierte Videos in Social- und YouTube-tauglichen Formaten erstellen wollen, ist das ein sehr gutes, kompaktes Werkzeug.

Euer Doc